Lebensgroße Statue eines Wildschweins im Sonderbau D von Göbekli Tepe gefunden

Wildschweindarstellung Göbekli Tepe

Die jüngsten Ausgrabungen an der UNESCO-Weltkulturerbestätte Göbekli Tepe (Südosttürkei) haben zu einer einzigartigen Entdeckung geführt. Eine lebensgroße Wildschweinstatue kam im Sondergebäude D zum Vorschein. An der Statue wurden auch Reste von Farbpigmenten gefunden.

Weinkrüge im Grab der Königin Meret-Neith

Neue archäologische Entdeckungen am Grab der Meret-Neith in Abydos

Ein deutsch-österreichisches Team unter der Leitung der Archäologin Christiana Köhler von der Universität Wien erforscht im ägyptischen Abydos das Grab der Königin Meret-Neith. Sie war die mächtigste Frau in der Zeit um 3.000 vor unserer Zeitrechnung. Jüngste Ausgrabungen belegen ihre besondere historische Bedeutung: So fanden die Forscher:innen 5.000 Jahre alten Wein und andere Grabbeigaben. Das nährt Spekulationen, dass Meret-Neith die erste Pharaonin des alten Ägypten und Vorgängerin der späteren Königin Hatschepsut war.

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Ausgrabung im Kloster Memleben

Seit 2017 widmet sich eine archäologische Lehr- und Forschungsgrabung der ehemaligen Kaiserpfalz und dem von Otto II. gegründeten reichen Benediktinerkloster in Memleben (Burgenlandkreis). Die diesjährigen Untersuchungen erbrachten neue Erkenntnisse von außerordentlicher Bedeutung. So konnte in Gestalt eines steinernen Vorgängergebäudes der Klosterkirche Ottos II. erstmals ein belastbarer archäologischer Hinweis auf die Pfalz Memleben, den bislang noch nicht lokalisierten Sterbeort Kaiser Ottos des Großen und seines Vaters Heinrich I. identifiziert werden. Ein rätselhaftes Fundament im Kreuzgang der monumentalen Klosterkirche lässt sich zudem womöglich mit der Erwähnung einer Nachbestattung der Eingeweide Ottos des Großen in Verbindung bringen.

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Blick auf die Pyramidenanlage des Sahura

Mit der Ausgrabung und Restaurierung von Räumen in der Pyramide von Sahura ist ein bemerkenswerter archäologischer Durchbruch gelungen. Es handelt sich dabei wohl um Lagerräume, die die königlichen Grabbeigaben aufnehmen sollten.

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Boğazköy-Hattuscha, Ausgrabungen auf dem Nordwesthang der Büyükkale

Die Ausgrabungen dieses Jahres in Boğazköy-Hattuša brachten eine unerwartete Überraschung zutage. In einem Ritualtext, der in hethitischer Sprache verfasst ist, ist eine Rezitation in einer bisher unbekannten Sprache versteckt. Er ist noch weitgehend unverständlich.

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Neolithischer Hausgrundriss

Bei archäologischen Grabungen entlang der Wöllingerstraße in Endingen am Kaiserstuhl wurden Überreste eines linearbandkeramischen Hauses aus der Jungsteinzeit und Hinweise auf eine späte Bronzezeit-Siedlung entdeckt.

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Zerstörtes Vorratsgefäß

Mit dem Ziel, archäologischen Spuren vergangener kriegerischer Auseinandersetzungen nachzugehen, untersuchte ein Forscherteam des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA) vom 24. Juli bis 21. August die Überreste der spätrepublikanischen Stadt Fregellae im heutigen Italien. Rückstände einer freigelegten landwirtschaftlichen Produktionsanlage sowie Funde aus dem nahen Umland brachten weitere Belege für die Rekonstruktion einer existenziellen Krise.

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Freilegung der Kirchenfundamente

Archäologinnen und Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben bei Erwitte-Eikeloh (Kreis Soest) die Überreste einer ehemaligen Kirche aus dem 10. Jahrhundert entdeckt. Der 30 Meter lange Steinbau hat einen Grundriss, der in Westfalen bisher unbekannt war.

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Silexpfeilspitze

Archäologinnen und Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben bei Fröndenberg-Frömern (Kreis Unna) zirka 2.000 Jahre alte Gräber mit Leichenbrand und reichen Grabbeigaben, darunter Keramik, gefunden. "Die reiche Keramikbeigabe macht besonders ein Grab westfalenweit für die Eisenzeit einzigartig", so der LWL-Archäologe Dr. Manuel Zeiler.

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Römischer Bronzeeimer und Glasflakon

In einer sechswöchigen Lehrgrabung brachten Studierende der Goethe Universität Frankfurt in Zusammenarbeit mit der hessenARCHÄOLOGIE am Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Außenstelle Darmstadt, neue Erkenntnisse zur Vergangenheit der Gemeinde Nauheim ans Tageslicht. Nun konnten erstmals die Ergebnisse der Ausgrabungen präsentiert werden.

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Ausgrabung in Dehlitz

Mittelsteinzeitliches Jagdlager aus der Zeit der »Schamanin von Bad Dürrenberg« identifiziert.

Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt graben derzeit bei Dehlitz (Burgenlandkreis) einen Fundplatz aus der Zeit der bekannten »Schamanin von Bad Dürrenberg« aus. Der etwa 9.000 Jahre alte mittelsteinzeitliche Fundort liegt in rund sechs Kilometern Luftlinie südlich ihres Grabes im Kurpark von Bad Dürrenberg. Funde und Befunde deuten auf ein temporäres, wohl mehrmals genutztes Jagdlager hin.

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