Im Jemen ist vor kurzem die erste nabatäische Inschrift gefunden worden. Der über 2.000 Jahre alte Text ist dem Hauptgott der Nabatäer "dhu Schara" gewidmet.
Den Jemen haben die meisten Menschen höchstens im Blick, wenn dort eine Touristengruppe entführt wird. Doch das Land der Königin von Saba ist eine Gründerstätte der modernen Kultur, deren Details allerdings noch weitgehend unentdeckt im Wüstensand harren.
Prof. Nicholas Conard vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Tübingen stellt in der aktuellen Ausgabe von Nature drei neue Funde eiszeitlicher Kunst vor
In London hat ein Team von Pre-Construct Archaeology einen außergewöhnlichen Fund gemacht. Ein 2000 Jahre alter Becher beinhaltete eine gut erhaltene Creme, in der sogar noch die Fingerspuren der letzten Benutzung zu sehen waren
Forscher haben in Piedras Negras, Guatemala, archäologische Schätze und Bauwerke gefunden, die mit der Entdeckung eines "Versailles der Maya" zu vergleichen sind.
Im Kreis Quedlinburg fanden Archäologen des Landesamtes für Archäologie Sachsen-Anhalt ein rund 5000 Jahre altes Ensemble aus sieben Rinderbestattungen und einem völlig intakten Steinkistengrab
Dass man bei Ausgrabungen auf dem Dresdner Neumarkt Teile der mittelalterlichen Stadtbefestigung finden würde, war erwartet worden. Doch die Massivität dieser Befunde überraschte nicht nur die Archäologen.
Die Fritz Thyssen Stiftung hat die weitere Finanzierung des Projektes "Gela" des Institutes für Archäologie zugesagt. Die Archäologen der Ruhr Universität Bochum erforschen in ihrer Studie die Siedlungsstruktur in der Umgebung der antiken griechischen Koloniestadt Gela auf Sizilien. Mit den 35 000 Euro der Thyssen Stiftung sind auch die geplanten Untersuchungen vor Ort im Herbst diesen Jahres gesichert.
Die Tübinger Mittelalter-Archäologie geht ungewöhnliche Wege: Die Abteilung Archäologie des Mittelalters am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters (Prof. Barbara Scholkmann) startet ein neues Forschungsprojekt in Panamá la Vieja
Archäologiestudenten der Berliner Humboldt-Universität und der Universität Shendi im Nordsudan erforschen gemeinsam die Ruinen des antiken Hamadab. Gerade in der derzeitigen brisanten Situation der Weltpolitik besitzt diese Form des Dialoges zwischen Europa und dem islamischen Nordostafrika eine kaum zu unterschätzende Bedeutung.