Archäologische Ausgrabungen auf dem Galgenberg bei Quedlinburg erbringen spannende Einblicke

Wiedergängergrab auf dem Quedlinburger Galgenberg

Auf dem ehemaligen Galgenberg in Quedlinburg finden derzeit archäologische Ausgabungen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt statt. Historisch nachweisbar ist der Galgen auf dem ehemalige Galgenberg am heutigen Lehofsweg seit 1662. Zahlreiche Funde menschlicher Skelette und Skelettteile belegen die Ausübung der Hohen Gerichtsbarkeit an diesem Platz, der 1809 aufgegeben wurde.

Keramik aus dem Kammergrab von Gerstetten

Unerwartet ist im Frühjahr in Gerstetten (Landkreis Heidenheim) ein frühalamannisches Körpergrab geborgen worden. Im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart führte die archäologische Fachfirma ArchaeoBW eine Rettungsgrabung im seit der Spätantike besiedelten Dorfkern durch. Durch eine Innenentwicklungsmaßnahme der Gemeinde und eines kommunalen Wohnungsbauunternehmens sollen dort mehrere Wohngebäude entstehen.

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Wissenschaftsminister Clemens Hoch und Innenminister Michael Ebling mit Dr. Ulrich Himmelmann von der GDKE bei der Präsentation der Funde vom TRON-Baufeld in Mainz

Innenminister Michael Ebling und Wissenschaftsminister Clemens Hoch haben auf dem Baugelände der TRON gGmbH in der Mainzer Oberstadt spektakuläre archäologische Funde aus römischer Zeit präsentiert. Die Landesarchäologie der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) hatte dort, im Umfeld der zivilen römischen Siedlung direkt vor den Mauern des einstigen römischen Legionslagers, unter anderem eine Grabinschriftenstele und eine Sandsteinstatue ausgegraben.

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Ausgrabungsfläche

Bereits 2020 hatten Archäologinnen und Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) einen Acker der ehemaligen Hofstelle Markenfort im Norden Gronaus (Kreis Borken) untersucht, da hier ein Neubaugebiet entstehen soll. Damals dokumentierten die Fachleute Spuren aus der Vergangenheit, daher musste das Areal nun vor Baubeginn genau untersucht und Befunde und Funde gesichert werden. Die Arbeiten sind nun abgeschlossen. Das Ergebnis sind Gräber, Karrenspure - und tausende Gegenstände aus Feuerstein, die die LWL-Fachleute zur Einordnung als "einer der bedeutendsten mittelsteinzeitlichen Grabungen des Münsterlandes" bringt. Von der Steinzeit bis zum Mittelalter siedelten hier Menschen.

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Ausgrabung Kloster Memleben 2024

Bei den diesjährigen Ausgrabungen im Klostergarten wurde der älteste Baukörper des 10. Jahrhunderts lokalisiert. Es handelt sich um eine Kirche, die möglicherweise die Grabstätte von Heinrich I. und die Designation von Otto I. war und später durch prächtigere Bauten ersetzt wurde.

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Münzen aus dem Glottertaler Münzfund

Der Aufmerksamkeit des Glottertäler Bürgers Claus Völker ist die Entdeckung eines der umfangreichsten mittelalterlichen Münzschätze der letzten Jahrzehnte zu verdanken. Durch seine Beobachtungen gelang es, einen Münzschatz aus der Zeit um 1320 im Glottertal (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) zu bergen.

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Kirchengrundriss im Grabungsplanum

Bei Grabungsarbeiten stoßen die Experten in Oberschleißheim auf eine abgegangene mittelalterliche Siedlung. Was hat es mit der bislang unbekannten Wüstung auf sich?

Während der Bauarbeiten auf dem Gelände des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in Oberschleißheim sind Archäologinnen und Archäologen auf die Überreste einer bisher unbekannten mittelalterlichen Siedlung gestoßen. Die Entdeckung umfasst Hausgrundrisse, Öfen, Grubenhäuser und Erdkeller aus dem Zeitraum des 9. bis 13. Jahrhunderts nach Christus und wirft ein neues Licht auf die Siedlungsgeschichte des Münchner Umlands.

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Ausgrabungsfläche in Petershagen-Windheim

Vor der Erweiterung des Kieswerks Wesling in Petershagen-Windheim (Kreis Minden-Lübbecke), haben Archäologinnen und Archäologen unter Beteiligung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein über 2.000 Jahre altes Brandgräberfeld mit Urnen entdeckt. Das Gräberfeld wird zurzeit von einer archäologischen Fachfirma untersucht.

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Slawisches Familiengrab

Präsentation aktueller archäologischer Untersuchungsergebnisse am SuedOstLink bei Wettin-Löbejün

Das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt führt archäologische Untersuchungen entlang der geplanten Gleichstromverbindung SuedOstLink durch. Die Trasse führt auf 170 Kilometern durch fruchtbares Altsiedelland in Sachsen-Anhalt. Bei Wettin-Löbejün konnte nun eine zweiphasige slawische Siedlung mit zugehörigem Gräberfeld freigelegt werden, die interessante neue Einblicke in die früh- bis hochmittelalterliche Besiedlung der Region gewährt.

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Drohnenaufnahme der Grabungsfläche in Neufahrn

Bei archäologischen Ausgrabungen sind Spuren einer frühmittelalterlichen Siedlung in der Gemeinde Neufahrn bei Freising gefunden worden, die vor der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes liegen.

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Steinplattengräber in der Propsteigasse

Umfangreiche Baumaßnahmen in der Beckumer Altstadt führten in den vergangenen Jahren verstärkt zu archäologischen Untersuchungen unter Begleitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Noch sind die Grabungen und ihre Nachbereitung durch die LWL-Archäologie für Westfalen nicht abgeschlossen. Aber schon jetzt lassen sie tief in die frühmittelalterliche Geschichte Beckums blicken und bestätigen mit der Fundanalyse von über 1.000 Jahre alten Gräbern frühere Annahmen über eines der ältesten Missionszentren des Münsterlandes.

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