Eisenzeitliche Siedlung bei Attendorn entdeckt

Eisenzeitliche Vorratsgrube im Profil

In Attendorn (Kreis Olpe) stießen Archäologen unter Leitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) auf die Überreste einer über 2.000 Jahre alten Siedlung. Derzeit dokumentieren die Wissenschaftler alle Spuren, denn schon bald soll hier ein Gewerbegebiet entstehen.

In dieser Abfallgrube sind besonders große Keramikscherben eines Gefäßes aus der Eisenzeit erhalten

Von der Steinzeit bis zur Eisenzeit

Die Erweiterung eines Gewebegebiets bei Unna führte zur Entdeckung einer eisenzeitlichen Siedlung. Seit mehreren Monaten haben Archäologen unter der Fachaufsicht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) Funde dokumentiert und geborgen. Nach Abschluss der Grabung liegen nun erste Ergebnisse vor.

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Ausgrabung Burg Querfurt

Aufgrund von Baumaßnahmen auf dem Gelände der Burg Querfurt führt das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt seit Juni 2018 Ausgrabungen in einer der größten Burgen Deutschlands durch. Die Archäologen konnten bisher bereits Erkenntnisse zur Baugeschichte gewinnen und Spuren aus dem Dreißigjährigen Krieg sowie mehrere barockzeitliche Bestattungen innerhalb der Burg dokumentieren. Aus dem Mittelalter stammen bisher nur wenige der beobachteten Befunde. Das könnte sich im Laufe der weiteren Arbeiten noch ändern - die Ausgrabungen laufen voraussichtlich noch bis Ende des Jahres.

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Ankunft der türkischen Student/innen in Wien

Ein gemeinsames, ausschließlich von Spenden getragenes Projekt vom Verein »Gemeinsam für Europa – Österreichisch Türkische Zusammenarbeit« (ÖTZ) und dem Österreichischen Archäologischen Institut (ÖAI) bringt türkische und österreichische Institutionen im Bereich Archäologie näher zusammen.

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Steinkistengrab ältere Eisenzeit

Der Teilneubau einer Ferngasleitung im Osten Sachsen-Anhalts machte archäologische Untersuchungen notwendig. Bei den Ausgrabungen entstand ein Querschnitt durch die historische Landschaft zwischen Leps und Trajuhn, in dem die Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt Siedlungen und Gräberfelder aus verschiedenen Epochen von der Jungsteinzeit bis zur Eisenzeit freilegen und dokumentieren konnten.

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Das nur 8 cm breit erhaltene Schieferplattenfragment mit den römerzeitlichen Ritzzeichnungen

Präsentation neuer Ergebnisse der Grabung in Groß-Gerau

Durch die sukzessive Bebauung des Stadtviertels "Auf Esch" in Groß-Gerau (Hessen) hat das Landesamt für Denkmalpflege, hessenARCHÄOLOGIE, in den letzten Jahren umfangreiche archäologische Untersuchungen durchgeführt. In einer Präsentation wurden die Ergebnisse der aktuellen Grabung nun der Öffentlichkeit präsentiert.

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Grabhügel Bornhöck: Steinkern mit Grabkammer

Frühbronzezeitliches Fürstengrab im Block geborgen

Bevor er im 19. Jahrhundert dem Erdboden gleich gemacht wurde, war der Großgrabhügel »Bornhöck« eine weithin sichtbare Landmarke, die auch in alten Landkarten als Orientierungspunkt diente. Aus alten Aufzeichnungen war bekannt, dass die Grabkammer bereits im Mittelalter von Grabräubern geplündert worden war. Große Hoffnungen auf spektakuläre Funde konnten sich die Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt zu Beginn ihrer Forschungsgrabung also nicht machen. Was sie aber dann zutage förderten, hat alle Erwartungen deutlich übertroffen. Die noch vorhandenen Spuren der Grabkammer ließen außergewöhnliche Details zur Konstruktionsweise erkennen, aus denen sich auch ihre ehemalige Größe rekonstruieren lässt. Es zeigte sich, dass es sich beim »Bornhöck« um das größte bisher bekannte Herrschergrab der Frühbronzezeit in Mittel- und Nordeuropa handelt.

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Über der Gruft stand bis zum Jahr 1804 das Hochgrab mit den Liegefiguren von Heinrich II. und seiner Frau

Bunte Bilder für die Ewigkeit

In Arnsberg haben Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine Entdeckung gemacht, die europaweit eine Seltenheit ist: Im Kloster Wedinghausen haben die Wissenschaftler im Zuge von Sanierungsarbeiten die mittelalterliche Gruft der gräflichen Stifterfamilie geöffnet. Überraschend zeigte sich, dass die Wände der Grabkammern mit kunstvollen, 700 Jahre alten Bildern verziert waren. Von derart aufwändig bemalten Kammern sind in Europa nur sehr wenige Beispiele bekannt.

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Grabungsleiter Thies Evers legt eine Detailzeichnung der Mauerreste an

Bei aktuellen Ausgrabungen im Zentrum von Minden haben Archäologen unter Leitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die Mauern nobler Bürgerhäuser aus dem Mittelalter entdeckt. Wo ein Fundamentgraben für den Neubau entstehen sollte, stieß der Bagger unerwartet auf mittelalterliche Häuser. Dank der Umsicht der Mindener Denkmalbehörde untersuchen nun Wissenschaftler diese Gebäudereste.

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Präsentieren Funde und Grabungsergebnisse: Jana Woyzek, Ines Jöns, Prof. Michael Baales

Auf einer Fläche von fast zwei Hektar suchen aktuell Archäologen in Bad Sassendorf (Kreis Soest) nach Spuren aus der frühen Eisenzeit. Wo bald das Gewerbegebiet "Lohner Klei Süd" erweitert wird, haben schon vor 2.600 Jahren Menschen ihre Häuser gebaut.

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Ausgrabung am Ringheiligtum

Seit Mai dieses Jahres graben Archäologen des Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt und der Martin-Luther-Universität Halle südlich und westlich des wiedererrichteten frühbronzezeitlichen Ringheiligtums von Pömmelte-Zackmünde (Salzlandkreis). Bei den noch bis September laufenden Ausgrabungen wollen die Wissenschaftler die endneolithisch-frühbronzezeitliche Kulturlandschaft auf einer Fläche von etwa 2,8 ha untersuchen. Bislang wurden ca. 300 Befunde dokumentiert, darunter mindestens ein Haus der Frühbronzezeit. Heute erhielt das sechsköpfige Grabungsteam Unterstützung durch zehn Studenten aus England (University of Southampton) und Deutschland (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg).

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