Punischer Münzschatz aus dem 3. Jh. v. Chr. im Meer gefunden

Vor der zwischen Tunesien und Sizilien gelegenen Insel Pantelleria wurde ein Münzschatz aus Bronzemünzen aus dem 3. Jh. v, Chr. geborgen (Foto: Goldmund100 [CC BY-SA 3.0])

Nach nur wenigen Tagen das erste konkrete Ergebnis: Bei Untersuchungen der versunkenen archäologischen Stätten der Insel Pantelleria wurden circa 600 Bronzemünzen aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. gefunden. Der wissenschaftliche Direktor Leonardo Abelli erklärte: "Während der ersten Erkundungen entdeckte der Unterwasserarchäologe Francesco Spaggiari ein kleines Gebiet, in dem Bronzemünzen verstreut waren. Im Laufe der Untersuchungen wurde dann der Münzschatz ans Licht gehoben."

Dr. Karlheinz Töchterle und Dr. Sabine Ladstätter

Anfang dieser Woche begann die neue Grabungssaison des Österreichischen Archäologischen Instituts in der antiken Stadt Ephesos.

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Umm Ruweim im Wadi Abu Dom, einem nur saisonal wasserführenden Flusstal in der Wüste Bayudae (Foto: WWU Münster)

Dass eine Ägyptologin im Sudan arbeitet, ist so ungewöhnlich nicht. Denn zur Zeit der Ramessiden wurde das damalige Nubien von Ägypten beherrscht. 700 vor Christus war es dann so weit erstarkt, dass es im Gegenzug das Land am Nil unterwarf und es 50 Jahre lang beherrschte. So ist der unbekanntere Nachbar der Forschungsschwerpunkt der Ägyptologin Prof. Dr. Angelika Lohwasser vom Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Münster (WWU). Gerade ist sie von einer durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanzierten Kampagne zurückgekehrt.

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Während der Bauarbeiten für eine neue Brücke, die die moderne Stadt Ostia mit dem Flughafen Fiumicino verbindet, haben Archäologen in der Nähe von Ostia ein antikes römisches Schiff entdeckt. Die Nachricht wurde über einen Monat geheim gehalten. Der italienische Kultusminister Giancarlo Galan sagte, dies sei ein sensationeller Fund, der „ihm Gänsehaut mache“.

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Schädel von Australopithecus sediba

Ein äußerst seltener Fund gelang Paläontologen der Universität Witwatersrand (Johannesburg). In den vergangenen Jahren konnten Sie gleich vier Individuen einer vermutlich neuen Australopithecus-Art freilegen, wie u.a. das Magazin Science meldet.

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Tall Zira'a

Die Grabungskampagne des vergangenen Jahres lieferte für den Tall Zira'a bereits den Nachweis einer Weiterverarbeitung von importiertem Glas. Jetzt scheint ein neuer Fund darauf hin zu deuten, dass in der eisenzeitlichen Siedlung auch eigenes Glas produziert wurde, wie das Biblisch-Archäologische Institut in Wuppertal mitteilt.

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Zahlreiche Bauvorhaben in Triesen (Liechtenstein) veranlassten die Landesarchäologie in den letzten Jahren mehrere Ausgrabungen. Zusammen mit den Ergebnissen der diesjährigen Kampagne zeichnet sich mittlerweile ein immer detailliertes Bild der urgeschichtlichen Besiedlung dieses Ortes. Auffallend ist, dass alle Siedlungsphasen durch Naturgewalten ein Ende fanden.

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Löwenmensch

Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart haben bei Ausgrabungen in der Stadelhöhle am Hohlenstein bei Asselfingen im Alb-Donau-Kreis bei Ulm weitere Fragmente des eiszeitlichen Löwenmenschen entdeckt und gestern zusammen mit der Originalstatuette der Öffentlichkeit vorgestellt.

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In der unweit des Vierwaldstättersees gelegenen Gemeinde Oberdorf (Kanton Nidwalden) werden im Vorfeld einer Kieswerkserweiterung geophysikalische Sondierungen durchgeführt.

Denkmalschutz
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Mit Kreisaugenmotiven verzierte bronzezeitliche Hirschgeweihaxt. © LDA Sachsen-Anhalt

Am Kreuzungspunkt des Flüsschens Beber mit dem Mittellandkanal in Haldensleben soll ein neuer Düker für die Beber entstehen. Daher führt das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt seit April 2010 im Stadtteil Althaldensleben großflächige archäologische Untersuchungen durch, die bereits äußerst interessante Befunde erbrachten. Neben bislang für die hiesige Region gänzlich unbekannten Hausgrundrissen fallen vor allem hunderte von bronzezeitlichen Vorratsgruben mit teils außergewöhnlichen Funden auf.

Ausgrabungen
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Von oben lassen sich die Fundzusammenhänge besser erkennen. (Foto: LWL / E. Cichy)

Die Gesellschaft für Archäologische Baugrundsanierung mbH gräbt an der Soester Straße in Werl zur Zeit unter Fachaufsicht der LWL-Archäologie für Westfalen Siedlungsspuren aus dem frühesten Abschnitt der Jungsteinzeit aus.

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