Der römische Denar war vor 2000 Jahren weiter verbreitet als der Euro. Um 120 n. Chr., als das Römische Reich seine größte Ausdehnung hatte, konnte man von Britannia bis Kleinasien und von Nord-Afrika bis zum Rhein reisen, ohne Geld wechseln zu müssen. Was aus heutiger Sicht noch erstaunlicher erscheint: Das Denarsystem war über 500 Jahre stabil. In der aktuellen Ausgabe von "Forschung Frankfurt", dem Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität, erklärt Junior-Professorin Dr. Fleur Kemmers, wie dieses System organisiert war und warum es zusammenbrach.