Forscher wollen 3.500 Jahre altes Parfum wieder auferstehen lassen

Der 3.500 Jahre alte Flakon trägt eine Aufschrift mit dem Namen seiner Besitzerin, der Pharaonin Hatschepsut. (c) Ägyptisches Museum, Universität Bonn

Auch die alten Ägypter begeisterten sich schon für wohlriechende Düfte. Das beweisen Parfumfläschchen aus dieser Zeit. Das Ägyptische Museum der Universität Bonn zeigt in seiner Dauerausstellung ein besonders gut erhaltenes Exemplar. Bonner Wissenschaftler haben den 3.500 Jahre alten Flakon nun im Computertomographen durchleuchtet. Dabei wurden die eingetrockneten Reste einer Flüssigkeit sichtbar, die die Forscher jetzt weiter analysieren wollen. Vielleicht gelingt es ihnen sogar, den Duft zu rekonstruieren - eine Weltsensation.

Burkhard Petzold, Mitarbeiter der Stadtarchäologie Paderborn, zeichnet Stück für Stück den originalen Plattenfußboden im sogenannten Pesthaus aus dem 17. Jahrhundert. (Foto: LWL/Spiong)

Die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) stellen in einer Führung am 21. März die Ergebnisse ihrer Untersuchungen im Keller des sogenannten Pesthauses an der Spitalmauer 12 in Paderborn vor. Dort hat die Stadtarchäologie Paderborn des LWL auf einer ungefähr 70 Quadratmeter großen Fläche den originalen Kellerboden aus der Bauzeit des Hauses am Ende des 17. Jahrhunderts freigelegt.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Kopie der Ehreninschrift für Varus aus Pergamon. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. (Foto: K. Hallof)

LWL-Römermusem stößt auf Überraschung bei Recherche für die "Imperium"-Schau

Unter Kaiser Augustus befand sich das Römische Reich vor 2000 Jahren auf dem Höhepunkt seiner Macht. Den Aufstieg Roms zur Weltmacht, die über den gesamten Mittelmeerraum herrschte, zeigt das LWL-Römermuseum in Haltern am See in der neuen Ausstellung "Imperium".

Funde & Befunde
Weiterlesen

7.000 Jahre lang waren sie im feuchten Boden bei Stralsund konserviert geblieben, doch bereits zwei Jahre nach ihrer Bergung im Sommer 2002 waren die ältesten Wasserfahrzeuge des Ostseeraums zum größten Teil zerfallen. Bekannt wurde dies erst Anfang der Woche, als die Hansestadt sich beim Landesamt für Kultur und Denkmalpflege in Schwerin nach dem Verbleib der Einbäume erkundigte. Sie sollten in der Nähe des im letzten Sommer eröffneten Deutschen Meeresmuseum öffentlich ausgestellt werden.

Kulturerbe
Weiterlesen
Optimale Erhaltung unter Wasser: Eine Flechtsandale aus Gehölzbast, Schuhgröße 36, aus den Ablagerungen (Schicht 16) einer Pfahlbausiedlung in Sipplingen am Bodensee.

Der Stuttgarter Regierungspräsident Johannes Schmalzl stellte letzten Dienstag, den 10.3.2009 in Sipplingen einen spektakulären neuen Fund der Taucharchäologen des zum Regierungspräsidium Stuttgart gehörenden Landesamtes für Denkmalpflege vor. Eine nahezu vollständig erhaltene Sandale aus der Zeit um 2900 v.Chr., deren Zustand und Aussagekraft den Kleidungsstücken des bekannten Gletschermannes „Ötzi“ nicht nachsteht.

Denkmalschutz
Weiterlesen
Reinhold Sand vom LWL-Archivamt zeigt, wie die Archivalien getrocknet werden. (Foto: LWL)

LWL hilft nach Einsturz des Kölner Stadtarchivs

Fachleute des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben am heutigen Donnerstag erstes Archivmaterial aus dem eingestürzten Kölner Stadtarchiv in der LWL-Werkstatt in Münster in Empfang genommen. Dort wird nassen Archivalien in einer Gefriertrocknungsanlage die Feuchtigkeit entzogen.

Kulturerbe
Weiterlesen
Römischer Stirnziegel zur Verzierung eines Hausdaches. (Foto: LWL/Holtappels)

LWL-Ziegeleimuseum eröffnet Ausstellung "Varus und die Ziegel Roms"

Was wäre gewesen, wenn Varus und seine Legionen gegen Arminius gewonnen hätten? Dieser Frage widmet das LWL-Ziegeleimuseum in Lage ab Sonntag, den 15.3.2009 eine ganze Ausstellung.

Ausstellungen
Weiterlesen

Das DFG-Projekt "Homo debilis" untersucht soziale Einbindung und Lebensbewältigung beeinträchtiger Menschen im Mittelalter.

Forschung
Weiterlesen

Wie heizte man auf Burgen und welche Rüstungen trug ein Ritter im 13. Jahrhundert? Antworten auf diese und weitere Fragen geben Forscher dem interessierten Publikum bei ihren Vorträgen auf dem zweiten Saarländischen Burgensymposion. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenlos. Organisiert wird das Burgensymposion von den Gasthörer/innen, Kulturkreis an der Universität des Saarlandes e.V. in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Lebenslanges Lernen.

Veranstaltungen
Weiterlesen

Zum Thema "Die römischen Großvillen vom Axialtyp" veranstalten die Stiftung Europäischer Kulturpark Bliesbruck-Reinheim, der Archäologiepark Römische Villa Borg und die Fachrichtung Vor- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie der Universität des Saarlandes ein internationales Kolloquium in der Römischen Villa Borg.

Tagungen
Weiterlesen

DFG-Konferenz zu den europäischen Perspektiven deutsch-russischer Forschungskooperation in Moskau

Am Ende stand eine Vision: die eines europäischen Forschungsraums, in dem der freie Austausch von Wissenschaftlern, Forschungsergebnissen und Technologien ebenso selbstverständlich ist wie der freie Austausch von Waren, Menschen, Dienstleistungen und Kapital. Eine Vision für das Jahr 2020.

Forschung
Weiterlesen