Über Stock und Stein

Knüppelweg

Archäologen legen in Dülmen mittelalterliche Straßen frei

Im Rahmen längerfristiger Bauarbeiten in Dülmen (Kreis Coesfeld) begleiten Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zurzeit die Ausgrabungen einer Fachfirma auf dem Bült nahe der Kirche St. Viktor. Die Archäologen stießen dabei tief in die Geschichte der Stadt vor und entdeckten mehrere übereinanderliegende Pflasterungen aus dem Mittelalter. Deren aufwendige Bauweise bestätigt die Vermutung, dass die heute unscheinbare Gasse Bült im Mittelalter Teil einer wichtigen Verkehrsverbindung war.

Frühmittelalterliche Bestattung unter dem Paderborner Domvorplatz

Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) begleiteten kürzlich die Ausgrabung einer Fachfirma im Rahmen einer Baumaßnahme am Domvorplatz in Paderborn. Dabei legten sie die Überreste von gleich drei Mauern aus unterschiedlichen Jahrhunderten sowie einige Bestattungen eines alten Friedhofs frei, die sich bis zur Zeit Karls des Großen und der Ottonen im 9. und 10. Jahrhundert zurückführen lassen.

Ausgrabungen
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Ausgrabungen in Spenge

Seit vorvergangener Woche erforschen Archäologen einer Fachfirma in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Ursprünge der Stadt Spenge (Kreis Herford). Im Rahmen der Baumaßnahme an der Langen Straße stießen sie hierbei in unmittelbarer Nähe zur mittelalterlichen Pfarrkirche auf die bisher ältesten Siedlungsüberreste des Ortes, dessen Frühphase sich womöglich bereits in das 12. Jahrhundert datieren lässt.

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Bronzezeitlicher Schädel mit Beigefäß

Derzeit finden auf dem Areal der Polizeiinspektion Magdeburg archäologische Ausgrabungen statt. Bei der im Vorfeld der Sanierungsarbeiten stattfindenden Untersuchung wurden ein mittelbronzezeitliches Gräberfeld sowie frühbronzezeitliche Befunde entdeckt. Sie bereichern die bisher bekannte Materialbasis zur Bronzezeit in Sachsen-Anhalt.

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Ausgrabung in der Kaserne

Seit dem Beginn der Bauarbeiten auf dem Kasernenareal der Stadt Basel im Jahr 2018 wird die Baustelle von der Archäologischen Bodenforschung eng begleitet. Auf der Sohle des ehemaligen Stadtgrabens kamen überraschend zwei quer dazu verlaufende, schmale Gräben zum Vorschein. In einem dieser Gräben lagen auf engem Raum 27 menschliche Skelette.

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Grundriss eines neolithischen Hauses im Luftbild

Im Rahmen einer Lehrgrabung legten Studierende der Westfälische-Wilhelms-Universität Münster bei Willebadessen (Kreis Höxter) den vollständigen, 25 x 7 m messenden Grundriss eines linienbandkeramischen Hauses frei. Im ergrabenen Bereich überschneiden sich die Hausbefunde mit einer Grabenanlage. Die Grabung soll Aufschluss darüber bringen, ob das Haus über dem zugeschütteten Graben errichtet wurde oder ob der Graben erst angelegt wurde, als das Haus bereits aufgegeben war.

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Stempelverzierte Scherbe

Vier Jahrhunderte lang hatte die Siedlung Dorf Anhalt Bestand, bevor sie um 1440 aufgegeben wurde und wüst fiel. Ihre Überreste auf einem Hochplateau südöstlich der Burg Anhalt bei Harzgerode sind seit 2017 Gegenstand archäologischer Untersuchungen im Rahmen von Lehr- und Forschungsgrabungen, die die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt durchführt. Unter den zahlreichen Funden aus dem 12. bis 15. Jh., das die Studierenden bei der diesjährigen Grabungskampagne bisher freilegten, befinden sich neben Alltags-, Schmuck- und miilitärischen Objekten auch metallurgische Abfallprodukte - Belege für das Montanwesen als eines der wirtschaftlichen Standbeine des Ortes.

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Ausgrabungsfunde im Kriegsgefangenenlager

Das Stammlager 326 VI K bei Schloß Holte-Stukenbrock (Kreis Gütersloh) war im Zweiten Weltkrieg seit November 1941 das zentrale Aufnahmelager für sowjetische Kriegsgefangene, in dem nach Schätzungen 65.000 Menschen starben. In den Folgejahren wurden hier Kriegsgefangene aus weiteren europäischen Ländern untergebracht. In Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) haben nun archäologische Ausgrabungen über 1.000 Funde zutage gefördert, die von den Lebensverhältnissen der Inhaftierten zeugen, darunter Proviantdosen und Besteck von Gefangenen.

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Ausgrabung im Kloster Memleben

Bei der diesjährigen Kampagne der Forschungs- und Lehrgrabung im Kloster Memleben legten Studierende des Dessauer Aufbaustudiengangs Denkmalpflege einen verfüllten Fundamentgraben des ottonenzeitlichen Klosterkomplexes frei. Dabei fanden sie u.a. einen Altarweihestein aus dem 11. Jahrhundert, eine Kupfermünze und die Reste umgebetteter Bestattungen.

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Ausgrabung der Herforder Bastion

Seit gut einer Woche graben Archäologen einer Fachfirma in Zusammenarbeit mit der LWL-Archäologie für Westfalen im Rahmen von Bauarbeiten an der Kreuzung Lübbertorwall und Wilhelmsplatz nahe der Herforder Altstadt. Dabei stießen sie auf eine Bastion der frühneuzeitlichen Stadtbefestigung, die ab dem 16. Jahrhundert mit Kanonen die Bürger schützte. Der Fund ermöglicht den Forschern neue Aussagen zu den städtischen Verteidigungsanlagen, die in einer Zeit politischer Umwälzungen entstanden.

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Das neuzeitliche Kellerfundament wird von den Archäologen genauestens vermessen.

Spuren vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit

Archäologen haben in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in der Werler Altstadt Spuren entdeckt, die bis in das Mittelalter zurückreichen. Ihnen gelang auch indirekt der Nachweis einer der großen Stadtbrände Werls.

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