»Geheimtinte« auf antikem Papyrus vom Nil mit mehreren Methoden enthüllt

Untersuchungsworkflow

Forscher des Ägyptischen Museums und Papyrussammlung, der Berliner Universitäten und des Helmholtz-Zentrums Berlin untersuchten ein kleines Papyrus-Stück, das vor zirka 100 Jahren auf der Nil-Insel Elephantine ausgegraben wurde. Unter anderem nutzten die Forschenden zerstörungsfreie Methoden am Weichröntgen-Synchrotron BESSY II. Die Arbeit, über die Forscher im Journal of Cultural Heritage berichteten, ist für weitere Analysen der Papyrussammlung in Berlin und darüber hinaus wegweisend.

Experiment zur Herstellung von Birkenpech

Kein Beweis für höhere geistige Fähigkeiten

Forscher der Universität Tübingen und New York University entdecken, dass der Steinzeit-Klebstoff Birkenpech einfacher herzustellen ist als gedacht.

Forschung
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Höhlenbärenschädel

Während der letzten Eiszeit könnte der Mensch eine Schlüsselrolle gespielt haben, dass die Höhlenbären in Europa ausgestorben sind. Zu diesem Schluss kommt eine internationale Studie mit Beteiligung der Universität Zürich, die genetisches Material aus mehreren Höhlen auswertete.

Genetik
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Das neuzeitliche Kellerfundament wird von den Archäologen genauestens vermessen.

Spuren vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit

Archäologen haben in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in der Werler Altstadt Spuren entdeckt, die bis in das Mittelalter zurückreichen. Ihnen gelang auch indirekt der Nachweis einer der großen Stadtbrände Werls.

Ausgrabungen
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Mit Spaten und Spitzhacke dringen die Studierenden in die Vergangenheit vor

Auf der Suche nach der mittelalterlichen Stadtmauer in Borgentreich (Kr. Höxter) sind Archäologen fündig geworden: In einem Kooperationsprojekt mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) haben dreizehn Studierende der Universität Kiel mehrere Bereiche des Fundaments der historischen Stadtbefestigung freigelegt. Der Verlauf der Anlage, die im 19. Jahrhundert abgerissen wurde, war teilweise unklar.

Ausgrabungen
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Felsunterstand bei Fincha Habera in den Bale Mountains

Steinzeitjäger siedelten am Gletscher

Bereits vor etwa 40.000 Jahren haben Menschen dauerhaft im Hochgebirge und in Gletschernähe gelebt. Analysen von Besiedlungsspuren aus dem Bale-Gebirge im nordostafrikanischen Äthiopien zeigen, dass zu jener Zeit ein Felsüberhang auf fast 3.500 Metern Höhe offenbar erstmals dauerhaft von steinzeitlichen Jägern besiedelt und seitdem wiederholt als Wohnstätte genutzt wurde. In der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins »Science« berichtet eine internationale Forschungsgruppe über die ältesten Zeugnisse einer prähistorischen Wohnstätte in einem Hochgebirge.

Ausgrabungen
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Archäologische Überreste der Inkastadt Machu Picchu

Die immense kulturelle und sprachliche Vielfalt lateinamerikanischer Länder ist noch weit davon entfernt, mithilfe genetischer Untersuchungen vollständig dokumentiert zu sein. Durch die drei ökogeographischen Großräume - Anden, Amazonien und Pazifikküste – und als Heimat früher, hoch entwickelter Kulturen, spielt insbesondere das westliche Südamerika eine Schlüsselrolle in der Geschichte des Kontinents.

Forschung
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Die Qualität der Gebäudeausstattungen in diesem Teil der römischen Siedlung von Stuttgart-Bad Cannstadt war eine Überraschung

Erste Ergebnisse der aktuellen Ausgrabungen in Stuttgart-Bad Cannstatt

Der Neubau mehrerer Wohngebäude mit Tiefgarage an der Essener Straße in Stuttgart-Bad Cannstatt erforderte erneut umfangreiche archäologische Ausgrabungen innerhalb der römerzeitlichen Siedlung auf dem Hallschlag. Im Vorfeld dieser Baumaßnahme finden hier seit Anfang Mai 2019 archäologische Untersuchungen statt. Dabei fanden sich unter anderem die Reste mehrerer Wohngebäude in überraschend qualitativer Bauweise.

Ausgrabungen
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Kreisgräben beim Ringheiligtum

Parallelen der Anlage von Pömmelte zu Stonehenge und Avebury werden untersucht

Das Archäologenteam der aktuell laufenden Grabungskampagne am Ringheiligtum von Pömmelte (Salzlandkreis) wird seit Mitte Juli durch Studierende der Universität Southampton verstärkt. Deren akademischer Lehrer, Prof. Joshua Pollard, erforscht auch die Anlagen von Avebury und Stonehenge und sieht deutliche Parallelen zwischen dem Rondell in Mitteldeutschland und den englischen Monumenten, die im gleichen zeitlich-kulturellen Kontext entstanden. Sowohl in Avebury als auch in Pömmelte wurde ein älteres Vorläufer-Heiligtum, das sich durch eine rechteckige Form deutlich von den Ringanlagen unterscheidet.

Ausgrabungen
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Burgwall Kemberg, Luftbild

Unmittelbar am Rande der Stadt Kemberg, Lkr. Wittenberg, befand sich während der späten Bronze- und frühen Eisenzeit (ca. 1200-500 v. Chr.) eine der bedeutendsten vorgeschichtlichen Burgen Mitteldeutschlands dieser Zeit. Im Rahmen eines polnisch-deutschen Kooperationsprojektes der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität Warschau (UKSW) und des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (LDA) werden am Burgwall seit dem 8. Juli archäologische Untersuchungen durchgeführt.

Ausgrabungen
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Deutlich sticht der rötlich verziegelte Lehm im einstigen Grubenhaus hervor

Im Neubaugebiet "Am Kalberdanz" in Paderborn sind Archäologen in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bei Grabungen erneut fündig geworden. In unmittelbarer Nähe zur Pader, auf einer hochgelegenen Paderterrasse, wurden mittelalterliche Siedlungsreste entdeckt.

Ausgrabungen
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