Start der zweiten Staffel mit Videos aus den Geisteswissenschaften

Nach einer ersten Staffel von Wissenschaftsfilmen, die bis heute rund eine Million Mal angeklickt wurden, setzt die Gerda Henkel Stiftung ihre Filmreihe mit Partnern aus der Wissenschaft fort.

Gut erhaltener Unterkiefer des Neandertalers Regourdou 1 (© P. Sémal, Royal Belgian Institute of Natural Sciences Brussels)

Neandertaler waren überwiegend Rechtshänder. Zu diesem Ergebnis kommt eine Wissenschaftlerin des Senckenberg Forschungsinstitutes in Frankfurt/Main durch ihre Untersuchungen an Zähnen und Skelettteilen der ausgestorbenen Spezies. Die Rechtshändigkeit legt außerdem eine Dominanz der linken Gehirnhälfte und damit die Fähigkeit zur Sprache nahe.

Forschung
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Dokumentation der Breitenbacher Elfenbeinwerkplätze mittels eines 3D-Lasercanners (Foto: Tim Matthies)

Archäologen des Forschungszentrums und Museums für menschliche Verhaltensevolution MONREPOS entdecken auf dem mindestens 35.000 Jahre alten Fundplatz Breitenbach bei Zeitz in Sachsen-Anhalt eine Elfenbeinwerkstatt früher moderner Menschen in Europa.

Ausgrabungen
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Roboter Irma 3D im alten Rom © Jacobs University

Mit einem in Bremen entwickelten Robotersystem ist es nun möglich, archäologisch relevante Daten durch weitgehend automatisierte Prozesse aufzunehmen. Forscher der Jacobs University Bremen testeten erfolgreich einen mobilen Roboter auf dem Ausgrabungsgelände Ostia Antica bei Rom.

Denkmalschutz
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Die antike Landschaft Kirybatis in der heutigen Türkei. (Foto: Veranstalter)

Vom 4. - 6. Oktober 2012 findet im Theatersaal der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien das internationale Symposium zum Thema "Zwischen den Kulturen. Die antike Kibyratis und ihre Nachbarn" unter der Leitung des Althistorikers Prof. Dr. Thomas Corsten von der Universität Wien und des Klassischen Archäologen Dr. Oliver Hülden von der Ludwig-Maximilians-Universität München statt.

Tagungen
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Die Kunstakademie Stuttgart und das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart präsentierten gestern ein neues Projekt, das sich mit der Konservierung der einzigartigen Feuchtbodenfunde aus den Pfahlbauten beschäftigt.

Denkmalschutz
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Bereits im vergangenen Jahr konnten die LWL-Archäologen die ersten Gräber aus der Zeit der Linienbandkeramik in Warburg sichern. Inzwischen dokumentierten die Wissenschaftler über 20 Grabstätten. (Foto: LWL/M.Hahne)

Seine Entdeckung vor einem Jahr glich einer archäologischen Sensation. In ganz Westfalen war bis dahin kein Gräberfeld der frühesten mitteleuropäischen bäuerlichen Kultur bekannt. Jetzt untersuchen die Wissenschaftler des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), wie die Menschen rund 5000 Jahre v. Chr. in Warbug-Hohenwepel gelebt und wie sie ihre Toten bestattet haben.

Ausgrabungen
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Der neue Leiter der Kantonsarchäologie Aargau heisst Georg Matter. Er tritt seine Stelle auf 1. Februar 2013 an. Die seit 1993 amtierende bisherige Kantonsarchäologin, Elisabeth Bleuer, tritt auf Ende Januar in den Ruhestand.

Denkmalschutz
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Der Bildungsminister Mecklenburg-Vorpommerns Mathias Brodkorb hat im Landtag erneut für eine schrittweise Umsetzung bei der Aufbereitung, wissenschaftlichen Dokumentation und öffentlichen Präsentation der archäologischen Funde plädiert. Ziel ist, einen langfristigen Stufenplan zur Sicherung des archäologischen Kulturgutes so zu gestalten, dass er auch tatsächlich realisiert werden kann.

Denkmalschutz
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Seit fast fünfzig Jahren findet am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität zu Köln archäologische Forschung in Afrika statt. Nun sollen mit einem DFG-geförderten Projekt die Daten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Forschung
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Replik des Fingerknochenfragments eines Denisova-Menschen auf einer menschlichen Hand. (© MPI für evolutionäre Anthropologie)

Die Analysen eines internationalen Forscherteams um Svante Pääbo vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig zeigen, dass die Denisova-Menschen eine geringe genetische Vielfalt aufwiesen. In einer neuen Studie vergleichen sie nun das Denisova-Genom mit den Genomen von Neandertalern und von elf heute lebenden Menschen aus der ganzen Welt.

Forschung
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