Als die Syrer wie die Römer badeten

Hypokausten

Altertumswissenschaftler aus Münster erschließen in der Südosttürkei seltene römische Badeanlage und prächtige frühchristliche Basilika

Neue archäologische Erkenntnisse von Forschern des Exzellenzclusters in der antiken Stadt Doliche: Die Nordsyrische Stadt stand über Epochen und Religionen hinweg in Blüte.

Südchinesisches Meer

Bereits vor 6.000 Jahren hat der Mensch so in die Natur eingegriffen, dass sich die Vegetation verändert hat. Das ist das Ergebnis einer Studie von Dr. Mahyar Mohtadi vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften an der Universität Bremen und seinen Kollegen. Grundlage ist der Vergleich von mehreren vergangenen Warmzeiten.

Veröffentlichungen
Weiterlesen
Waldbrand

 

Der Mensch ist seit Jahrtausenden wichtiger Faktor bei der Gestaltung der Landschaft mit Feuer. Eine Studie aus dem Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ untersucht jetzt Häufigkeit von Bränden im Zusammenhang mit der Zusammensetzung der Wälder, dem Klima und dem Faktor Mensch seit mehr als 10.000 Jahren.

Umwelt & Klima
Weiterlesen
Grabungsteam

Das Kooperationsprojekt des Ägyptischen Antikenministeriums, des Ägyptologischen Instituts/Ägyptischen Museums – Georg Steindorff – der Universität Leipzig und des i3mainz - Institut für Raumbezogene Informations- und Messtechnik der Hochschule Mainz wird mit dem Jean et Marie-Françoise Leclant – Preis der Académie des Inscriptions et Belle-Lettres in Paris ausgezeichnet.

Personalia
Weiterlesen
Die Archäologin Sabine Hornung zeigt an der Ausgrabungsstätte die Überreste eines antiken Vorratsgefäßes

Bei Ausgrabungen nahe Hermeskeil hat ein Grabungsteam um Sabine Hornung von der Universität des Saarlandes ein keltisches Heiligtum entdeckt. Das Holzgebäude ist im ersten vorchristlichen Jahrhundert durch ein Feuer zerstört worden. Die Form des Baus und Vergleiche mit entsprechenden keltischen Bauten legen den Schluss auf seine Funktion als Kultstätte nahe. Derzeit werten die Archäologen die Funde aus und bringen sie mit früheren Grabungen – wie einem 2012 entdeckten römischen Militärlager – in Verbindung. Ziel ist, die Ereignisse zur Zeit des Gallischen Krieges in der Region zu rekonstruieren und so ein Stück Weltgeschichte neu zu schreiben.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Netzwerkmodell der See-, Fluss- und Landrouten im Römischen Reich, 1.-5. Jh. n. Chr.

Verbindungsachsen sind tendenziell wichtiger als Zentren: Was für viele Netzwerke der Gegenwart gilt, ist auch bei sozialen und geografischen Verbindungen in Antike und Mittelalter der Fall. Dies belegt eine neue Studie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), die erstmals das alte Rom mit China vergleicht.

Forschung
Weiterlesen
Schale der frühdynastischen Zeit, um 2800 v. Chr.

Ein vierköpfiges Team aus tschechischen Wissenschaftlern hat mit Hilfe von Metallobjekten aus der Sammlung des Ägyptischen Museums – Georg Steindorff – der Universität Leipzig weitreichende Handelsbeziehungen des Alten Ägyptens bis nach Anatolien nachgewiesen. Dieser wirtschaftliche und kulturelle Austausch bestand vermutlich schon seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. Anhand von ausführlichen Analysen der Isotope der Metalle konnte die ursprüngliche Herkunft der Materialien bestimmt werden. Die Forscher haben ihre Erkenntnisse im "Journal of Archaeological Science" veröffentlicht.

Forschung
Weiterlesen
Linearbandkeramischer Holzbrunnen

Präsentation der Grabungsergebnisse »Gewerbegebiet Süd – Lise-Meitner-Straße« in Heppenheim

Bei Ausgrabungen in dem künftigen Gewerbegebiet konnte erstmals in Hessen ein Brunnen aus der Zeit der Linearbandkeramik (um 5.000 v.Chr.) dokumentiert werden, bei dem sich noch Teile des hölzernen Brunnenverbaus erhalten haben. Dieser stellte die Wasserversorgung der aus mehr als 20 Häusern bestehenden jungsteinzeitlichen Siedlung sicher, die im Zuge der Grabungsmaßnahme vollständig untersucht werden konnte. Weitere Befunde deuten auf eine römerzeitliche Nutzung des Gebietes hin.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Unterwasserarchäologie im Ohridsee

6,4 Millionen Euro für Forschungen zu den Anfängen der europäischen Landwirtschaft

Ein interdisziplinäres Team der Universitäten Bern, Oxford und Thessaloniki erhält einen der hartumkämpften »ERC Synergy Grants« des Europäischen Forschungsrates (ERC). Das mit 6,4 Millionen Euro geförderte Projekt soll anhand von Untersuchungen in den Seen Griechenlands und des südlichen Balkans zeigen, wie sich Klima, Umwelt und Landwirtschaft in den letzten 10.000 Jahren entwickelt und gegenseitig beeinflusst haben. Beteiligt sind Forschende aus den Disziplinen Archäologie und Biologie.

Forschung
Weiterlesen
Arbeitsfoto

Im Bereich der im Mittelalter gegründeten Stadt Dornhan fanden 2018 erstmals archäologische Ausgrabungen statt. Dabei konnten Erkenntnisse zu dem aus einem Graben und zwei Mauern bestehenden Befestigungssystem gewonnen werden, von dem ein Teil im 17. Jahrhundert aus noch nicht geklärten Gründen eingestürzt und danach rasch repariert worden war.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Felsrelief Muwattalli II.

Archäologische Forschungen der Universität Bern im türkischen Sirkeli Höyük haben zur Entdeckung einer bronze- und eisenzeitlichen Stadtanlage geführt. Mit einer Fläche von über 80 Hektar handelt es sich um eine der grössten bekannten Siedlungen dieser Periode in der Türkei. Bemerkenswerte Funde unterstreichen die Bedeutung der antiken Stadt, bei der es sich möglicherweise um das als Kultort bekannte Kummanni handeln könnte.

Ausgrabungen
Weiterlesen