Niederösterreichische Museen organisieren sich neu

Die neuen MAMUZ-Logos

Das Urgeschichtemuseum Niederösterreich in Asparn/Zaya und das MZM Museumszentrum Mistelbach schließen sich zum Erlebnis- und Kompetenzzentrum für Urgeschichte, Frühgeschichte und Mittelalterarchäologie "MAMUZ" zusammen.

Gehöfte der Siedlung

Archäologen des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) gelang in Bonn die Freilegung einer der bislang größten bekannten frühmittelalterlichen Siedlungen in Deutschland. In mehreren umfangreichen Grabungen wurden seit 2007 auf dem insgesamt über 17 Hektar großen, neuzeitlich nicht überbauten Areal 94 Gebäudegrundrisse ausgegraben. Das umfangreiche Fundmaterial belegt den ländlichen Charakter der Siedlung mit Handwerkern und Bauern.

Ausgrabungen
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In Mauren (Fürstentum Liechtenstein) entdeckte das Team der Archäologie Mitte Oktober bei Aushubarbeiten Keramikgefässe und Metallobjekte. Sie wurden dort vermutlich vor ungefähr 3000 Jahren zusammen mit verbrannten Knochen als Opfer dargebracht.

Ausgrabungen
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Auswahl von Siegelfunden

Mehr als 600 antike Siegel und Amulette entdeckt

Altertumswissenschaftler des Exzellenzclusters "Religion und Politik" haben in einem antiken Heiligtum in der Türkei einen ungewöhnlich großen Siegel-Fund gemacht. Sie entdeckten mehr als 600 Stempel- und Rollsiegel im Heiligtum des Sturm- und Wettergottes Iuppiter Dolichenus, davon 100 allein in diesem Jahr.

Ausgrabungen
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Viele römische Begleiterinnen und Begleiter führten in den vergangenen 20 Jahren Besucher auf unkonventionelle Weise durch das Museum

Zur Feier des runden Geburtstages am Sonntag, den 24.11.2013 ist an der Eintritt für alle Museumsgäste frei. Bei Führungen in römischer Begleitung und anderen Aktionen zeigt sich das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) von seiner bunten Seite. Seit 1993 haben sich rund 1,1 Millionen Menschen im Museum auf die Spuren der Römer begeben.

Veranstaltungen
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Ausgrabung Pferdeskelett

Die scheinbar gegensätzlichen Interessen von Archäologie und Bauwirtschaft lassen sich bei Bauprojekten im Zuge der Energiewende miteinander vereinbaren, wenn ein intensiver Austausch und eine frühzeitige Kommunikation aller Beteiligten stattfinden. Das ist das Ergebnis einer jüngst in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) abgehaltenen Fachtagung »Energiewende und Archäologie«, das Archäologen, Netzbetreiber, Planer von Stromtrassen und Solaranlagen sowie Naturschützer positiv nach vorne schauen lässt.

Denkmalschutz
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Rekonstruktion der Hagia Sophia

Ausstellung in der UB Augsburg zeigt "Neue und alte Bilder der Hagia Sophia"

Die Ausstellung rekonstruiert u. a. mit großformatigen digitalen Rekonstruktionen die Geschichte dieses faszinierenden Sakralbaus und seiner über Jahrhunderte hinwegreichenden wechselhaften Nutzung.

Ausstellungen
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Handschriften

Zwei neu entdeckte und noch unerforschte Handschriften aus dem Mittelalter sind Gegenstand eines gemeinsamen Forschungsprojektes der Universitäten Göttingen und Bologna und der Kulturstiftung der griechischen Nationalbank in Athen. Bei den Schriftstücken handelt es sich um Texte des Euripides und Aristoteles sowie einen bislang unbekannten antiken Kommentar zu Aristoteles.

Forschung
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Ergebnis eines 3D-Laserscans in Petra

Wie können Besucher eine Grabkammer besichtigen, die zu Teilen nicht begehbar ist oder aus Dokumentenschutz-Gründen täglich nur eine sehr kleine Zahl an Besichtigungen erlaubt? Wie lassen sich historische Bauwerke langfristig "bewahren", wie sind sie von Gehbehinderten oder Wissenschaftlern auch aus der Entfernung "begehbar"? Das terrestrische Laserscanning bietet verschiedene Lösungen an, die im Rahmen des 6. Anwenderforums an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) "Projektbezogene Auswertestrategien beim terrestrischen Laserscanning" vorgestellt wurden.

Denkmalschutz
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Archäologische Zone: Jüdisches Museum Köln

Politikerinnen und Politiker des Rates der Stadt Köln und der Landschaftsversammlung Rheinland trafen sich zur ersten Sitzung des Lenkungskreises Politische Vertretung. Entsprechend des im Juli 2013 beschlossenen Kooperationsvertrags zur Archäologischen Zone mit Jüdischem Museum berät und begleitet das Gremium das Projekt in allen wesentlichen Fragen.

Denkmalschutz
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Tierskelett im Doppelgrab von Bonn-Oberkassel

Internationales Forscherteam bestimmt mit genetischen Analysen Zeitpunkt und Region der Domestizierung

Bisher war umstritten, wann und wo der Wolf zum Haustier Hund wurde: Die Domestikation schien vor 15.000 Jahren in Ostasien begonnen zu haben, doch die ältesten Überreste von hundeartigen Tieren stammten aus Europa und Sibirien bereits aus der Zeit vor etwa 30.000 Jahren. Eine internationale Forschergruppe um Olaf Thalmann von der Turku Universität in Finnland hat nun genetische Daten zahlreicher prähistorischer Hunde und Wölfe mit denen von modernen Tieren verglichen und herausgefunden, dass alle heute lebenden Hunde von europäischen Vorfahren abstammen. Die Domestikation nahm ihren Anfang im Zeitraum vor 18.800 bis 32.100 Jahren zum Höhepunkt der letzten großen Eiszeit, als europäische Jäger und Sammler die ersten Wölfe zähmten.

Forschung
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