Römische Fernstraße mit Siedlung und Merkurtempel auf künftigem Campus für Künstliche Intelligenz

Fragmente der Merkurstatue aus Heilbronn

Im Heilbronner Stadtteil Neckargartach wurden bei Rettungsgrabungen eine 500 Meter lange römische Fernstraße und verschiedene Bebauungen gefunden. In einem der Steinbauten kamen zudem Teile einer Merkur-Statue zum Vorschein. Erstmals konnte in Baden-Württemberg ein so langer Straßenabschnitt samt allen dazugehörigen Strukturen untersucht werden.

Freilegung einer Bestattung

In Endingen am Kaiserstuhl (Landkreis Emmendingen) wurde bei einer Rettungsgrabung ein einzigartiger frühkeltischer Grabgarten mit 18 Bestattungen entdeckt. Die archäologischen Funde werden Einblicke in die Bestattungskultur und das Leben der frühkeltischen Bevölkerung am südlichen Oberrhein bieten. Vergleichbare Grabanlagen sind in Baden-Württemberg bislang nicht bekannt.

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Brandgrab

Archäologische Fundstelle in Harsewinkel gibt Rätsel auf

In einem künftigen Baugebiet in Harsewinkel (Kreis Gütersloh) untersuchen Fachleute eine über 2.000 Jahre alte Fundstelle mit einem Brandgrab und 250 Pfostengruben. Ein Team des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) rätselt jetzt über die Bedeutung des »Pfostenwaldes«, der möglicherweise ein Ritualplatz gewesen sein könnte.

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Überreste der Treppe

Bei Bauarbeiten an der mittelalterlichen Sparrenburg in Bielefeld hat ein Archäologie-Team unter fachlicher Begleitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine Treppe entdeckt, die tief hinein in den alten Burggraben führt. Nach Einschätzung der LWL-Fachleute führte die Treppe vermutlich zu einem bisher unbekannten Keller.

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Musketenkugel

Beim Bau des Dorfgemeinschaftshauses in Arenberg/Immendorf stießen Archäologen auf Überreste eines französischen Feldlagers aus dem 18. Jahrhundert. Die Funde geben spannende Einblicke in die Belagerung der Festung Ehrenbreitstein.

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Gürtelhaken aus dem Oppidum Altenburg

Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart hat von August bis Oktober dieses Jahres erneut archäologische Forschungsgrabungen bei Altenburg (Gemeinde Jestetten) durchgeführt. Das spätkeltische Oppidum Altenburg-Rheinau gehörte im ersten Jahrhundert vor Christus zu den bedeutendsten spätkeltischen Großsiedlungen nördlich der Alpen. Die Funde geben Einblicke in das alltägliche Leben der Kelten und offenbaren die Bedeutung der Siedlung als Zentrum für spezialisiertes Handwerk und den Handel mit dem Mittelmeerraum.

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Gargrube

Bei Grabungen in Burgbernheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim stießen Archäologen auf einen Mahlstein und eine auffallend hohe Zahl an Gargruben, die auf die späte Bronzezeit und frühe Eisenzeit datieren

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Nordturm des Tempels mit neu entdeckter Kammer.

Ein deutsch-ägyptisches Forschungsteam unter Leitung der Universität Tübingen hat bei Ausgrabungen in Athribis, nahe Sohag, einen ptolemäischen Tempel freigelegt. Reliefs, Inschriften und eine ungewöhnliche Kammer legen nahe, dass sich dahinter ein Felsheiligtum verbirgt.

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Sonnenaufgang über dem Grabungsareal

Vor kurzem endete die äußerst erfolgreiche zweite Grabungskampagne des DAI Rom in Ostia antica - Reiches Fundmaterial aus sechs Jahrhunderten Nutzungsgeschichte freigelegt

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Forum von Aquileia

Der Kirchenbau offenbart die Verbindungen der römischen Metropole Aquileia zur Architektur des oströmischen Reiches unter dem berühmten Kaiser Justinian I. – und weist Parallelen zu einer Kirche aus dem 6. Jahrhundert in Kärnten auf. Die Basilika ist der seit Jahrzehnten intensiver archäologischer Forschungen in Aquileia erste neu entdeckte Großbau.

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Münze des Kaisers Augustus

In Delbrück-Bentfeld (Kreis Paderborn) untersucht ein Grabungsteam, begleitet vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), eine Siedlung der ersten Jahrhunderte nach Christi Geburt. Wie sich jetzt herausstellte, bestand die Siedlung möglicherweise schon, als nur anderthalb Kilometer entfernt römische Soldaten im Lager bei Anreppen Station auf ihren Eroberungszügen machten: Eine Münze und Pfostenspuren von Wohngebäuden sind nach Auffassung der Fachleute vom LWL bis zu 2.000 Jahre alt.

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