Steinzeit am Ostseegrund

Unterwasserarchäologie in Schleswig-Holstein

Die ältesten Menschenknochen Schleswig-Holsteins sind rund 7.400 Jahre alt

Die bisher ältesten Menschenknochen Schleswig-Holsteins wurden jetzt vor der Ostseeküste bei Stohl während der Grabung einer mesolithischen Siedlung entdeckt.

Gräber in Chorraum der Christuskirche

Damit, dass die Christuskirche in Ibbenbüren (Kreis Steinfurt) ganze Bauteile ihrer karolingischen Vorgängerin freigeben würde, hatte vor Beginn der Ausgrabung niemand gerechnet. Auch nicht mit der Begeisterung vor Ort, die aus der Notgrabung jetzt ein kleines Forschungsprojekt über seltene archäologische Funde aus karolingischer Zeit macht.

Ausgrabungen
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Der Dolmen während der Ausgrabung: Zuerst müssen die Schichten im Umfeld abgetragen werden, um zu verstehen, wie die Anlage aufgebaut ist © ADB

Bereits im Oktober 2011 wurde in der Gemeinde Oberbipp im Kanton Bern eine große Granitplatte freigelegt, die sich bei den weiteren Untersuchungen als Deckplatte eines neolithischen Gemeinschaftsgrabes erwies. Seit Februar wird die Anlage vom Archäologisches Dienst des Kanton Bern nun detailliert untersucht.

Ausgrabungen
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Stuckateur Stephan George bei der Rekonstruktion eines gezogenen Stuckprofils (© Fraunhofer IBP)

Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP haben sich in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschften der Technischen Universität München (TUM) und dem Institut für Klassische Archäologie der Ludwigs-Maximilian-Universität München (LMU) über drei Jahre mit antiken römischen Wandputzen beschäftigt.

Forschung
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Auf der Baustelle in Friesach wird auch geschmiedet (Foto: Burg Friesach-ErrichtungsGmbH)

Ganz im Stil mittelalterlicher Baumethoden wird in der österreichischen Stadt Friesach (Kärnten) eine Burg gebaut. Historikerinnen und Historiker begleiten das Projekt, das für eine Laufzeit von 30 Jahren geplant ist. Am gestrigen Donnerstag, den 5. Juli 2012, wurde der Grundstein für ein Besucherzentrum gelegt.

Ausstellungen
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Die während den vergangenen drei Jahren im Bäderquartier von Baden (AG) laufenden Grabungen und Bauuntersuchungen der Kantonsarchäologie Aargau haben eine Vielzahl neuer Erkenntnisse zur Geschichte des einstmals bedeutendsten Badekurorts der Schweiz erbracht.

Ausgrabungen
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Die Dr.-Walther-Liebehenz-Stiftung verleiht am Montag, 9. Juli 2012, die diesjährigen Preise für hervorragende Abschlussarbeiten in einzelnen kulturwissenschaftlichen Fächern. Bei der Feierstunde an der Universität Göttingen stehen zwei Dissertationen und zwei Magisterarbeiten aus dem Gebiet der Ur- und Frühgeschichte des Ostseeraumes im Mittelpunkt.

Universität
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Stadtgraben von Haltern im Grabungsprofil

Mit archäologischen Überraschungen hat Haltern am See schon häufiger auf sich aufmerksam gemacht. Jetzt kommen die Archäologen der LWL-Archäologie für Westfalen wieder ins Staunen. In einer unscheinbaren Baustelle trat unverhofft ein dem Hauptgraben vorgelagerter zweiter Stadtgraben aus dem Spätmittelalter zutage. »Damit haben wir den ersten Nachweis dafür, dass Haltern eine gestaffelte Stadtbefestigung hatte«, bewertet LWL-Archäologe Dr. Hans-Werner Peine den Überraschungsfund als kleine Sensation für die Stadt, die insbesondere mit seinem Römerlager von sich Reden macht.

Ausgrabungen
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Welterbe verpflichtet – Was seither geschah

Baden-Württemberg zieht eine erste Zwischenbilanz

Denkmalschutz
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Buschmann-Bögen

Ungeahnt komplexes frühmenschliches Werkzeugverhalten

Pfeil und Bogen werden lange schon als möglicher Indikator für moderne kulturelle Fähigkeiten gehandelt. Erste Hinweise auf ihre Nutzung stammen aus Südafrika und werden auf ca. 64 000 Jahren vor heute datiert. Bislang war die Bedeutung dieses Gerätesets für die kognitiven Fähigkeiten des Menschen unklar. Nun gelang es zwei Wissenschaftlerinnen, Miriam Haidle von der Forschungsstelle ROCEEH der Heidelberger Akademie der Wissenschaften am Senckenberg Forschungsinstitut und der Universität Tübingen und Marlize Lombard von der University of Johannesburg, die neuartige konzeptionelle Basis des Umgangs mit Pfeil und Bogen zu entschlüsseln.

Forschung
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Perlenmuschel

In einem über 7.000 Jahre alten neolithischen Grab im Emirat Umm al Quwain (Vereinigte Arabische Emirate) haben Forscher des französischen Laboratoire Archéologies et Sciences de l'Antiquité (ArScAn) eine Muschelperle entdeckt. Der Fund verdeutlicht, das die Bevölkerung der arabischen Halbinsel bereits im frühen Neolithikum nach Perlen tauchte - 2.500 Jahre früher als bisher gedacht.

Ausgrabungen
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