Produktion von Salz und Pökelfleisch in der Bronzezeit

Grubenkomplex

Schon in der Bronzezeit war die Salzgewinnung ein bedeutender Wirtschaftsfaktor im südlichen Sachsen-Anhalt. Das zeigen die zahlreichen Funde von Salzsiedekeramik aus dieser Epoche. Auch bei den aktuellen Ausgrabungen bei Wörbzig im Landkreis Anhalt-Bitterfeld fanden die Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt zahlreiche Bruchstücke von Briquetage. Daneben fanden sich zahlreiche Herd- oder Gargruben, in denen vermutlich Schweinefleisch gepökelt und so haltbarer gemacht wurde.

Gomphotherium

Frühe Nordamerikaner machten Jagd auf elefantenartige Rüsseltiere

Als die ersten Menschen in Nordamerika einwanderten, seien dort die einst weit auf dem Kontinent verbreiteten Gomphotherien bereits ausgestorben gewesen, meinte man bisher zu wissen. Nun deuten Funde von der Ausgrabungsstätte »El Fin del Mundo« im Nordwesten Mexikos darauf hin, dass die elefantengroßen Tiere auch auf dem Speiseplan der Paläoindianer standen - denn zwischen den Knochen der spätesten Vertreter dieser Großsäuger-Art in Nordamerika stießen Archäologen auch auf Steinwerkzeuge der Clovis-Kultur.

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Reste von mindestens sechs Kuppelöfen aus dem 13. Jahrhundert

So dicht kamen die Archäologen der Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) selten mit der Entstehung des Paderborner Domes in Berührung. Neue Erkenntnis: Der Paderborner Marktplatz war im Mittelalter mit stinkender Schlammschicht, Bettlern, Pilgern und einer Werkstatt alles andere als idyllisch.

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Spätbronzezeitliche Vorratsgefäße

Bei Kanalbauarbeiten im Apothekenhof der Münchner Residenz wurde eine Bestattung der späten Bronzezeit freigelegt. Es ist das bisher älteste Grab innerhalb des Stadtgebietes.

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Am Montag beginnen die Arbeiten im Park der Menschenrechte in Bielefeld

Pünktlich zum Stadtjubiläum gehen die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) jetzt der Entstehung der Stadt Bielefeld auf den Grund. Zwischen Altstadt und Burg schlummert direkt in der Neustadt ein Bereich, der für die LWL-Archäologen Neuland ist.

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Prof. Torsten Mattern, Dr. Rosemarie Cordie und Grabungsleiter Marco Schrickel

Keltische Münzen, römische Nägel, Keramik, Dachziegel, Pfostenlöcher, Fundamente: Selbst Experten sind überrascht von den Entdeckungen innerhalb der erst knapp zwei Monate dauernden Grabungen in Belginum. "Wir wussten, dass wir in diesem Bereich auf Funde und Baubefunde stoßen würden. Aber mit einer so großen Zahl und einer solchen Qualität haben wir nicht gerechnet. Insbesondere aus keltischer Zeit haben wir Herausragendes sichern können", erläutert Dr. Rosemarie Cordie, Mitarbeiterin der Universität Trier und Leiterin des Archäologieparks und Museums Belginum bei Morbach im Hunsrück.

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Das Projekt zur Erforschung des sogenannten Staatsmarktes, der oberen Agora der antiken Stadt Ephesos in der heutigen Türkei, das von Prof. Dr. Dirk Steuernagel (Klassische Archäologie der Universität Regensburg) gemeinsam mit Prof. Dr. Thekla Schulz-Brize (Historische Bauforschung an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg) geleitet wird, erhält eine Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

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Das Innere der Burg

Die achteckige Holsterburg aus der Stauferzeit im Kreis Höxter ist die nördlichste Burg dieses Typs im deutschsprachigen Raum. In der neuen Grabungssaison sind die Archäologen insbesondere dem Standort des Bergfrieds auf der Spur.

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Grabung Domplatz Paderborn

Mehr als 20 Zentimeter dicke »Schmodderschichten« erweisen sich für die Mitarbeiter des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bei ihren Untersuchungen auf dem Domplatz in Paderborn als Fundgrube.

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Bronzene Pfeilspitze in Schädel

Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt in diesem und im kommenden Jahr die archäologischen Ausgrabungen im Tollensetal bei Neubrandenburg mit insgesamt 90.000 Euro. Die beiden Leiter des Tollensetal-Projektes haben gemeinsam mit dem Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mathias Brodkorb in Schwerin jüngste Forschungsergebnisse vorgestellt.

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Mumifizierte Überreste zwischen Sargfragmenten, Stoffresten und Scherben

Wer hatte das Privileg, das ewige Leben nahe beim Pharao zu verbringen? Ausgrabungen von Ägyptologen der Universität Basel im ägyptischen Tal der Könige zeigen, dass in einer Ruhestätte nahe der Königsgräber die Kinder sowie weitere Angehörigen von zwei Pharaonen bestattet wurden.

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