Eröffnung des Berliner Antike-Kollegs

Am 10. Mai 2011 wurde im Pergamonmuseum das Berliner Antike-Kolleg feierlich eröffnet. Es vereinigt eine Graduiertenschule für altertumswissenschaftliche Studien, ein der Alten Welt gewidmetes Forschungszentrum und ein Forschungsportal, das sich mit Methoden zur nachhaltigen Datensicherung und -pflege befasst.

Marmorporträts auf dem Lichtsteg im Herderbau (Institut für Arch. Wissenschaften der Universität Freiburg – Abt. Klassische Archäologie)

Am heutigen 6. Mai 2011 wurde die Archäologische Sammlung der Universität Freiburg wieder eröffnet. Aufgrund des Umbaus der Universitätsbibliothek musste die Sammlung dort aus- und in das ehemalige Papierlager des Herderverlages einziehen. Sie zeigt auf 800 Quadratmetern Originale und Gipsabgüsse antiker Skulpturen.

Ausstellungen
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Umm Ruweim im Wadi Abu Dom, einem nur saisonal wasserführenden Flusstal in der Wüste Bayudae (Foto: WWU Münster)

Dass eine Ägyptologin im Sudan arbeitet, ist so ungewöhnlich nicht. Denn zur Zeit der Ramessiden wurde das damalige Nubien von Ägypten beherrscht. 700 vor Christus war es dann so weit erstarkt, dass es im Gegenzug das Land am Nil unterwarf und es 50 Jahre lang beherrschte. So ist der unbekanntere Nachbar der Forschungsschwerpunkt der Ägyptologin Prof. Dr. Angelika Lohwasser vom Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Münster (WWU). Gerade ist sie von einer durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanzierten Kampagne zurückgekehrt.

Ausgrabungen
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Die Schreibtafel enthält eine hieratische Abschrift des Nilhymnus sowie einige Zeichnungen und Notizen. (Hellmut Brunner, Altägyptische Erziehung, Wiesbaden 1957, Tf. 3)

An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) wird die Ägyptologie dazu beitragen, ein wichtiges Kapitel der Schriftgeschichte, die altägyptische Hieratistik, international besser erforschen zu können. Auf Einladung von Univ.-Prof. Dr. Ursula Verhoeven-van Elsbergen vom Institut für Ägyptologie und Altorientalistik fand im April dazu ein Arbeitstreffen europäischer und ägyptischer Spezialisten statt.

Universität
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Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat am gestrigen Donnerstag das Keltenmuseum am Glauberg im Wetteraukreis eröffnet. Der Neubau wurde in rund zweijähriger Bauzeit für ca. neun Millionen Euro errichtet. „Mit dem Museum am Glauberg öffnet sich ein Fenster in die kaum bekannte Vergangenheit der Kelten. Die ,Keltenwelt am Glauberg’ ist nicht nur mit ihrer eindrucksvollen und unverwechselbaren Architektur, sondern auch durch die einzigartige Konzeption ein weiterer Meilenstein für die hessische Museumslandschaft“, sagte der Ministerpräsident vor rund 450 Gästen.

Ausstellungen
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Während der Bauarbeiten für eine neue Brücke, die die moderne Stadt Ostia mit dem Flughafen Fiumicino verbindet, haben Archäologen in der Nähe von Ostia ein antikes römisches Schiff entdeckt. Die Nachricht wurde über einen Monat geheim gehalten. Der italienische Kultusminister Giancarlo Galan sagte, dies sei ein sensationeller Fund, der „ihm Gänsehaut mache“.

Ausgrabungen
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Der neue Leiter des LVR-RömerMuseums Marcus Reuter (Foto Patrick Jung, LVR)

Dr. Marcus Reuter ist neuer Leiter des LVR-RömerMuseums im Archäologischen Park Xanten. Der 44-jährige Archäologe hat zum 1. Mai die Nachfolge von Dr. Hans-Joachim Schalles angetreten, der im vergangenen Juli in den Ruhestand getreten war.

Personalia
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Foto: Martina Müller

Zusammen mit ihren Kollegen in Pescara ist der Finanzpolizei von Rom ein wichtiger Schlag gegen Kunsträuber gelungen. Kurz bevor das Diebesgut ins Ausland verschoben werden sollte, stellten sie in Montesilvano die Kunstschätze sicher. Es handelt sich um gut 175 antike Objekte, darunter Keramiken aus Großgriechenland und Etrurien sowie Miniatur-Bronzen aus den Abruzzen. Ihr Verkaufswert auf dem illegalen Kunstmarkt wird auf eine Million Euro geschätzt.

Denkmalschutz
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Die Restauratoren fotografierten die Inschrift unter Streiflicht, um konturenscharfe Bilder zu erhalten. (Foto: LWL)

Das wohl älteste "Verbotsschild" Westfalens haben Denkmalpfleger des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) jetzt auf der Burg Dringenberg im Bad Driburger Ortsteil Dringenberg (Kreis Höxter) entdeckt. Im Torhaus der Burg wurde eine äußerst seltene in den Putz geritzte Inschrift aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts identifiziert.

Forschung
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Gilf Kebir

Mensch-Umwelt-Wechselwirkungen und neue Technologien stehen auf dem Programm der 7. Jahrestagung des Arbeitskreises Geoarchäologie im Verband der Deutschen Gesellschaft für Geographie, die vom 6. bis 8. Mai 2011 an der Universität Heidelberg stattfindet.

Tagungen
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Schädel von Australopithecus sediba

Ein äußerst seltener Fund gelang Paläontologen der Universität Witwatersrand (Johannesburg). In den vergangenen Jahren konnten Sie gleich vier Individuen einer vermutlich neuen Australopithecus-Art freilegen, wie u.a. das Magazin Science meldet.

Ausgrabungen
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