Dr. Jonas Grethlein vom Seminar für klassische Philologie an der Universität Freiburg erhält den Heinz-Maier-Leibnitz-Preis, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft alljährlich an junge Wissenschaftler vergibt.
Dresden ist alt, sogar älter, als die in diesem Jahr gefeierte Urkunde. 800 Jahre ist es her, dass die heutige sächsische Landeshauptstadt zum ersten Mal in einer mittelalterlichen Urkunde genannt wurde.
Hermann Dessau war an der Seite Theodor Mommsen und weit über dessen Tod hinaus von prägendem Einfluss auf die Entwicklung der altertumswissenschaftlichen Disziplinen an der Preußischen Akademie der Wissenschaften. Anlässlich seines 150. Geburtstages will die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften mit einem Kolloquium am 19.6.2006 an diesen heute kaum bekannten Forscher erinnern.
In der Antike war die Karische Chersones, die heutige Bozburun-Halbinsel im äußersten Südwesten der Türkei, als ein Bund von etwa 20 kleineren Siedlungen organisiert, die kein städtisches Zentrum hatten.
Erstmals werden in der Ausstellung „Ägyptens versunkene Schätze“ im Martin-Gropius-Bau in Berlin zahlreiche Funde präsentiert, die bei den Unterwasserexpeditionen des Archäologen Franck Goddio vor der ägyptischen Mittelmeerküste geborgen wurden.
Bis zum 26. November präsentiert das Museum für Urgeschichte in Asparn die Sonderausstellung "Donau, Fürsten und Druiden - Kelten entlang der Donau" präsentiert.
Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz haben bei archäologischen Grabungen im antiken Haft Tappeh im heutigen Iran einen Archivraum mit zahlreichen Tontafelfragmenten entdeckt.
Drei Ausstellungen und ein Kongress werden dieses Jahr unter dem Motto "Neanderthaler und Co." an die Entdeckung des Neanderthalers vor 150 Jahren erinnern.
Der gewaltige Ausbruch von Santorin bedeckte ein weites Gebiet im östlichen Mittelmeer mit Asche und schuf so eine universelle Zeitmarke für die Synchronisierung von Kulturen der späten Bronzezeit in dieser Region. Die Datierung dieses Ereignisses ist aber bislang umstritten.
Kaum eine biblische Gestalt ist so umstritten wie König Herodes: War er ein grausamer Tyrann und williger Handlanger Roms? Oder ein geschickter Diplomat, der sein Reich Judäa - eine notorische "Krisenregion" - erfolgreich konsolidierte? Wissenschaft und Öffentlichkeit schwanken auch heute noch zwischen Ablehnung und Anerkennung.