Wie ein Puzzle setzen Archäologen und Historikerinnen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) das Geschehen rund um die NS-Kriegsverbrechen im Langenbachtal bei Warstein (Kreis Soest) zusammen. Neben dem verschütteten Obelisken, der als Mahnmal der sowjetischen Opfer gedenkt, werden aktuell zahlreiche Kleinfunde untersucht und ausgewertet. Zwei hölzerne Tragen, ein Haarzopf und ein Keramikköpfchen geben Aufschluss über das Schicksal der 71 ermordeten, zumeist weiblichen Zwangsarbeiterinnen.