Ausgrabungen an den Befestigungsanlagen in Lippstadt

Erst kürzlich entdeckt: Der sogenannte "Knüppeldamm", den die Lippstädter im 18. Jh. bauten, um die Stadt trockenen Fußes verlassen zu können (Foto: LWL/S. Eismann)

Neue Erkenntnisse über Lippstadt (Kreis Soest) in der Zeit nach dem Siebenjährigen Krieg (1756 bis 1763): "Die Befestigungsanlagen von Lippstadt wurden kurz nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges aufgegeben", fasst Dr. Stefan Eismann, Archäologe beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), den bisherigen Stand der Grabungen zusammen.

Unberührtes Grab in KV 64: Hölzerner Sarkophag, der die Mumie einer Frau namens Nehemes-Bastet enthält (Bild: Universität Basel)

Forschende des Ägyptologischen Seminars der Universität Basel haben im ägyptischen Tal der Könige ein Grab gefunden, in dem im Abstand von etwa 500 Jahren zwei Begräbnisse stattfanden. Das rund 3500 Jahre alte Grab enthält einen Sarkophag mit der Mumie einer Frau und ist erst der zweite Fund im Tal der Könige seit der Entdeckung von Tutanchamuns Grabstätte 1922.

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Eine freigelegte Grabgrube des Gräberfeldes in Großeneder-Borgentreich (Kreis Höxter)

Im Landkreis Höxter haben Archäologen das Gräberfeld einer linearbandkeramischen Siedlung entdeckt. Es ist der erste Fund dieser Art in Westfalen.

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Planum der Grabungsfläche, auf dem sich die runden Pfostengruben deutlich abzeichnen © ADB

Auf einer Fläche 5000 Quadratmetern ist die Kantonsarchäologie Bern dem mittelalterlichen Ortskern der Gemeinde Kirchdorf auf der Spur. Dass auf dem Areal mittelalterliche Baustrukturen vorhanden sind, ist schon seit längerem bekannt. Die für die kommenden Jahre geplante Neubebauung löste nun die archäologischen Arbeiten auf dem Gelände aus.

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Christopher Miller nimmt Proben für mikroskopische Untersuchungen (Foto: Wadley)

Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Universität Tübingen entdeckte die ältesten Nachweise für bewusst hergestellte »Betten« aus Pflanzenteilen, die zudem als Insektenschutz wirksam waren.

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7.100 Jahre altes Skelett einer jungen Frau

Das LVR-LandesMuseum Bonn stellt das 7.100 Jahre alte Skelett einer jungen Frau aus, die einst in einem bandkeramischen Dorf beim heutigen Düren-Arnoldsweiler gelebt hatte. Die Bestattung war 2010 von Archäologen im Block geborgen worden.

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Steinbeil

Ausgelöst durch die vielversprechenden prähistorischen Funde aus der Voruntersuchung im Sommer 2010, liefert die seit Mitte Oktober 2011 laufende Ausgrabung auf der Chüeweid in Künten (AG) spannende Ergebnisse.

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Bei Aushubarbeiten zur Errichtung mehrerer Familienhäuser in Tramin/Südtirol unter der Aufsicht des Landesamtes für Bodendenkmäler der Autonomen Provinz Bozen ein Urnenfriedhof aus dem ausgehenden 2. Jahrtausend v. Chr. freigelegt.

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Schachfigur aus dem 12. Jh.

Einzigartige Schachfigur auf der Falkenburg entdeckt

Es ist eines der größten Burgenforschungsprojekte Westfalens: Die Grabungen an der Falkenburg bei Detmold. Seit 2004 untersucht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gemeinsam mit dem Lippischen Landesmuseum die Burg der Edelherren zur Lippe. Bei der diesjährigen Kampagne gab es kurz vor Grabungsende noch einen Überraschungsfund - die Archäologen entdeckten eine kunstvoll gearbeitete Schachfigur von internationalem Rang.

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Teil eines späthethitischen Reliefs mit luwischen Hieroglyphen auf der Rückseite. (Foto: WWU)

Münsteraner Archäologen haben bei Ausgrabungen in der Türkei wichtige Entdeckungen in einer antiken Tempelanlage nahe der heutigen Metropole Gaziantep in der Südosttürkei gemacht. Die Überreste eines Reliefs mit Götterdarstellung und Inschrift deuten darauf hin, dass der Ort nahe der antiken Stadt Doliche bereits im 9. und 8. Jh v. Chr. als Heiligtum genutzt wurde und damit älter ist als bisher angenommen

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Studierende der Universität Bonn legen einen Brennofen in Selinunt, Sizilien frei (Foto: Martin Bentz/Uni Bonn)

Bonner Altertumswissenschaftler unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Bentz haben während zwei Grabungskampagnen im September 2010 und im Herbst 2011 damit begonnen, in der griechischen Koloniestadt Selinunt auf Sizilien (7. bis 3. Jh. v. Chr.) eines der größten Handwerkerviertel der griechischen Antike auszugraben.

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