Tempelanlage wird für die Zukunft gesichert

Der gallo-römische Umgangstempel bei Nöthen (Foto: D. Herdemerten, CC-by-sa 3.0/de)

Für einen ersten Abschnitt bei der Mauerwerkssanierung und Reinigung der Wand- und Abdeckflächen sowie sonstige Arbeiten zum Erhalt der gallo-römischen Tempelanlage in Bad Münstereifel-Nöthen überbrachte Wolf Werth, Ortskurator Kreis Euskirchen/Eifel der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), am Mittwoch, den 12.10.2011 einen Fördervertrag in Höhe von 10.000 Euro an den Förderkreis für Denkmalpflege in der Stadt Bad Münstereifel e.V.

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) nimmt die Verhandlungen mit der Stadt Köln zur Kooperation beim Betrieb der Archäologischen Zone und des Jüdischen Museums auf. Das hat der Landschaftsausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland in seiner heutigen Sitzung mehrheitlich beschlossen.

Denkmalschutz
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Prof. Hermann Parzinger

Deutschlands Archäologen wollen künftig stärkeren Einfluss auf die Politik nehmen.

Am Mittwoch gründeten sie am Rande des 7. Deutschen Archäologiekongresses, der noch bis Freitag in Bremen stattfindet, den Dachverband für Archäologie.

Denkmalschutz
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Das erste sanierte Gebäude von Hof Graß - das Limesinformationszentrum für den Landkreis Gießen in Hessen (Foto: LDA Hessen)

Am 9.9.2011 wurde in Hof Graß bei Hungen das regionale Limesinformationszentrum für den Landkreis Gießen eröffnet. Neben dem zentralen Limesinformationszentrum für Hessen im Römerkastell Saalburg bei Bad Homburg entstehen auf Kreisebene weitere regionale Informationszentren für den jeweiligen Limesabschnitt.

Veranstaltungen
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Am 16. August wurde an der römischen Villa Rustica „Haselburg" bei Höchst-Hummetroth im Odenwald der Förderbescheid für ein neues Informationszentrum zum römischen Gutshof und zur Landwirtschaft in römischer Zeit überreicht. Nur wenige Tage später wurde am 21. August der neue Informationspavillon am Einstieg zum Limeserlebnispfad in Glashütten im Taunus eingeweiht.

Ausstellungen
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Fundauswahl aus der Siedlung Technikum (© Amt für Kultur, Kanton St. Gallen)

Da an der Pfahlbaustation »Technikum« bei Rapperswil (SG) Erosionsschäden festgestellt wurden, wird das Zentrum der Siedlung nun mit einem Geotextil und einer Kiesschicht abgedeckt.

Ausgrabungen
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Ausstellungseröffnung

Die Depots und Werkstätten des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege und des Staatlichen Museums Schwerin sollen ab 2012 modernisiert und erweitert werden. Das kündigte Wissenschaftsminister Henry Tesch bei der Eröffnung der Ausstellung »PIPELINE I ARCHÄOLOGIE – Ausgrabungen auf den großen Erdgastrassen in Mecklenburg-Vorpommern« am vergangenen Samstag an.

Denkmalschutz
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Hill of Tara

Der Hill of Tara ist das Nationalsymbol der Iren. Doch nur anderthalb Kilometer entfernt von seinen Bodendenkmälern sollte eine neue Autobahntrasse entstehen. Das Bauvorhaben und die notwendigen Rettungsgrabungen entfachten einen heftigen Streit unter den Iren: Während die Gegner den Verlust jahrtausendealter Monumente fürchteten, hofften die Befürworter auf neue Erkenntnisse über den »heiligen Hügel«.

Denkmalschutz
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Tempelanalage in Musawwarat es-Sufra im Sudan (C Roner/CC BY-SA 1.0)

In seiner 35. Sitzung vom 19. bis 29. Juni 2011 hat das Welterbekomitee der UNESCO 25 neue Orte in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Zu ihnen gehört der Antikenplatz von Musawwarat es-Sufra im Sudan, auf dem Archäologen der Humboldt-Universität zu Berlin seit vielen Jahren forschend und restaurierend tätig sind.

Aus aller Welt
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Foto: Martina Müller

Zusammen mit ihren Kollegen in Pescara ist der Finanzpolizei von Rom ein wichtiger Schlag gegen Kunsträuber gelungen. Kurz bevor das Diebesgut ins Ausland verschoben werden sollte, stellten sie in Montesilvano die Kunstschätze sicher. Es handelt sich um gut 175 antike Objekte, darunter Keramiken aus Großgriechenland und Etrurien sowie Miniatur-Bronzen aus den Abruzzen. Ihr Verkaufswert auf dem illegalen Kunstmarkt wird auf eine Million Euro geschätzt.

Denkmalschutz
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al-Khazneh (»Schatzhaus«), Petra

Anfang dieser Woche ging eines der bisher ambitioniertesten Projekte des Mittleren Ostens in Sachen Denkmalschutz an den Start. Das jordanische Department of Antiquities präsentierte am Dienstag gemeinsam mit dem Getty Conservation Institute und dem World Monuments Fund das Geoinformationssystem MEGA-J. Diese Datenbank soll den Zugriff auf detaillierte Informationen zu allen archäologischen Stätten des Landes ermöglichen; Bisher sind etwa 11.000 Fundstellen erfasst. Jordanien ist das erste Land der Region, das die Middle Eastern Geodatabase for Antiquities (MEGA) nutzt. Perspektivisch kann das System ein wertvolles Instrument für Denkmalschutz und Wissenschaft im gesamten Mittleren Osten werden.

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