Inzest-Papyrus, Troja-Streit und Orakelsprüche - Tagung der Altphilologen aus den neuen Ländern

Eine Heiratsurkunde aus dem Jahr 267 v. Chr. gehört zu den Highlights der Papyrussammlung der Universität Jena. Pikant an diesem Fragment: Es dokumentiert eine Geschwisterheirat zweier Griechen im alten Ägypten - und beweist, wie rasch sich die eingewanderten Griechen an der inzestuösen Pharaonen-Tradition orientierten. Das Inzest-Fragment ist Teil der rund 2.300 Papyrusfragmente umfassenden Sammlung des Uni-Instituts für Altertumswissenschaften. Ausgewählte Exemplare werden den rund 80 Teilnehmern des Kongresses "Aquilonia" präsentiert, der vom 14.-15. Juni im Hauptgebäude der Universität Jena stattfindet.

In Peru haben Archäologen eine bisher unbekannte Inkasiedlung entdeckt: Cota Coca. Sie liegt äußerst versteckt auf einem Plateau in den Anden rund 50 km südwestlich der bekannten Inkastadt von Machu Picchu.

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Die Ausgrabung von Assur zählt zu den ältesten und bekanntesten der Deutschen Orient-Gesellschaft. Unter der Leitung von Walter Andrae wurde die Hauptstadt des Assyrerreichs zwischen 1903 und 1914 systematisch archäologisch erschlossen. Seit 1926 lagert der größte Teil der rund 40.000 Fundobjekte der Grabung im Vorderasiatischen Museum zu Berlin. Erst jetzt, mehr als 70 Jahre danach, werden sie in einem Gemeinschaftsprojekt der Freien Universität Berlin, der Deutschen Orient-Gesellschaft und des Vorderasiatischen Museums abschließend bearbeitet.

Forschung
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Prof. Erhart Graefe, Ägyptologe an der Universität Münster, stellt neue Überlegungen zum Bau der Pyramiden an. Er geht davon aus, daß die großen Pyramiden, wie z.B. die Cheopspyramide, genauso in Stufenform errichtet wurden, wie die kleineren Vorformen.

Forschung
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Der Fund frühgriechischer Skulpturen auf dem Kerameikos, dem antiken Friedhof von Athen, steht im Mittelpunkt eines Vortrages, der am Freitag, 31. Mai 2002, an der Georg-August-Universität Göttingen stattfindet.

Veranstaltungen
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Die Besucher blicken in der Kunsthalle Schirn gespannt auf den Boden:

Vor ihnen öffnet sich das Hügelgrab mit dem Leichnam eines Keltenfürsten, der vor zirka 2500 Jahren am Glauberg in der Wetterau beigesetzt wurde.

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Auf der Kölner Zentralveranstaltung "feuer" zum "Jahr der Geowissenschaften" 2002 wird der Öffentlichkeit zum ersten Mal ein Römer-Sarkophag aus dem dritten Jahrhundert n. Chr. präsentiert.

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Aus der Zeit, in der antike Autoren zum ersten Mal von Menschen jenseits der Alpen berichteten, die sie den Kelten oder Galliern zuordneten, stammen in Süddeutschland viereckige, mit Wall und Graben befestigte Anlagen, die die Archäologen als Viereckschanzen bezeichnen.

Kulturerbe
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In Korea leben und das Mailänder Theater, das Zentrum von Pisa oder das universitäre Mittelmeermuseum auf Kreta in Echtzeit besuchen?

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Wie wissenschaft-online berichtet haben Archäologen vor der mittelamerikanischen Küste eine spanische Galeone entdeckt. Das Schiff sank im Juni 1631 und hatte ca. 700 Tonnen Silber und Gold geladen, die über die Karibik nach Spanien transportiert werden sollten.

Funde & Befunde
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Am Internationalen Museumstag bietet auch das Alamannenmuseum Ellwangen einen Aktionstag für Jung und Alt an.

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