Wald- und Feldbrände, Probleme mit der Trinkwasserversorgung und erhebliche Ernteausfälle – das ist die bisherige Bilanz des Sommers 2018 in weiten Teilen Europas. Naturschutzverbände und Klimaforscher fordern in Reaktion auf die Dürre einen Kurswechsel in der Agrarpolitik. Die Landwirtschaft müsse sich besser als bisher auf Wetterextreme einstellen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Tübinger Sonderforschungsbereichs (SFB) RessourcenKulturen haben erforscht, wie Agrargesellschaften in der Vergangenheit gelernt haben, mit Hitze und Trockenheit umzugehen und trotzdem erfolgreich zu wirtschaften.