Einmaliger Bücherschatz wird digital wieder vereint

Bibliotheca Palatina – digital

Eine der wertvollsten Sammlungen von Handschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit – die Bibliotheca Palatina – soll virtuell wieder vereint werden: Nach den deutschsprachigen Handschriften in ihrem eigenen Bestand digitalisiert die Universitätsbibliothek Heidelberg nun auch die lateinischen Codices der ehemals Pfalzgräflichen Bibliothek, die sich seit fast 400 Jahren hinter den Mauern des Vatikans in der Biblioteca Apostolica Vaticana in Rom befinden. Mit diesem Schritt begründen der Vatikan und die Universität Heidelberg mit ihrer Universitätsbibliothek eine auf mehrere Jahre angelegte Kooperation.

Ute Gröbe deckt eine Grube ab, damit niemand hineinstürzt. Am nächsten Tag wird dann daran weitergearbeitet. (Foto: LWL/Tremmel)

Für die einen ist es das Kribbeln in der Magengegend, wenn sie die Geschichte spüren. Für die anderen gibt es keine bessere Entspannung, als mit dem Kratzer in der Hand einem winzigen Stück Keramik in der Erde näher zu kommen. Mancher erfüllt sich als ehrenamtlicher Grabungshelfer auch schlicht einen lang gehegten Traum.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Roboter Irma 3D im alten Rom © Jacobs University

Mit einem in Bremen entwickelten Robotersystem ist es nun möglich, archäologisch relevante Daten durch weitgehend automatisierte Prozesse aufzunehmen. Forscher der Jacobs University Bremen testeten erfolgreich einen mobilen Roboter auf dem Ausgrabungsgelände Ostia Antica bei Rom.

Denkmalschutz
Weiterlesen

Die Kunstakademie Stuttgart und das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart präsentierten gestern ein neues Projekt, das sich mit der Konservierung der einzigartigen Feuchtbodenfunde aus den Pfahlbauten beschäftigt.

Denkmalschutz
Weiterlesen

Der neue Leiter der Kantonsarchäologie Aargau heisst Georg Matter. Er tritt seine Stelle auf 1. Februar 2013 an. Die seit 1993 amtierende bisherige Kantonsarchäologin, Elisabeth Bleuer, tritt auf Ende Januar in den Ruhestand.

Denkmalschutz
Weiterlesen

Der Bildungsminister Mecklenburg-Vorpommerns Mathias Brodkorb hat im Landtag erneut für eine schrittweise Umsetzung bei der Aufbereitung, wissenschaftlichen Dokumentation und öffentlichen Präsentation der archäologischen Funde plädiert. Ziel ist, einen langfristigen Stufenplan zur Sicherung des archäologischen Kulturgutes so zu gestalten, dass er auch tatsächlich realisiert werden kann.

Denkmalschutz
Weiterlesen

Mit dem Richtfest der Teil-Rekonstruktion eines der größten römischen Landgüter in Nordrhein-Westfalen nimmt das kulturtouristische Projekt "Erlebnisraum Römerstraße" Gestalt an.

Denkmalschutz
Weiterlesen
Fresko in Tuna el Gebel

Die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim (HAWK) und das Landesmuseum Hannover werden gemeinsam im Herbst diesen Jahres ein Ausbildungsprojekt für junge Restauratoren in Mittelägypten starten. Im Rahmen der Förderung des Transformationsprozesses in den arabischen Staaten unterstützt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ein Projekt, bei dem sich niedersächsische Restauratoren in Kooperation mit der Universität Minya um eine verbesserte Lehre in der abseits gelegenen Region bemühen.

Denkmalschutz
Weiterlesen
Stuckateur Stephan George bei der Rekonstruktion eines gezogenen Stuckprofils (© Fraunhofer IBP)

Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP haben sich in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschften der Technischen Universität München (TUM) und dem Institut für Klassische Archäologie der Ludwigs-Maximilian-Universität München (LMU) über drei Jahre mit antiken römischen Wandputzen beschäftigt.

Forschung
Weiterlesen

Welterbe verpflichtet – Was seither geschah

Baden-Württemberg zieht eine erste Zwischenbilanz

Denkmalschutz
Weiterlesen
Rettungsgrabung

Verband fordert Gesetzesänderung

Dem Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalens fehlt es an einer klaren Formulierung, wer die Kosten einer Rettungsgrabung zu tragen habe. Als Folge dieses Urteils des Oberverwaltungsgerichts Münster vom Herbst letzten Jahres beteiligen sich Investoren nicht mehr an den Kosten für Rettungsgrabungen, die aufgrund von Baumaßnahmen notwendig werden. 75% der betroffenen Bodendenkmale könnten daher vor ihrer Zerstörung nicht mehr fachgerecht dokumentiert werden, fürchtet der Bundesverband freiberuflicher Kulturwissenschaftler (BfK). Außerdem seien die archäologischen Ausgrabungsfirmen in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht.

Denkmalschutz
Weiterlesen