Älteste Bauhölzer im Kloster Corvey sind über 1150 Jahre alt
Ein Holzbalken im Kloster Corvey stammt aus den Jahren um 835 und ist damit das zweitälteste erhaltene Bauholz in Nordrhein-Westfalen. Das hat eine C14-Radiokarbon-Datierung und die Dendrochronologie (Untersuchung der Jahresringe) ergeben.
Felder und Wälder sollen sorgsamer bewirtschaftet werden
»Es braucht neue Ansätze, um in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch darüber hinaus, archäologische Strukturen zu erhalten«, fordert Holger Behm, Professor für Landschaftsplanung und Landschaftsgestaltung an der Universität Rostock.
Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz hat für das Jahr 2014 wieder den »Deutschen Preis für Denkmalschutz« ausgeschrieben. Mit dem Preis wird der beispielhafte Einsatz für die Erhaltung des baulichen und archäologischen Erbes ausgezeichnet. Für die noch junge Kategorie des Internetpreises können noch bis zum 31. März Vorschläge und Bewerbungen eingereicht werden. Mit dem Internetpreis sollen Webseiten und Blogs ausgezeichnet werden, die sich um die Belange des Denkmalschutzes in besonderer Weise verdient machen.
Archäologie und Baudenkmalpflege trotzdem im roten Bereich
Am 18.12.2013 hat der Landtag von Nordrhein-Westfalen den Haushalt 2014 verabschiedet und damit auch den Landesetat für Archäologie und Baudenkmalpflege auf 5,8 Millionen Euro festgesetzt. Dies ist gegenüber dem Zustand 2012 eine Kürzung der Mittel um 6,3 Millionen Euro bzw. um mehr als die Hälfte.
Mit der Unterzeichnung des Betreibervertrags für das Freilichtmuseum Heuneburg bei Herbertingen besiegeln das Land Baden-Württemberg und die neuen Träger ihre Zusammenarbeit.
Im Rahmen der vom Auswärtigen Amt finanzierten Transformationspartnerschaft finanziert der Deutsche Akademische Auslandsdienst (DAAD) den Aufbau des englischsprachigen Masterstudiengangs »Heritage Conservation and Site Management«, der gemeinsam von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, der Universität Helwan sowie dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI) konzipiert und unterrichtet wird.
Der Landschaftsausschuss hat sich in der Sitzung am 6.12.2013 mehrheitlich, bei Gegenstimmen der CDU-Fraktion, für Dr. Thomas Otten als Projektleiter für die Archäologische Zone/ Jüdisches Museum ausgesprochen.
Die scheinbar gegensätzlichen Interessen von Archäologie und Bauwirtschaft lassen sich bei Bauprojekten im Zuge der Energiewende miteinander vereinbaren, wenn ein intensiver Austausch und eine frühzeitige Kommunikation aller Beteiligten stattfinden. Das ist das Ergebnis einer jüngst in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) abgehaltenen Fachtagung »Energiewende und Archäologie«, das Archäologen, Netzbetreiber, Planer von Stromtrassen und Solaranlagen sowie Naturschützer positiv nach vorne schauen lässt.
Wie können Besucher eine Grabkammer besichtigen, die zu Teilen nicht begehbar ist oder aus Dokumentenschutz-Gründen täglich nur eine sehr kleine Zahl an Besichtigungen erlaubt? Wie lassen sich historische Bauwerke langfristig "bewahren", wie sind sie von Gehbehinderten oder Wissenschaftlern auch aus der Entfernung "begehbar"? Das terrestrische Laserscanning bietet verschiedene Lösungen an, die im Rahmen des 6. Anwenderforums an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) "Projektbezogene Auswertestrategien beim terrestrischen Laserscanning" vorgestellt wurden.
Politikerinnen und Politiker des Rates der Stadt Köln und der Landschaftsversammlung Rheinland trafen sich zur ersten Sitzung des Lenkungskreises Politische Vertretung. Entsprechend des im Juli 2013 beschlossenen Kooperationsvertrags zur Archäologischen Zone mit Jüdischem Museum berät und begleitet das Gremium das Projekt in allen wesentlichen Fragen.
Der Hadrianstempel ist eines der bekanntesten Monumente der antiken Metropole von Ephesos. Er wurde nach seiner Entdeckung in den 1950er-Jahren mit erhaltenen Bauteilen wieder aufgebaut. Durch Witterungseinflüsse hat sich sein Zustand in den letzten Jahren jedoch massiv verschlechtert. Daher hat das Österreichische Archäologische Institut (ÖAI) mit Unterstützung des J. M. Kaplan Fund ein umfassendes Restaurierungsprojekt gestartet.