Verschollene Objekte kehren von Leipzig nach Berlin zurück

Frühchristliche Öllampen (Foto: Ägyptisches Museum der Universität Leipzig)

44 Objekte spätantik-byzantinischer Alltagskultur wurden kürzlich in Leipzig als Eigentum des Berliner Museums für Byzantinische Kunst identifiziert und kehren nun ins Bode-Museum zurück. Die Stücke waren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in die Sowjetunion transportiert worden und gelangten 1958 im Zuge der Rückgabeaktion an die DDR fälschlicherweise in das Ägyptische Museum - Georg Steindorff - der Universität Leipzig.

Der Eingang zur Hohlenstein-Stadel-Höhle im Lonetal (Foto: MFW BaWü)

Die Landesregierung von Baden-Württemberg bereitet einen UNESCO-Welterbeantrag zum Schutz der Höhlen der Schwäbischen Alb als Fundstätten der ältesten Kunst der Menschheit vor. Das Kabinett hat heute einen entsprechenden Vorschlag des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft beschlossen. Das Ministerium ist oberste Denkmalschutzbehörde in Baden-Württemberg.

Denkmalschutz
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Gefäßhenkel

Ungewöhnlich viele Grundrisse von jungsteinzeitlichen Langhäusern kamen bei den Ausgrabungen an der geplanten Ortsumgehung bei Mügeln im Landkreis Nordsachsen ans Licht.

Ausgrabungen
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Arabischer Kaufvertrag aus Jerusalem von 1169 mit griechischer Zeugenunterschrift (Quelle: J. Pahlitzsch, Graeci und Suriani im Palästina der Kreuzfahrerzeit. Beiträge und Quellen zur Geschichte des griechisch-orthodoxen Patriarchats von Jerusalem, Berlin 2001, S. 426f.)

Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz beteiligen sich an dem Aufbau einer Datenbank für arabische Urkunden aus dem 8. bis 15. Jahrhundert. Gesammelt werden Rechtsurkunden aus dem gesamten arabischsprachigen Raum, die vor Gericht angefertigt oder gerichtlich bezeugt wurden wie beispielsweise Kaufverträge, Nachlassinventare, Schuldanerkenntnisse, Ehe- und Scheidungsurkunden.

Forschung
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Codex Dresdensis

Das »Ende des Mayakalenders« ist gerade der bestimmende Weltuntergangsmythos. Auf der 15. Mesoamerikanistik-Tagung an der Universität Bonn wollen sich die Forscher vehement gegen diese abstruse Interpretation stemmen. Innerhalb des dreitägigen Kongressen wird ein Tag dem »Mythos 2012« gewidmet.

Tagungen
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Bereits seit August 2011 ist die alte archäologische Ausstellung in Historischen und Völkerkundemuseum St. Gallen abgebaut (Foto: HVMSG)

Die archäologische Ausstellung im Historischen und Völkerkundemuseum St. Gallen (HVMSG) wird neu gestaltet. Der Entwurf von Holzer Kobler Architekturen und dem Archäologen Jonas Kissling überzeugte die Wettbewerbsjury.

Ausstellungen
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Wissenschaft kennt keine vergleichbaren Funde aus römisch-fränkischer Zeit

Ein unerklärliches wissenschaftliches Rätsel hat Dr. Margareta Siepen vom Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland aus Bonn beim Grabungsabend des Museums Burg Linn in Krefeld vorgestellt. Auf dem römisch-fränkischen Gräberfeld von Krefeld-Gellep entdeckte sie sogenannte Kopfgräber.

Funde & Befunde
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Dr. Sven Spiong mit dem neu entdeckten Siegelstempel

Frisch vom Feld in die Vitrine

Das kürzlich entdeckte Siegel eines Paderborner Abtes aus dem 16. Jh. ist ab sofort im Museum in der Kaiserpfalz zu sehen.

Funde & Befunde
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Arachne

Arachne, die zentrale Objektdatenbank des Deutschen Archäologischen Instituts und des Archäologischen Instituts der Universität Köln erreichte im Jahr 2011 etwa 140.000 Seitenaufrufe (Visits). 2010 waren es noch ungefähr 82.000. Dies ist eine Steigerung um 73%.

Forschung
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Dissertation analysiert sich wandelnde Ernährungsgewohnheiten im Mittel- und Jungpaläolithikum

Der Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie geht in diesem Jahr an die US-Amerikanerin Dr. Britt Marie Starkovich von der „School of Anthropology“ der Universität von Arizona in Tucson.

Forschung
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Erst kürzlich entdeckt: Der sogenannte "Knüppeldamm", den die Lippstädter im 18. Jh. bauten, um die Stadt trockenen Fußes verlassen zu können (Foto: LWL/S. Eismann)

Neue Erkenntnisse über Lippstadt (Kreis Soest) in der Zeit nach dem Siebenjährigen Krieg (1756 bis 1763): "Die Befestigungsanlagen von Lippstadt wurden kurz nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges aufgegeben", fasst Dr. Stefan Eismann, Archäologe beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), den bisherigen Stand der Grabungen zusammen.

Ausgrabungen
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