Fusion der Altertumswissenschaften an der Uni Mainz

Büste Alexanders des Großen

Die Johannes Gutenberg Universität Mainz vereint die bisher eigenständigen Institute für Ägyptologie, Altorientalistik, Klassische Archäologie, Klassische Philologie sowie Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie jetzt unter einem Dach.

Probenahme im Steinbruch Norroy

Neutronenaktivierungsanalyse liefert charakteristischen chemischen Fingerabdruck von Gesteinsmaterial aus römischer Zeit

Im Rahmen einer deutsch-französischen Forschungskooperation haben Wissenschaftler zum ersten Mal eine Methode der Kernchemie zur Untersuchung von speziellem Gesteinsmaterial aus römischer Zeit verwendet.

Forschung
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Römischer Jochaufsatz

Wenn nach der Fertigstellung des neuen Wohngebiets im Potsdamer »Nuthewinkel« die ersten Bewohner einziehen, werden sie nicht die ersten sein, die dort wohnen. Archäologische Funde zeigen, dass schon in der Mittel- und Jungsteinzeit Menschen hier ihre Spuren hinterließen. Bevor die Bauarbeiten beginnen, haben deshalb Archäologen das über 30.000m² große Gelände untersucht und die Reste eines germanischen Dorfes gefunden, das mehrere hundert Jahre lang bewohnt war.

Ausgrabungen
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Römischer Abwasserkanal

Auf römische Fundamente und Mauern mit einer Höhe von über zwei Metern, einen außerordentlich gut erhaltenen Abwasserkanal und ungewöhnliche Inneneinbauten in Mannschaftskasernen stieß ein Grabungsteam des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland bei großflächigen Ausgrabungen im Bonner Legionslager.

Ausgrabungen
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Der Exzellenzcluster Topoi bietet Journalisten aus dem In- und Ausland mit dem Schwerpunkt Altertumswissenschaften, Archäologie oder Geschichte die Möglichkeit zu einem ein- bis dreimonatigen Gastaufenthalt. Bewerbungen mit einem Rechercheprojekt aus dem Themenspektrum von Topoi sind bis zum 15. Februar 2014 möglich.

Forschung
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Archäologische Zone: Jüdisches Museum Köln (Bauplanung).

Der Landschaftsausschuss hat sich in der Sitzung am 6.12.2013 mehrheitlich, bei Gegenstimmen der CDU-Fraktion, für Dr. Thomas Otten als Projektleiter für die Archäologische Zone/ Jüdisches Museum ausgesprochen.

Denkmalschutz
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Der Trierer Sonderforschungsbereich veröffentlicht seine Synthese-Ergebnisse.

Kurz vor dem Inkrafttreten der Arbeitnehmerfreizügigkeit für Bulgarien und Rumänien zum Jahreswechsel und den damit verbundenen Debatten um Armutsmigration und Überfremdung wird wieder deutlich, wie aktuell dieses Thema ist. In theoretischer Hinsicht hat sich der Sonderforschungsbereich 600 "Fremdheit und Armut. Wandel der Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart" mit Niklas Luhmanns systemtheoretischer Herangehensweise sowie mit ungleichheitstheoretischen Ansätzen kritisch auseinandergesetzt. Im Ergebnis wird eine Revision des Konzeptes vorgeschlagen, die den Blick für die Reichweite von Inklusion/Exklusion als einem kulturgenerierenden und -strukturierenden Prozess schärft.

Forschung
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Homo heidelbergensis Lebensbild

Gemeinsamer Vorfahr von Neandertaler und Denisova-Mensch

Mithilfe neuester Extraktions- und Analysetechniken ist es Forschern vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig gelungen, eine nahezu vollständige mitochondriale Genomsequenz eines 400.000 Jahre alten Homininen aus der Höhle von Sima de los Huesos, Spanien, zu bestimmen. Anhand dieser Sequenz konnten die Forscher eine Verwandtschaft dieses Vertreters der Gattung Homo mit den Denisova-Menschen aufdecken, einem ausgestorbenen Verwandten des Neandertalers aus Asien. Derartig alte DNA konnte bis vor kurzem nur von Fossilien aus Permafrostgebieten gewonnen werden.

Forschung
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Gründungsurkunde aus dem Ischtar-Tempel in Assur (Vorderseite). © Staatliche Museen zu Berlin, Vorderasiatisches Museum

Am Mittwoch, den 4.12.2013, wurde in New York ein über dreitausend Jahre altes Goldtäfelchen aus Assur, das dem Vorderasiatischen Museum Berlin in den Wirren bei Kriegsende abhanden gekommen war, an das Museum zurückgegeben.

Funde & Befunde
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Vor 3 Jahren wurde unweit der Heuneburg das Grab einer keltischen Fürstin als Ganzes im Block geborgen. Seither haben Restauratoren und Archäologen des LDA Baden-Württemberg an dessen Freilegung gearbeitet. Am Donnerstag präsentierte Landesarchäologe Dirk Krausse erstmals in einer Gesamtschau die vollständig freigelegte Bestattung der Keltenfürstin mit ihren reichen Grabbeigaben, unter denen sich neben Schmuck aus Gold und Bernstein auch eine verzierte Pferdemaske aus Bronze befindet.

Funde & Befunde
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Röntgenfluoreszensanalyse eines Schwertknaufs

Ein frühmittelalterliches Schwert geht auf Reisen: Damit die wertvolle Grabbeigabe eines Fürsten auch ihre letzten Geheimnisse verrät, begleiten Restaurator Eugen Müsch vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und der Archäologe Ulrich Lehmann das Fundstück jetzt zu Untersuchungen nach Leipzig. Dort durchleuchtet ein spezieller Computertomograph das Innenleben des Schwertes, das aus einem Gräberfeld in Krefeld-Gellep stammt. Hintergrund ist ein Forschungsprojekt des LWL, das den Schwertschmiedetechniken des frühen Mittelalters auf der Spur ist.

Forschung
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