Neandertaler vs. Homo sapiens: die Umwelt machte den Unterschied, nicht die Ernährung

Fußabdruck eines Neandertalers

Hinter das Rätsel, warum die Neandertaler vor rund 40.000 Jahren vom anatomisch modernen Menschen verdrängt wurden, müssen Forscher ein noch größeres Fragezeichen setzen als zuvor. Einer verbreiteten Hypothese zufolge sollten die Neandertaler im Nachteil gewesen sein, weil ihr Nahrungsspektrum gegenüber dem der Vorfahren heutiger Menschen eingeschränkt war. Diese Annahme beruht auf Isotopenanalysen der Knochen, die Rückschlüsse auf die Ernährung zulassen. Neue Untersuchungen kommen zu einem anderen Ergebnis.

Archäologin Julia Seidl M.A.

Im Rahmen eines Massive Open Online Course (MOOC) haben die Fachhochschule Lübeck, oncampus und weitere Partner alles Wissenswerte über die Hanse als größte Handelsmacht des Mittelalters recherchiert und zu einem Online-Kurs zusammengetragen.

Veranstaltungen
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Angeregte fachliche Diskussionen drehten sich in Pori um den Neandertaler

Westfälische Funde gehen auf Reise nach Finnland

Fäustel, Kerne und Abschläge aus Feuerstein aus der Zeit vor etwa 50.000 bis 80.000 Jahren illustrieren eine besondere Ausstellung im finnischen Pori in einem der ältesten Museen des Landes.

Ausstellungen
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Die Beschriftungsmaschine

Menschen mit Behinderung bedienen neue Maschine bei LWL-Archäologie für Westfalen

Eine computergesteuerte Beschriftungsmaschine übernimmt jetzt beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Münster die oft schwierige Beschriftung von archäologischen Funden und bietet vier Menschen mit Behinderungen bei der LWL-Archäologie für Westfalen neue berufliche Perspektiven.

Denkmalschutz
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5.000 Jahre altes Skelett der Jamnajakultur

In der späten Kupferzeit hatten die Menschen in Europa noch dunklere Haut, Haare und Augen

Das gilt zumindest für die damaligen Bewohner der Steppenzone zwischen Ural und Karpaten, wie Anthropologen aus Mainz und London in einer kürzlich veröffentlichten Studie feststellen. Bei DNA-Analysen an Skeletten der dortigen Jamnaja-Kultur fanden sie deutliche Marker für eine dunklere Pigmentierung von Haut, Haaren und Augen. Da Umweltbedingungen allein keine ausreichende Erklärung für die Entwicklung hin zu einer helleren Pigmentierung bietet, vermuten die Forscher eine andere Ursache für die festgestellte genetische Selektion: hellhäutigere Menschen waren anscheinend attraktivere Partner.

Forschung
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Prof. Dr. Ludwig Morenz

Der Humor kommt nicht aus der Mode: Die Menschen im alten Ägypten lachten schon vor Jahrtausenden über Dinge, die wir auch heute noch komisch finden: Schadenfreude, groteske Übertreibungen und verdrehte Welten. Auf Reliefs, Papyri oder Tonscherben ist vor allem der Oberschichtenhumor überliefert. In seinem kürzlich erschienenen Buch »Kleine Archäologie des ägyptischen Humors« gibt Prof. Dr. Ludwig Morenz von der Universität Bonn einen Überblick.

Veröffentlichungen
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Das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen am Bodensee

Die Jahrestagung "In Poseidons Reich XIX" der Deutschen Gesellschaft zur Förderung der Unterwasserarchäologie (DEGUWA) findet vom 21. - 23.3.2014 im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen am Bodensee unter dem Motto "Leben auf dem Wasser und am Wasser" statt.

Tagungen
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Maya-Relief in einem Tempel in Palenque im mexikanischen Bundesstaat Chiapas

Die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) beteiligt sich an dem Lanzgzeitforschungsprojekt "Textdatenbank und Wörterbuch des klassischen Maya", dessen Ziel ein umfassendes Wörterbuch der klassischen Mayasprache ist.

Forschung
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Die Geschäftsstelle des Berliner Antike-Kollegs zieht dauerhaft in das Archäologische Zentrum in unmittelbarer Nähe der Museumsinsel. Damit wird die international herausragende fächer- und institutionenübergreifende Zusammenarbeit in den Altertumswissenschaften in Berlin weiter ausgebaut.

Forschung
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Lebensgroßer Kopf der Göttin Rosmerta aus Mainz-Finthen

Ausstellung römischer Großbronzen wird eröffnet

Vor 2.000 Jahren schmückten überlebensgroße bronzene Statuen römische Kastelle und Siedlungen nahe dem Limes. Heute sind davon häufig nur noch Bruchstücke vorhanden, die bislang in den Museumsmagazinen schlummerten. Erstmals trugen jetzt Forscher fast 5.000 dieser Stücke von 132 Fundplätzen zusammen und untersuchten ihre Bedeutung in zivilen sowie militärischen Kontexten der römischen Grenzprovinzen.

Ausstellungen
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Die "Schöne von Xiaohe“ ist eine etwa 4000 Jahre alte Mumie

Forscher in Dresden rekonstruieren ein Käserezept aus der frühen Bronzezeit

Normalerweise analysiert das Team am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden Proteine und Fette in Zellen von Fruchtfliegen oder Fadenwürmern. In diesem Fall hatten die Forscher aber außergewöhnliche Proben in ihren Apparaten: Die Proben entpuppten sich als Käsereste aus der frühen Bronzezeit.

Forschung
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