Kürzlich gab das Hessische Landesamt bekannt, dass im Herbst letzten Jahres bei Nauheim (Kr. Groß-Gerau) ein Siedlungsplatz der Mittelsteinzeit entdeckt worden ist.
Unter dem Titel »Menschen der Eiszeit. Jäger - Handwerker - Künstler« werden im Stadtmuseum Erlangen Belege für die technischen Leistungen der Neandertaler und Kunstwerke des Homo sapiens präsentiert.
Nachdem in den letzten Jahren bereits die Fächer Ägyptologie, Mesoamerikanistik und Altorientalistik Sparmaßnahmen zum Opfer fielen, sollen nun an der Hamburger Universität weitere kultur- und sprachwissenschaftliche Forschungs- und Studiengänge ersatzlos gestrichen werden.
Die Stiftung Pro Archaeologia Saxoniae fördert die Archäologie in Sachsen, Böhmen und Niederschlesien durch finanzielle Zuschüsse für Projekte und Tagungen, Stipendien und Preisverleihungen. Das dritte Bewerbungsverfahren für den Förderungszeitraum von 2008 bis 2010 ist jetzt eröffnet.
Mit über 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat im Rheinischen LandesMuseum Bonn des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) in Bonn zum vierten Mal eine Archäologie-Tagung statt gefunden. Unter dem Titel „Archäologie im Rheinland – Ausgrabungen, Forschungen und Funde 2007“ diskutierten die Fachleute neueste Forschungsergebnisse und Methoden. Im Mittelpunkt standen dabei aktuelle und geplante Ausgrabungen.
Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben in Unna Fundamentreste der mittelalterlichen Stadtmauer identifiziert. Die beiden großen Grünsandsteinquader traten auf der Baustelle im Nordosten der Altstadt zutage und gehören zu der erstmals 1290 erwähnten Stadtbefestigung.
Der Archäologe Kevin J. Vaughn, Assistant Professor an der Purdue University in West Lafayette, Indiana (USA) konnte in Peru eine noch intakte Hämatitmine entdecken, die zeigt, wie bereits vor den Inka in Südamerika Bergbau betrieben wurde.
Entschiedener Widerspruch des DAI zu einem Artikel in der ZEIT, der den Archäologen unprofessionelles Vorgehen unterstellt
Über mehrere Jahre hinweg hätte ein Forscher des Deutschen Archäologischen Instituts an der falschen Stelle nach dem Palast des Ögedei Khans gesucht, weil er die Dokumentation vorangegangener Untersuchungen nicht gelesen habe, schrieb Karl F. Gründler in der ZEIT vom 7.2.2008. Diese Behauptung sei falsch und überhaupt war die Suche nach dem Palast gar nicht Ziel der Untersuchungen, wie das DAI in einer Gegendarstellung ausführt.
Vom 11. bis 14. Februar 2008 findet an der Universität Wien der internationale Forschungskongress "The Dead Sea Scrolls in Context: Integrating the Dead Sea Scrolls in the Study of Ancient Texts, Languages, and Cultures" statt.
Heute wurde am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Universität Tübingen zum zehnten Mal der Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie verliehen. Preisträger für 2008 ist Dr. Charles P. Egeland, der an der Wisconsin Historical Society in Madison tätig ist. Der Preis, der von der Firma ratiopharm gestiftet wird, ist mit 5.000 Euro dotiert und damit der höchstdotierte jährlich verliehene Preis dieser Art für Archäologen.