Miteinander reden: Energiewende fördern und Kulturgüter schützen

Ausgrabung Pferdeskelett

Die scheinbar gegensätzlichen Interessen von Archäologie und Bauwirtschaft lassen sich bei Bauprojekten im Zuge der Energiewende miteinander vereinbaren, wenn ein intensiver Austausch und eine frühzeitige Kommunikation aller Beteiligten stattfinden. Das ist das Ergebnis einer jüngst in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) abgehaltenen Fachtagung »Energiewende und Archäologie«, das Archäologen, Netzbetreiber, Planer von Stromtrassen und Solaranlagen sowie Naturschützer positiv nach vorne schauen lässt.

Ergebnis eines 3D-Laserscans in Petra

Wie können Besucher eine Grabkammer besichtigen, die zu Teilen nicht begehbar ist oder aus Dokumentenschutz-Gründen täglich nur eine sehr kleine Zahl an Besichtigungen erlaubt? Wie lassen sich historische Bauwerke langfristig "bewahren", wie sind sie von Gehbehinderten oder Wissenschaftlern auch aus der Entfernung "begehbar"? Das terrestrische Laserscanning bietet verschiedene Lösungen an, die im Rahmen des 6. Anwenderforums an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) "Projektbezogene Auswertestrategien beim terrestrischen Laserscanning" vorgestellt wurden.

Denkmalschutz
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Archäologische Zone: Jüdisches Museum Köln

Politikerinnen und Politiker des Rates der Stadt Köln und der Landschaftsversammlung Rheinland trafen sich zur ersten Sitzung des Lenkungskreises Politische Vertretung. Entsprechend des im Juli 2013 beschlossenen Kooperationsvertrags zur Archäologischen Zone mit Jüdischem Museum berät und begleitet das Gremium das Projekt in allen wesentlichen Fragen.

Denkmalschutz
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Hadrianstempel. Ansicht von der Kuretenstraße

Der Hadrianstempel ist eines der bekanntesten Monumente der antiken Metropole von Ephesos. Er wurde nach seiner Entdeckung in den 1950er-Jahren mit erhaltenen Bauteilen wieder aufgebaut. Durch Witterungseinflüsse hat sich sein Zustand in den letzten Jahren jedoch massiv verschlechtert. Daher hat das Österreichische Archäologische Institut (ÖAI) mit Unterstützung des J. M. Kaplan Fund ein umfassendes Restaurierungsprojekt gestartet.

Denkmalschutz
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Dauerleihgaben Nereus-Stiftung

Anfang August vermeldete die Uni Jena stolz den Zugewinn von 66 bedeutenden archäologischen Objekten aus dem Mittelmeerraum, die nun als Dauerleihgabe ihre Antikensammlung bereichern. Im Dunkeln bleibt bisher die Herkunft - und damit auch der legale Status - der Stücke.

Ausstellungen
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Archäologische Zone: Jüdisches Museum Köln (Bauplanung). Bild: Archäologische Zone Köln (CC)

Stadt Köln und Landschaftsverband Rheinland unterschreiben Kooperationsvereinbarung

LVR-Direktorin Ulrike Lubek und Oberbürgermeister Jürgen Roters haben die öffentlich-rechtliche Rahmenvereinbarung zur Kooperation der Stadt Köln und des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) bei Errichtung und Betrieb der Archäologischen Zone mit Jüdischem Museum unterzeichnet. Damit ist es offiziell: Erstmalig in der Geschichte des Rheinlands sind die Weichen zur Realisierung eines Museums gemeinsam von der Stadt Köln und dem Landschaftsverband Rheinland gestellt worden.

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Codex Hammurapi

Forscher rechnen mit Zerstörung von Zeugnissen einer der ältesten Kulturen der Menschheit

32. Deutscher Orientalistentag untersucht Geschichte des Alten Orients

Tagungen
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Jährlich kommen 2,5 Millionen Besucher nach Pompeji. Damit zählt die antike Stadt zu den weltweit meist besuchten archäologischen Stätten. (Foto: iStock)

Wind und Wetter setzen den Gebäuden in Pompeji immer stärker zu, der antiken Stadt und ihrem Erbe droht ein unwiederbringlicher Schaden. Dem Verfall die Stirn bieten wollen führende europäische Forschungsinstitutionen unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP und des Lehrstuhls für Restaurierung der technischen Universität München (TUM) mit dem »Pompeii Sustainable Preservation Project«.

Denkmalschutz
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Novelle des Denkmalschutzgesetzes in NRW

Einführung von Verursacherprinzip und Schatzregal

Das Landtagsparlament von Nordrhein-Westfalen hat am 11. Juli ein neues Denkmalschutzgesetz verabschiedet. Es verbessert den Denkmalschutz in NRW wesentlich, hat aber nach Auffassung von Denkmalpflege-Experten zwei große Schwachpunkte.

Denkmalschutz
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Übergabe der DGUF-Petition im Landtag NRW

Die Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (DGUF) hat am Dienstag ihre Petition gegen die Kürzungen und die geplante Streichung der Landesmittel bei Archäologie und Baudenkmalpflege in Nordrhein-Westfalen an Landtags-Präsidentin Carina Gödecke (SPD) und den zuständigen Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, Michael Groschek (SPD) übergeben. Mehr als 27.000 Bürgerinnen und Bürger hatten die Petition unterzeichnet, mehr als 13.300 davon aus NRW. Damit ist diese Petition die größte Sammlung von Unterschriften, die es jemals gegen Etatstreichungen bei der deutschen Denkmalpflege gegeben hat.

Denkmalschutz
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Petition im Endspurt: Über 26.000 Menschen haben bereits unterzeichnet

Noch bis zum 23. Juni läuft die Petition gegen die Streichung der Landeszuschüsse für Denkmalpflege und Archäologie in Nordrhein-Westfalen.

Denkmalschutz
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