Auch wenn für unsere fernen Vorfahren die aktuellen Staatsgrenzen in Europa nicht existierten, können diese heute Probleme bereiten, will man in unterschiedlichen Ländern die Vergangenheit erforschen. Schon beim Versuch, Zugang zu den Magazinen verschiedener Museen zu erhalten, stößt man auf eine so große Vielfalt von Erfassungs- und Lagerungssystemen für Grabungsfunde, dass Forschungen oft erheblich erschwert werden. Mitunter müssen interessierte Besucher einer Museumssammlung feststellen, dass bestimmte Dinge schwer aufzufinden oder schlecht dokumentiert sind. Im Mai/Juni 2014 kam nun ein Vorhaben zum Abschluss, das sich die Lösung dieses Problems zum Ziel gesetzt hat. Es verspricht, die Zeugnisse unserer gemeinsamen Vergangenheit leichter als je zuvor zugänglich zu machen.