Deutsch-türkische Gespräche zur Sphinx aus Hattuscha

Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat am Abend des 8.3.2011 den türkischen Kulturminister Ertugrul Günay zu einem Gespräch über Fragen der deutsch-türkischen Zusammenarbeit im Kulturbereich empfangen. Dabei wurde auch die türkische Forderung nach Rückgabe der Hethitischen Sphinx behandelt, die sich seit 1915 im Berliner Pergamonmuseum befindet. Beide Seiten erklärten ihre Bereitschaft, in dieser Frage eine Einigung herbeizuführen.

Privatpersonen erhalten in Hessen unter bestimmten Voraussetzungen eine Nachforschungsgenehmigung für archäologische Feldbegehungen. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) hat das Genehmigungsverfahren überarbeitet und dazu eine neue Richtlinie veröffentlicht.

Denkmalschutz
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Ausriss aus der Bild.de Website zur Schatzjagd-Aktion

Wissenschaftler halten die Aktion für skandalös

Über 120 Mesoamerikanisten aus dem deutschsprachigen Raum haben sich in einer Stellungnahme gegen die gerade beendete Aktion »BILD jagt den Maya-Schatz« gewandt, weil sie einen Anreiz zu Plünderungen schaffe und dem Ansehen der deutschen Wissenschaft schade.

Aus aller Welt
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Zahi Hawass (2010)

Es war ein kurzes Intermezzo als Mitglied der ägyptischen Regierung: Erst Ende Januar war der Ägyptologe Zahi Hawass zum Antikenminister ernannt worden. Nachdem der Militärrat den Nachfolger des gestern zurückgetretenen Premierministers mit der Bildung einer Übergangsregierung beauftragt hat, erklärte Hawass, dass er dem neuen Kabinett nicht mehr angehören wolle.

Aus aller Welt
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Ötzi-Rekonstruktion von Kennis

Am 19.09.2011 wird der Mann aus dem Eis 20 Jahre alt – zumindest in seinem zweiten Leben als natürliche Gletschermumie und Weltsensation. Das Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen widmet seinem Star deshalb eine Sonderausstellung, die am Dienstag eröffnet wurde.

Ausstellungen
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40 Berührungspunkte für Sehende und Blinde

Die neue Sonderausstellung „Das Alte Ägypten (be)greifen“ im Museum Schloss Wilhelmshöhe in Kassel ist die erste barrierefreie Ausstellung zur altägyptischen Kultur in Deutschland. Sie wurde vom Ägyptischen Museum der Universität Leipzig und der Deutschen Zentralbücherei für Blinde zu Leipzig konzipiert und war bereits mit großem Erfolg zu Gast in München, Speyer, Hamm und andernorts.

Ausstellungen
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Regierungsvizepräsident Klemens Ficht und Dr. Andreas Haasis-Berner vom Referat „Denkmalpflege“ des Regierungspräsidiums in Freiburg haben am Mittwoch dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald eine Liste der archäologischen Kulturdenkmale des Landkreises übergeben. Die Liste soll sicherstellen, dass Planer und Gemeindeverwaltungen diese bei der Erstellung von Bebauungsplänen rechtzeitig berücksichtigen können.

Denkmalschutz
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Ausgrabung im Hochland von Tigray

Das Hochland von Äthiopien war bereits im 1. Jahrtausend v.Chr. ein Schmelztiegel der Kulturen. Die Universität Jena und die äthiopische Mekelle University wollen bei der Erforschung des antiken Kulturaustausches zusammenarbeiten.

Forschung
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Acht von der VolkswagenStiftung geförderte Projekte aus unterschiedlichen Fachdisziplinen präsentieren sich auf dem Portal sciencemovies. Mehrere Monate lang haben die Wissenschaftler ihren Forschungsalltag mit der Kamera begleitet. In jeweils rund dreiminütigen Videobeiträgen geben sie einen lebendigen und anschaulichen Einblick in ihre wissenschaftliche Arbeit.

Forschung
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Innenrund im Pergamonpanorama aus der Froschperspektive. Visualisierung 2011 (© Asisi)

Vom 30. September 2011 bis 30. September 2012 findet im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlin die erste umfassende Ausstellung zum antiken Pergamon statt. Auf einer Fläche von 4.000 Quadratmetern werden im Nordflügel und in den drei zentralen Architektursälen des Ostflügels des Museums etwa 450, größtenteils noch nie gezeigte und eigens restaurierte Exponate aus dem Bestand der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin präsentiert.

Ausstellungen
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Die Rekonstruktion zeigt die Farbigkeit der Roben der Bamiyan-Buddhas gegen Ende des 10. Jahrhunderts. Wo in späterer Zeit beschädigte Teile nicht rekonstruiert werden können, sind die Schäden sichtbar (Abbildung: Arnold Metzinger)

Die monumentalen Buddhas von Bamiyan leuchteten früher in kräftigen Farben. Restauratoren der Technischen Universität München (TUM) haben hunderte Fragmente der von den Taliban gesprengten Statuen analysiert. Sie haben den Zeitraum der Entstehung erstmals verlässlich datiert und die technisch brillante Bauweise erforscht. Ein Verfahren, das sie gemeinsam mit der Firma eines TUM-Absolventen entwickelt haben, könnte das poröse Gestein festigen und einen Wiederaufbau des antiken Weltkulturerbes ermöglichen.

Denkmalschutz
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