Gerda Henkel Stiftung bewilligte 2008 über 8,9 Millionen Euro

Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erweist sich die Düsseldorfer Gerda Henkel Stiftung für Hochschulen und Forschungseinrichtungen weltweit als verlässlicher Partner: Im vergangenen Jahr wurden nicht nur die monatlichen Stipendiensätze erhöht, sondern auch mit über 8,9 Millionen Euro so viele Mittel wie noch nie zuvor für Projekte aus dem Bereich der Historischen Geisteswissenschaften bewilligt.

Pferdeskelette aus dem 7.Jh. v.Chr. gefunden in Tuva, Westsibirien (Copyright: DAI, M. Hochmuth)

Trotz der herausragenden Bedeutung der Pferde waren bisher Zeit und Ort ihrer Domestikation noch immer umstritten. In der aktuellen Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Science, haben Forscher des Deutschen Archäologischen Institutes, des Leibniz-Institutes für Zoo und Wildtierforschung der Humboldt-Universität zu Berlin und des Max-Planck-Institutes für Evolutionäre Anthropologie in Kooperation mit amerikanischen und spanischen Spezialisten das Rätsel um die Domestikation des Pferdes gelöst.

Forschung
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Mit knapp 1,5 Millionen Euro unterstützt die VolkswagenStiftung ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zum Westchor des Naumburger Doms. Das Besondere daran: Das Vorhaben wird in Form eines Graduiertenkollegs realisiert - rund ein Dutzend junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können so von der Förderung profitieren.

Denkmalschutz
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Vorlesungsreihe der Saar-Uni: "Troja und andere Geschichte(n): Europas Ursprünge in Kleinasien"

"Bin ich Krösus?" Mit diesem Spruch wehren sich Wohlhabende gegen finanzielle Forderungen ihrer Mitmenschen. Wer aber weiß, wer Krösus wirklich war? Eine Antwort auf diese Frage und einen Einblick in die Ursprünge Europas gibt eine neue öffentliche Vorlesungsreihe der altertumswissenschaftlichen Institute der Universität des Saarlandes.

Veranstaltungen
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Foto: LWL-Medienzentrum/Sagurna

15.000 Mini-Römer ziehen ins LWL-Römermuseum ein

Im LWL-Römermuseum in Haltern am See ziehen zur Zeit die letzten von über 15.000 Mini-Römern ein. Die knapp sieben Zentimeter hohen Spielzeugfiguren zeigen wäh-rend der Ausstellung "Imperium" (16.5.-11.10.) die drei Legionen des Varus auf ihrem Marsch ins Verderben. Das Heer der kleinen römischen Soldaten ist erstmals komplett im Rahmen einer Ausstellung zu sehen.

Ausstellungen
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Trier 5. bis 7. Juni 2009

Schwerpunkt des 4. Symposium bildet die Region um Trier, die in Europa zu den wenigen Regionen zählt, deren Tradition der Glasverarbeitung bis in römische Zeiten reicht.

Tagungen
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Die Römisch-Germanische Kommission (RGK) des Deutschen Archäologischen Instituts widmet sich seit über 50 Jahren der Erforschung des Oppidums von Manching. Die Ausgrabung des Walls am ehemaligen Munitionslager bietet einzigartige Einblicke in ein archäologisches Denkmal von europäischem Rang, dessen Größe und Erhaltung auch heute noch die wirtschaftliche und politische Bedeutung der spätkeltischen Stadt auf beeindruckende Weise widerspiegeln.

Ausgrabungen
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Der Fundort des neu entdeckten Textfragments in der Oase Tayma (Foto: DAI)

In der Oase Tayma (Saudi-Arabien) wurde bei Ausgrabungen der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts und der Allgemeinen Kommission für Tourismus und Antikenwesen des Königreichs Saudi-Arabien ein weiterer Keilschrifttext entdeckt. Dieser nennt erstmals den Namen des letzten babylonischen Königs Nabu-na'id (556-539 v. Chr.), wie der Assyriologe Dr. Hanspeter Schaudig (Universität Heidelberg) mitteilt, der den Text bearbeitet. Gefunden wurde das Sandsteinfragment in der Nähe eines Tempels.

Ausgrabungen
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Ende November findet in Halle (Saale) eine Tagung zum Thema »Masken der Vorzeit in Europa« statt. Wissenschaftler, die auf diesem Gebiet forschen, sind eingeladen, Ihre Arbeiten dort zu präsentieren.

Tagungen
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Henrieta Todorova ist neue Mercator-Gastprofessorin in Heidelberg

Die jüngere Urgeschichte Südosteuropas und der Einfluss ökologischer und klimatischer Faktoren auf den kulturellen Wandel in dieser Periode stehen im Mittelpunkt der aktuellen archäologischen Forschungen von Prof. Dr. Henrieta Todorova, die in diesem Semester als Mercator-Professorin an der Universität Heidelberg forscht und lehrt.

Personalia
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Die 47-jährige Regina Smolnik tritt am 1. Mai die Nachfolge von Thomas Westfalen an, der nach dem Rücktritt der früheren Landesarchäologin Judith Oechsle im September 2006 das sächsische Landesamt kommissarisch geleitet hatte.

Personalia
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