Neue Informationszentren am hessischen Limes

Am 16. August wurde an der römischen Villa Rustica „Haselburg" bei Höchst-Hummetroth im Odenwald der Förderbescheid für ein neues Informationszentrum zum römischen Gutshof und zur Landwirtschaft in römischer Zeit überreicht. Nur wenige Tage später wurde am 21. August der neue Informationspavillon am Einstieg zum Limeserlebnispfad in Glashütten im Taunus eingeweiht.

Fundauswahl aus der Siedlung Technikum (© Amt für Kultur, Kanton St. Gallen)

Da an der Pfahlbaustation »Technikum« bei Rapperswil (SG) Erosionsschäden festgestellt wurden, wird das Zentrum der Siedlung nun mit einem Geotextil und einer Kiesschicht abgedeckt.

Ausgrabungen
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Ausstellungseröffnung

Die Depots und Werkstätten des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege und des Staatlichen Museums Schwerin sollen ab 2012 modernisiert und erweitert werden. Das kündigte Wissenschaftsminister Henry Tesch bei der Eröffnung der Ausstellung »PIPELINE I ARCHÄOLOGIE – Ausgrabungen auf den großen Erdgastrassen in Mecklenburg-Vorpommern« am vergangenen Samstag an.

Denkmalschutz
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Hill of Tara

Der Hill of Tara ist das Nationalsymbol der Iren. Doch nur anderthalb Kilometer entfernt von seinen Bodendenkmälern sollte eine neue Autobahntrasse entstehen. Das Bauvorhaben und die notwendigen Rettungsgrabungen entfachten einen heftigen Streit unter den Iren: Während die Gegner den Verlust jahrtausendealter Monumente fürchteten, hofften die Befürworter auf neue Erkenntnisse über den »heiligen Hügel«.

Denkmalschutz
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Tempelanalage in Musawwarat es-Sufra im Sudan (C Roner/CC BY-SA 1.0)

In seiner 35. Sitzung vom 19. bis 29. Juni 2011 hat das Welterbekomitee der UNESCO 25 neue Orte in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Zu ihnen gehört der Antikenplatz von Musawwarat es-Sufra im Sudan, auf dem Archäologen der Humboldt-Universität zu Berlin seit vielen Jahren forschend und restaurierend tätig sind.

Aus aller Welt
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Foto: Martina Müller

Zusammen mit ihren Kollegen in Pescara ist der Finanzpolizei von Rom ein wichtiger Schlag gegen Kunsträuber gelungen. Kurz bevor das Diebesgut ins Ausland verschoben werden sollte, stellten sie in Montesilvano die Kunstschätze sicher. Es handelt sich um gut 175 antike Objekte, darunter Keramiken aus Großgriechenland und Etrurien sowie Miniatur-Bronzen aus den Abruzzen. Ihr Verkaufswert auf dem illegalen Kunstmarkt wird auf eine Million Euro geschätzt.

Denkmalschutz
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al-Khazneh (»Schatzhaus«), Petra

Anfang dieser Woche ging eines der bisher ambitioniertesten Projekte des Mittleren Ostens in Sachen Denkmalschutz an den Start. Das jordanische Department of Antiquities präsentierte am Dienstag gemeinsam mit dem Getty Conservation Institute und dem World Monuments Fund das Geoinformationssystem MEGA-J. Diese Datenbank soll den Zugriff auf detaillierte Informationen zu allen archäologischen Stätten des Landes ermöglichen; Bisher sind etwa 11.000 Fundstellen erfasst. Jordanien ist das erste Land der Region, das die Middle Eastern Geodatabase for Antiquities (MEGA) nutzt. Perspektivisch kann das System ein wertvolles Instrument für Denkmalschutz und Wissenschaft im gesamten Mittleren Osten werden.

Denkmalschutz
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In der unweit des Vierwaldstättersees gelegenen Gemeinde Oberdorf (Kanton Nidwalden) werden im Vorfeld einer Kieswerkserweiterung geophysikalische Sondierungen durchgeführt.

Denkmalschutz
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Nach einer erfolgreich durchgeführten Pilotphase im Schuljahr 2009/2010 starteten im Januar und Februar 2011 landesweit 15 Schulen mit der Aktion "Denkmalschutz und Schule - Grundschulkinder erleben Denkmale".

Denkmalschutz
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Frontispiz der 1669 erschienenen Erstausgabe von Grimmelshausens »Der Abentheuerliche Simplicissimus« (Ausschnitt)

Deutsche Bibliotheken digitalisieren Frühe Neuzeit

Deutsche Bibliotheken erarbeiten einen Masterplan zur Digitalisierung des deutschen gedruckten Kulturgutes der Frühen Neuzeit. Erstmals wird der Versuch gewagt, in systematischer Weise ein ganzes Jahrhundert zu digitalisieren und damit einen neuen Zugang zur deutschen Literatur zu schaffen. Darunter befinden sich viele in der Öffentlichkeit bisher kaum bekannte Schätze.

Denkmalschutz
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Privatpersonen erhalten in Hessen unter bestimmten Voraussetzungen eine Nachforschungsgenehmigung für archäologische Feldbegehungen. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) hat das Genehmigungsverfahren überarbeitet und dazu eine neue Richtlinie veröffentlicht.

Denkmalschutz
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