Archäologe für einen Tag

Die Arbeiten für das Grabungscamp am LWL-Museum für Archäologie in Herne haben begonnen. (Foto: LWL/Lagers)

Am LWL-Museum für Archäologie in Herne haben die Arbeiten für ein Grabungscamp begonnen. Auf dem Außengelände des Museums entsteht ein idealtypischer Ausgrabungsort, auf dem Besuchergruppen aller Altersstufen ab Sommer diesen Jahres mit Kelle und Pinsel, Zeichenbrett und Stift aktiv archäologische Methoden kennen lernen können.

Daniel Nievergelt und Fritz Schweingruber wählen Proben aus dem Holz aus, das an die WSL transportiert wurde. (Foto: WSL / Gottardo Pestalozzi)

Ein subfossiler Wald, der über dreizehntausend Jahre im Zürcher Schlamm konserviert geblieben ist, erweitert die Perspektiven für die mitteleuropäische Jahrring-Chronologie. Forscher der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL haben bis heute rund 200 Kiefernstümpfe geborgen.

Ausgrabungen
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ARIADNE

»Advanced Research Infrastructure for Archaeological Datasets Networking in Europe« - dies ist der volle Name eines neuen Projektes am Deutschen Archäologischen Instituts - hat das Ziel, vorhandene Forschungsdatenbanken in der Archäologie zusammenzuführen, um Daten aus den Bereichen Archäologie und Kulturerbe auf europäischer Ebene wissenschaftlich nutzen zu können.

Forschung
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zur weiteren Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland elf neue Graduiertenkollegs ein, darunter das Kolleg zur »Archäologie vormoderner Wirtschaftsräume« an den Universitäten Köln und Bonn.

Universität
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von links: Rengert Elburg, Vorsitzender der DGUF; die Preisträgerin Reena Perschke M.A.; Prof. Dr. Carola Metzner-Nebelsick, akademische Betreuerin der Dissertation; die Laudatorin Prof. Dr. Uta Halle (Foto: DGUF / J. Lamowski)

Die Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e. V. (DGUF) hat auf ihrer Jahrestagung in Erlangen am 11. Mai 2013 den "Deutschen Studienpreis für Archäologie" an Reena Perschke M.A. aus Berlin verliehen. Die Preisträgerin erhielt diese Auszeichnung aufgrund ihrer Arbeit "Ausgrabungen und Zerstörungen an den Megalithen von Carnac während der deutschen Besatzung der Bretagne (1940-1944)".

Personalia
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Der diesjährige Preisträger Prof. Jean-Jacques Hublin (Foto: Gerbil, CC BY-SA 3.0)

Das Archäologische Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution Monrepos zeichnet in diesem Jahr Prof. Jean-Jacques Hublin für seine Verdienste um die Erforschung der frühen Menschheitsgeschichte aus. Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung hält er die diesjährige Rudolf Virchow-Vorlesung zum Thema "Aufstieg und Niedergang der Neandertaler".

Veranstaltungen
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Das jährliche Kolloquium "Neue Forschungen zur ägyptischen Kultur und Geschichte" versammelt am 23. Mai 2013 Nachwuchswissenschaftler und gestandene Forscher der Universitäten, ägyptischen Museen und Akademien von Leipzig und Berlin zum Austausch über aktuelle Erkenntnisse und Fortschritte von Projekten. Zu der zum 42. Mal stattfindenden Veranstaltung findet als Festvortrag die 24. Siegfried-Morenz-Gedächtnis-Vorlesung statt.

Tagungen
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Überblick über die Ruinen der Festung Hisn al-Bab in Oberägypten (© ÖAI 2013)

Das Skelett eines wahrscheinlich römisch-ägyptischen Soldaten wurde in der spätrömischen/ frühmittelalterlichen Grabungsstätte Hisn al-Bab in Oberägypten gefunden. Der Soldat ist in den Trümmern der Festung an der Stelle, wo er gefallen ist, entdeckt worden.

Ausgrabungen
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Einsatz eines Fotokrans in eh-Sayyeh, Jordanien (© Orient-Abt. DAI)

Ende April konnte die erste Feldforschungskampagne eines neuen deutsch-jordanischen Kooperationsprojektes erfolgreich abgeschlossen werden. Die topographischen Untersuchungen und Ausgrabungen im neolithischen Fundort eh-Sayyeh werden gemeinsam von der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts und dem Queen Rania Institute of Tourism and Heritage der Hashemite University, Zarqa durchgeführt.

Ausgrabungen
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Eines der kürzlich entdeckten Porträts aus dem Brunnen (Foto © J. Stroszeck)

Gut erhaltene Marmorporträts des 3. Jahrhunderts n. Chr. entdeckt

Bei Vorarbeiten zur Dokumentation eines Brunnens kamen im Kerameikos in Athen überraschend die Marmorporträts zweier Frauen aus der Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. zutage.

Ausgrabungen
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Untersuchte Skelette aus dem Gräberfeld Aschheim-Bajuwarenring (Foto: H.P. Volpert, BLfD)

In einer aktuellen Studie gelang es einem Forscherteam aus München, Mainz und Arizona erstmals zweifelsfrei Pest-DNA aus Skeletten des 6. Jahrhunderts zu isolieren und zu typisieren. Damit ist der Beweis erbracht, dass an der sogenannten Justinianischen Pest ebenfalls der Pesterreger Yersinia pestis beteiligt war.

Forschung
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