Smartphone wird zum 3D-Scanner

Smartphone als 3D-Scanner

Dreidimensionale Scans in Echtzeit

Wissenschaftler der ETH Zürich haben eine App für das Smartphone-Betriebssystem Android entwickelt, mit der das dreidimensionale Scannen von Objekten fast so einfach wie das Fotografieren wird. Das Programm setzt keine besondere technische Ausrüstung voraus: es nutzt Sensoren und Kamera, die ohnehin in handelsüblichen Smartphones eingebaut sind. Damit lassen sich kostengünstig und ohne besondere Vorkenntnisse 3D-Modelle etwa von Skulpturen oder allgemein archäologischen Funden erstellen.

Rekonstruktion eines Gebäudes aus der Zeit der Seevölker

Archäologen der schwedischen Universität Göteborg haben in der Siedlung von Tell Abu al-Kharaz in Jordanien ein gut erhaltenes Gebäude von etwa 60 m Länge freigelegt, das aus einer Zeit stammt, die durch größere Migrationen gekennzeichnet ist.

Ausgrabungen
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Ansicht der Akropolis von Caričin Grad

Das Römisch-Germanische Zentralmuseum (RGZM) beginnt 2014 ein langfristiges interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Untersuchung der frühbyzantinischen Stadt Caričin Grad im heutigen Südserbien.

Ausgrabungen
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Dr. Kurt Rademaker

Der Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie geht in diesem Jahr an Dr. Kurt Rademaker von der University of Maine. Er erhält den Preis für seine Forschung über spätpleistozäne Kolonisierungsrouten in den Anden, mit der er bewiesen hat, dass der Mensch sich früher als bislang angenommen an die harten Umstände in den Hochanden anpasste, um dortige Ressourcen zu nutzen.

Personalia
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Syrien (Ausschnitt einer Landkarte von 1730)

Projekt zur digitalen Erschließung begonnen

Das Deutsche Archäologische Institut (DAI) will umfangreiche Datenbestände zu den bedeutendsten archäologischen und historischen Stätten Syriens online zugänglich machen.

Kulturerbe
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Schließung des Instituts für Klassische Archäologie

Mitarbeiter und Studierende erfuhren aus der Presse von geplanter Schließung ihres Instituts

Ab 2015 sollen an der Universität Leipzig 24 weitere Stellen abgebaut werden. Um diese Vorgabe des sächsischen Wissenschaftsministeriums umzusetzen, plant das Rektorat u.a. die Schließung des Instituts für Klassische Archäologie. Damit wird das Fach an keiner einzigen Universität im Freistaat Sachsen mehr studiert werden können. Aktuell eingeschriebene Studierende sollen ihr Studium jedoch noch ordnungsgemäß beenden können, hieß es in der Mitteilung.

Universität
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Buchcover: Archäologie und Informationssysteme

Der Umgang mit digitalen Daten gehört auch in den Denkmalbehörden inzwischen zum Alltag. Mit den speziellen Anforderungen der archäologischen Denkmalpflege an den Einsatz von Informationstechnologien beschäftigt sich seit über acht Jahren die Kommission »Archäologie und Informationssysteme« des Verbandes der Landesarchäologen. Eine erste Bilanz ihrer Tätigkeit zieht die Kommission in einer kürzlich in gedruckter Form vorgelegten Publikation, die jetzt auch kostenfrei online abrufbar ist.

Veröffentlichungen
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Hauptsitz der Studienstiftung

Die Studienstiftung des deutschen Volkes zeichnet mit dem Friedrich Hirzebruch-Promotionspreis für Natur- und Ingenieurwissenschaften und dem Johannes Zilkens-Promotionspreis für Geistes- und Gesellschaftswissenschaften erstmals herausragende Dissertationen ehemaliger Promotionsstipendiaten aus. Einer der Preisträger ist der Archäologe Dr. Wolfgang Filser von der LMU München.

Studium
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Buchcover

Über zwölf Jahre hinweg legten Archäologen der Universität Heidelberg Teile von Zafar, der Hauptstadt der antiken Großmacht Himyar frei, des letzten vorislamischen Reichs im heutigen Jemen. Damit konnten Prof. Dr. Paul Yule und sein Team Licht in ein bisher weitgehend unerforschtes Kapitel der Geschichte bringen und der Zeit unmittelbar vor dem Entstehen des Islam ein Gesicht geben. Eine jetzt erschienene Monographie stellt mit zahlreichen Abbildungen der archäologischen Fundstücke die Ergebnisse der Grabungen vor.

Veröffentlichungen
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Archäologiepreis Baden-Württemberg

Die Auszeichnung für besondere Verdienste bei der Erforschung, Publikation und Präsentation archäologischer Funde wird in diesem Jahr zum neunten Mal verliehen. Bis zum 8. Juni können Vorschläge und Bewerbungen beim Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart eingereicht werden

Forschung
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Saniertes Schocken-Kaufhaus in Chemnzit

Mit dem Museum soll Sachsen eine dauerhafte Präsentation seiner archäologischen Landesschätze erhalten.

Auf 3.600 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden ab Mai im denkmalgeschützten »Schocken«-Gebäude 300.000 Jahre Menschheitsgeschichte abgebildet und mit über 6.000 Exponaten ein Bogen von der Ur- und Frühgeschichte bis zum Beginn der Industrialisierung gespannt.

Ausstellungen
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