Basler Ägyptologen entdecken neues Grab im Tal der Könige

Unberührtes Grab in KV 64: Hölzerner Sarkophag, der die Mumie einer Frau namens Nehemes-Bastet enthält (Bild: Universität Basel)

Forschende des Ägyptologischen Seminars der Universität Basel haben im ägyptischen Tal der Könige ein Grab gefunden, in dem im Abstand von etwa 500 Jahren zwei Begräbnisse stattfanden. Das rund 3500 Jahre alte Grab enthält einen Sarkophag mit der Mumie einer Frau und ist erst der zweite Fund im Tal der Könige seit der Entdeckung von Tutanchamuns Grabstätte 1922.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die Stadt Paderborn haben den Vertrag für die Stadtarchäologie Paderborn, die an das Museum in der Kaiserpfalz angegliedert ist, bis zum Jahr 2020 verlängert.

Denkmalschutz
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Das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum (© DBM)

Das Landesamt für Archäologie Sachsen und das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum haben vor Kurzem einen Kooperationsvertrag geschlossen. Intensiviert werden soll die Zusammenarbeit der beiden Institutionen auf dem Gebiet der Montanarchäologie und -geschichte.

Forschung
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Archaische Schrifttafel aus Mesopotamien (ca. 3000 v. Chr.)

Trotz der Fülle der Fundstücke und Überlieferungen, die auf frühe Vorlieben für Getränke aus vergorenem Getreide hinweisen, ist es schwierig, die alten Methoden der sumerischen Brauer zu rekonstruieren, hat der Wissenschaftshistoriker und Keilschriftexperte Peter Damerow vom Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin herausgefunden. In einem Fachartikel hat sich Damerow, der Ende November 2011 in Berlin verstorben ist, ausführlich mit den Bierbrautechnologien der Sumerer befasst. Darin äußert er große Zweifel, ob das in der Antike hochpopuläre Gebräu überhaupt ein Bier gewesen sein könnte.

Forschung
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Das Projekt "Zukunftsportal: ANTIKE" macht ab 24. Januar 2012 für Berliner Schülerinnen und Schüler die Antike als Grundlage unserer europäischen Kultur lebendig. Drei Tage lang werden circa 100 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe aus sieben Schulen in die Berliner Antike-Forschung eintauchen, um anschließend ihren eigenen Antike-Kongress zu planen, der am 9. März 2012 stattfinden wird.

Studium
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Homepage Kulturgutschutz Deutschland

Erstmals in Sachsen-Anhalt findet Kulturgut aus öffentlicher Hand Eingang in das "Verzeichnis national wertvollen Kulturgutes". Es handelt sich um herausragende Kulturgüter des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle und des Zentralmagazins Naturwissenschaftlicher Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Kulturerbe
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Prof. Madelaine Böhme (rechts) und Geologe Philipe Havlik bei Grabungsarbeiten nahe der bulgarischen Stadt Chirpan (Foto: Prof. Madelaine Böhme)

Anhand eines Backenzahns belegen Forscher aus Tübingen, Bulgarien und Frankreich, dass Menschenaffen auch vor sieben Millionen Jahren in Europas Savannen überlebten.

Forschung
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Der prunkvolle 1000 Jahre alte Seidenkaftan wird auch kurze Zeit in der Ausstellung des LVR-LandesMuseum Bonn zu sehen sein. Beteiligte v. l. : Prof. Dr. Jan Bemmann, Universität Bonn; Prof. Dr. phil. Annemarie Stauffer, FH Köln; Dr. Anne Sicken, FH Köln; Laura Peters (B.A.), FH Köln; Maike Piecuch (B.A.), Dr. Michael Schmauder, LVR-LandesMuseum Bonn (Foto: Thilo Schmülgen/FH Köln)

1000 Jahre alte wertvolle Textilien aus der Mongolei werden in der Fachhochschule Köln erforscht und restauriert. Die wertvollen Textilien zählen zu den Prunkstücken der spektakulären Ausstellung »Steppenkrieger – Reiternomaden des 7. – 14. Jahr­hun­derts aus der Mongolei«, die ab dem 26. Januar 2012 im LVR-Landesmuseum in Bonn zu sehen sein wird.

Ausstellungen
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Lage der 9 Kernstationen in der großen Syrte vor Libyen, kleine Karte zeigt vermutete Flusssysteme in der nördlichen Sahara (Grafik: IFM-GEOMAR)

Wie gelangte der moderne Mensch vor über 100.000 Jahren aus dem Inneren Afrikas nach Europa und Asien? Bei der Beantwortung dieser Frage spielt die Klimageschichte Nordafrikas eine entscheidende Rolle. Um sie genauer zu untersuchen, haben Kieler Meeresforscher jetzt in der Großen Syrte vor der Küste Libyens Proben vom Meeresboden gewonnen.

Forschung
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Die Goldkugeln aus dem Grab der Keltenfürstin von der Heuneburg, Kreis Sigmaringen. (Foto: RP Stuttgart)

Das in einer spektakulären Aktion vor fast genau einem Jahr im Kreis Sigmaringen geborgene Grab der Keltenfürstin von der Heuneburg hat erneut einmalige Funde preisgegeben, wie das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart am 23.12.2011 mitteilte.

Funde & Befunde
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Ausgrabungen an der Fundstelle „Ifana“ im Frühjahr 2011 in Nigeria: Sorgfältig legen die afrikanischen Helfer das Oberteil einer menschlichen Terrakotta frei (© Prof. Peter Breunig, Goethe-Universität Frankfurt)

Das Wissenschaftler-Team des Instituts für Archäologische Wissenschaften, das seit 2005 Jahren die Nok-Kultur in Nigeria erforscht, kann seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen. Kurz vor Weihnachten kam erfreuliche Post von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG): Mit circa 1,6 Millionen Euro unterstützt sie nun auch die zweite Phase des bis 2020 konzipierten Langfristvorhabens.

Forschung
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