Handbuch zur Archäologischen Archivierung in Europa vorgelegt

Buchcover

Auch wenn für unsere fernen Vorfahren die aktuellen Staatsgrenzen in Europa nicht existierten, können diese heute Probleme bereiten, will man in unterschiedlichen Ländern die Vergangenheit erforschen. Schon beim Versuch, Zugang zu den Magazinen verschiedener Museen zu erhalten, stößt man auf eine so große Vielfalt von Erfassungs- und Lagerungssystemen für Grabungsfunde, dass Forschungen oft erheblich erschwert werden. Mitunter müssen interessierte Besucher einer Museumssammlung feststellen, dass bestimmte Dinge schwer aufzufinden oder schlecht dokumentiert sind. Im Mai/Juni 2014 kam nun ein Vorhaben zum Abschluss, das sich die Lösung dieses Problems zum Ziel gesetzt hat. Es verspricht, die Zeugnisse unserer gemeinsamen Vergangenheit leichter als je zuvor zugänglich zu machen.

Antikes Heiligtum

Ein Forschungsprojekt an der Universität Erfurt soll die Rolle von Heiligtümern bei der Bildung religiöser Erfahrungen in der Antike untersuchen.

Forschung
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Rote Liste der gefährdeten Kulturgüter Syriens vorgestellt

Während Syrien im Chaos des Bürgerkrieges versinkt und zahllose Menschen auf der Flucht sind, fällt auch das kulturelle Erbe des Landes immer stärker der Zerstörung, Plünderung und Verschleppung anheim. Um wenigstens dem Kulturraub besser entgegenzuwirken, wurde am Dienstag eine Liste vorgestellt, die Zollfahndern bei der Identifizierung solchen Raubgutes helfen und Sammler vor dem illegalen Erwerb dieser Objekte warnen soll.

Kulturerbe
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Älteste Hose der Welt

Reiter in den Steppen Eurasiens erfanden vor 3.200 Jahren die Hose

Unter den Grabbeigaben des Gräberfelds von Yanghai bei Turfan im Westen Chinas entdeckten Archäologen des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) Wollhosen aus der Zeit der ersten Reiterkrieger. Die Erfindung der Beinkleider dürfte eng mit dem Beginn des Reitens verknüpft sein.

Funde & Befunde
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Rekonstruktion der Insel Santorin

Akrotiri droht sein katastrophales Schicksal von vor 3630 Jahren erneut einzuholen: Erdbeben und Verfall könnten die Ausgrabungsstätte auf der griechischen Vulkaninsel Santorin bald unwiederbringlich zerstören. Auf Initiative des österreichischen Ludwig Boltzmann Instituts für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie hat nun eine internationale Forschungsgruppe, unterstützt von der National Geographic Society, dieses einzigartige Kulturdenkmal mit Hilfe von 3D-Laserscanner-Technologie digital dokumentiert.

Kulturerbe
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Mammutgruppe mit Jungtier

Eiszeitforscher Prof. Dr. Ralf-Dietrich Kahlke von der Senckenberg Forschungsstation für Quartärpaläontologie in Weimar hat den Ursprung der eurasischen Mammutfauna anhand von Fossilien aus über 500 Fundstellen rekonstruiert. Er kommt zu dem Schluss, dass nicht allein die globale Klimaabkühlung, sondern ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren die Entstehung und weite Ausbreitung der Mammutfauna verursachte.

Forschung
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Vorstellung der Kooperation

Mit einem gemeinsamen Aufruf wollen das Südtiroler Archäologiemuseum, das Landesamt für Bodendenkmäler, der Alpenverein Südtirol AVS und der Club Alpino Italiano (CAI) Alto Adige alle, die in den Bergen unterwegs sind, anleiten, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie Funde machen. Die Kooperation unter dem Motto "Augen auf... Gletscherfunde!" wurde heute im Archäologiemuseum in Bozen der Öffentlichkeit vorgestellt.

Veranstaltungen
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Das Innere der Burg

Die achteckige Holsterburg aus der Stauferzeit im Kreis Höxter ist die nördlichste Burg dieses Typs im deutschsprachigen Raum. In der neuen Grabungssaison sind die Archäologen insbesondere dem Standort des Bergfrieds auf der Spur.

Ausgrabungen
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Teilnehmer des Kurses

Zweiwöchiger Intensivkurs für GIS und Geodatenbanken in Sfax durchgeführt

Vom 12. bis 23. Mai 2014 veranstalteten die Abteilung Rom des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) und die Universität Durham gemeinsam einen Kurs für sechs Mitarbeiter des libyschen Antikendienstes, der an der Universität Sfax in Tunesien durchgeführt wurde.

Studium
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Das Forschungsdatenzentrum für die Archäologien und Altertumswissenschaften "IANUS" hat eine technische Hürde beim Aufbau des Online-Archives erfolgreich gemeistert. Die wichtigsten Ergebnisse des Projektes, die über die Homepage von IANUS veröffentlicht werden, erhalten einen Digital Object Identifier (DOI). Damit können die elektronischen Ressourcen vergleichbar mit ISBN-Nummern dauerhaft und eineindeutig zitiert werden. Auch alle zukünftig bei IANUS archivierten Forschungsdaten werden einen solchen Identifikator erhalten.

Veröffentlichungen
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Buchcover RGZM Jahrbuch

Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM) auch online abrufbar

Die wichtige archäologische Fachzeitschrift wird ab 2014 neben der Druckversion auch digital über die Universitätsbibliothek Heidelberg erscheinen. Bislang sind die beiden aktuellsten Jahrgänge 58 (2011) und 57 (2010) abrufbar. Vorangegangene Ausgaben sollen kontinuierlich retrodigitalisiert werden.

Veröffentlichungen
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