Römisches Haus mit Mosaiken auf Sizilien entdeckt

Reste des Mosaikbodens des römischen Hauses auf Sizilien

Seit mehr als 20 Jahren erforschen Archäologinnen und Archäologen der Universität Göttingen auf Sizilien, wie die Menschen früher gelebt und gehandelt haben. Jetzt ist ihnen eine weitere wichtige Entdeckung gelungen: In der Provinz Catania gruben sie Reste eines römischen Hauses mit Mosaikboden aus dem 2. bis 4. Jahrhundert nach Christus aus. Das Haus lag fast 500 Meter über dem Meeresspiegel nahe der Stadt Vizzini an der südöstlichen Spitze Siziliens und war Teil eines ganzen römischen Dorfes.

Ein internationales Archäologenteam unter der Leitung von Prof. Dr. Jochem Kahl von der Freien Universität Berlin hat in der Nekropole von Assiut (Ägypten) einen außergewöhnlichen Fund gemacht. Die Forscherinnen und Forscher entdeckten die Grabkammer der altägyptischen Priesterin Idy, Tochter des Regionalgouverneurs Djefai-Hapi I., in einem bisher unzugänglichen Teil seines monumentalen Grabes aus der Zeit um 1880 v. Chr.. Der Fund, der nach 20 Jahren Feldarbeit freigelegt wurde, gilt als eine bedeutende archäologische Sensation.

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Rekonstruktion der spätantiken Kirche in Artaxata

Archäologen der Armenischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Münster haben in der antiken Stadt Artaxata die Reste einer bisher unbekannten frühchristlichen Kirche entdeckt. Der Fund umfasst einen Achteckbau mit kreuzförmigen Anbauten.

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Grabplatte der Adligen Claudia von Königstedt im Kloster Himmelpforte

Aktuelle Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen in Kloster Himmelpforte / Wernigerode

Bei Wernigerode (Landkreis Harz) kann in diesem Jahr die 2023 begonnene archäologische Untersuchung des ehemaligen Augustiner-Eremitenklosters Himmelpforte fortgesetzt werden. Bereits die aktuell vorliegenden Ergebnisse ermöglichen weitere aufschlussreiche Erkenntnisse zu Größe, Gestalt und Qualität der verschwundenen Anlage, die nicht nur als Aufenthaltsort des Reformators Martin Luther, sondern auch als authentischer Ort des Bauernkrieges von Bedeutung ist.

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10.5000 Jahre altes Paddelbruchstück aus dem Duvenseer Moor

Um Einblicke in die Lebensweise und Mobilität der Menschen zu gewinnen, die vor etwa 10.500 Jahren am Rand des Duvenseer Moors lebten, wurden die archäologischen Untersuchungen an der mittelsteinzeitlichen Fundstelle Lüchow LA 11 im Kreis Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Holstein, erfolgreich fortgesetzt. Vom 29. Juli bis 20. September 2024 erforschte ein Team des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA) erneut das Gelände, das seit dem Fund der ältesten Bestattung Norddeutschlands vor zwei Jahren zu einer der wichtigsten Forschungsregionen im nördlichen Europa zählt. Ein Highlight der diesjährigen Kampagne war der Fund eines Paddelbruchstücks, das auf frühe Mobilität auf Gewässern hinweist.

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Nilgott in Edfu

Ein Team der Universität Würzburg hat mit ägyptischen Restauratoren im Tempel von Edfu Spuren von Blattgold, Reste der farbenfrohen Malereien und handschriftliche Zeugnisse der Priester entdeckt.

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Zerschlagene Vorratsgefäße im Grabungsbefund

Ein Forscherteam des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA) und der Universität Trier hat vom 22. Juli bis 19. August 2024 die Überreste der spätrepublikanischen Stadt Fregellae im heutigen Italien untersucht, um das soziale und wirtschaftliche Gefüge der Region vor und nach ihrer Zerstörung im Jahr 125 v. Chr. besser zu verstehen. Untersuchungen an der ältesten Villa in der Umgebung sowie einem römischen Militärlager außerhalb der Stadt zeigen, dass mit der Zerstörung auch die wirtschaftliche Existenzgrundlage ihrer Bewohner vernichtet wurde. Die Region blieb daraufhin über 170 Jahre lang unbesiedelt.

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Mallerbacher Kappelle wird freigelegt

Wiederentdeckung der Mallerbacher Kapelle und Neues aus Kloster Kaltenborn

Vor den Toren Allstedts (Landkreis Mansfeld-Südharz) können auch im laufenden Jahr die archäologischen Untersuchungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt im ehemaligen Kloster Kaltenborn fortgesetzt werden. Daneben konnte mit der Wiederentdeckung des Standortes der verschollenen Mallerbacher Kapelle, deren Zerstörung im März 1524 als Vorbote des Bauernkrieges im mitteldeutschen Raum gelten kann, ein weiterer authentischer Ort dieser historisch bedeutsamen Geschehnisse ans Licht gebracht werden.

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Gürtelgehänge im Block geborgen

Münzen, Schlüssel und eine verzierte Walnuss – eine Grabbeigabe, entdeckt in Pförring, erinnert an den bayerischen Trachtenschmuck. Ist das Charivari ein Erbe der Antike? Ein in den Restaurierungswerkstätten des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege geröntgter und sorgfältig restaurierter Fund entpuppte sich als bemerkenswertes Accessoire.

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Neolithische Artefakte aus Eilsleben

Neue Ausgrabungen in der befestigten Siedlung der Linearbandkeramik bei Eilsleben

Zwischen 1974 und 1989 fanden bei Eilsleben (Landkreis Börde) umfangreiche archäologische Untersuchungen in einer rund 7.500 Jahre alten Siedlung der ersten Bauern in Mitteleuropa statt. Zutage traten Befestigungsanlagen, Gräber und Hausbefunde. Die Siedlung ist mit 12 Hektar Gesamtfläche unter den größten ihrer Zeit und liegt an der nördlichen Peripherie der bandkeramischen Welt. Jetzt finden erneut Untersuchungen an dem Fundplatz statt, die durch den Einsatz neuester Methoden tiefere Einblicke in die Siedlungsweise und die Kontakte der frühesten Bauern in unserer Region mit den zuvor hier lebenden Jäger und Sammlern erwarten lassen.

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Ausgrabungen am Danwerk

Seit dem 2. September finden Ausgrabungen im Vorfeld der geplanten Besucherlenkung für den Archäologischen Park Danewerk statt. Sie werden vom Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein und dem Museum Sønderjylland durchgeführt.

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