Antikes Theater im Apollonheiligtum von Didyma entdeckt

Luftbildaufnahme des Theaters

Im berühmten Apollonheiligtum von Didyma (Westtürkei) stießen deutsche Archäologen überraschend auf ein Theater aus der römischen Kaiserzeit.

Prof. Dr. Daniel Schwemer (Foto: Universität Würzburg)

Daniel Schwemer ist seit dem 1. September neuer Professor für Altorientalistik an der Universität Würzburg. Einen Schwerpunkt seiner Forschung bildet die "Schwarze Magie" im Alten Orient. Schwemer arbeitet unter anderem mit in Keilschrift verfassten Texten, in denen es um die Diagnose und Therapie von durch Schadenzauber verursachten Leiden geht.

Personalia
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Wieviel Neandertaler steckt in uns und wieso eigentlich nur so wenig? (Foto: UNiesert; CC BY-SA 3.0)

Nur etwa 1-3% unseres Genoms stammt vom Neandertaler ab. Ein kleiner Anteil, wenn man die ungefähr 10'000 Jahre gemeinsamer Existenz mit dem heutigen, modernen Menschen bedenkt. Prof. Laurent Excoffier vom Schweizerischen Institut für Bioinformatik (SIB) und der Universität Bern, und Dr. Mathias Currat von der Universität Genf, haben ein Computer-Modell entwickelt, um zu verstehen, warum dieser Anteil so klein ist.

Forschung
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Das erste sanierte Gebäude von Hof Graß - das Limesinformationszentrum für den Landkreis Gießen in Hessen (Foto: LDA Hessen)

Am 9.9.2011 wurde in Hof Graß bei Hungen das regionale Limesinformationszentrum für den Landkreis Gießen eröffnet. Neben dem zentralen Limesinformationszentrum für Hessen im Römerkastell Saalburg bei Bad Homburg entstehen auf Kreisebene weitere regionale Informationszentren für den jeweiligen Limesabschnitt.

Veranstaltungen
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Karte von Nigeria mit dem Fundort Iwo Eleru und den beiden dort gefundenen Schädeln (doi:10.1371/journal.pone.0024024.g001; CC-BY)

Fossilien aus Westafrika enthüllen die Vielschichtigkeit der menschlichen Evolution

Anatomische Merkmale archaischer Frühmenschen haben in Westafrika wesentlich länger fortbestanden als bisher angenommen. Dies konnte ein internationales Forscherteam um Professor Katerina Harvati vom Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters an der Universität Tübingen und Professor Chris Stringer vom Naturhistorischen Museum London an einem menschlichen Skelett zeigen, das 1965 in der Iwo Eleru Höhle in Westafrika gefunden wurde.

Forschung
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Logo der European Heritage Days

Rund 4,5 Millionen Menschen zog der Tag des offenen Denkmals am letzten Sonntag an. Weit mehr als 7.500 historische Bauten, Parks und archäologische Stätten waren in ganz Deutschland geöffnet. Das teilt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz als bundesweite Koordinatorin der Aktion mit.

Veranstaltungen
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Plan der einzelnen Bereiche nach den Bodenradarmessungen durch das Ludwig Boltzmann Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie (Abb. LBI ArchPro)

Einem internationalen Team vom Ludwig Boltzmann Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie (LBI-ArchPro) gelang in Zusammenarbeit mit dem Archäologischen Park Carnuntum durch den Einsatz modernster Bodenradargeräte eine sensationelle Entdeckung. In wenigen Stunden Messeinsatz konnten die Reste einer in ihrer Vollständigkeit und Größe international einzigartigen Gladiatorenschule entdeckt werden.

Forschung
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Reste eines rund 6000 Jahre alten Bohlenweges, der ursprünglich in das Dorf am Moossee führte. (Archäologischer Dienst Kanton Bern)

Bei Rettungsgrabungen im Strandbad Moossee (BE) hat der Archäologische Dienst des Kantons Bern Reste eines neolithischen Dorfes aus der Zeit um 3800 v. Chr. mit einer mächtigen Palisadenanlage freigelegt. Zudem stiess er auf einen Einbaum, der aus derselben Zeit stammen dürfte.

Ausgrabungen
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Der Handknochen von Australopithecus sediba mit dem kräftigen, langen Daumen. Dieser ermöglicht die Herstellung von Steinwerkzeugen. (Bild: Universität Zürich, Peter Schmid)

Der 2008 entdeckte Australopithecus sediba könnte der direkte Vorfahre der Gattung Homo sein. Zu diesem Schuss kommt ein Forscherteam der University of the Witwatersrand mit Beteiligung des Anthropologen Peter Schmid von der Universität Zürich. Die Forschenden beschreiben in fünf Publikationen in «Science», weshalb ihr Fund eher als Vorfahre in Frage kommt als frühere Entdeckungen wie der Homo habilis.

Forschung
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Am 16. August wurde an der römischen Villa Rustica „Haselburg" bei Höchst-Hummetroth im Odenwald der Förderbescheid für ein neues Informationszentrum zum römischen Gutshof und zur Landwirtschaft in römischer Zeit überreicht. Nur wenige Tage später wurde am 21. August der neue Informationspavillon am Einstieg zum Limeserlebnispfad in Glashütten im Taunus eingeweiht.

Ausstellungen
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Bodenverfärbungen verraten Details über Lebens- und Arbeitsgewohnheiten: Hier ein großer Töpferofen aus der Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr., wie er sich unmittelbar unter dem Humus präsentiert. (Institut für Arch. Wissenschaften (Abt. II)/Thomas Maurer)

Ausgrabungen von Frankfurter Archäologen in der Nähe von Wallerstädten (Groß-Gerau) haben neue und überraschende Erkenntnisse zur römischen Besiedlung des nördlichen Hessischen Rieds erbracht. Das Fundmaterial lässt darauf schließen, dass das hier vermutete römische Truppenlager von den 40er-Jahren bis in die 70er-Jahre des 1. Jahrhunderts nach Christus existiert hat und damit älter ist als das bekannte Römerkastell im nahegelegenen Groß-Gerau.

Ausgrabungen
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