Sucht man nach den Gründen dafür, warum sich bestimmte Regionen wirtschaftlich gut entwickeln, die Bevölkerung wächst und Wissenschaft und Kultur florieren, dann werden oft sogenannte positive Standortfaktoren herangeführt. Auch Jena kann sich darauf berufen – und zwar seit der Jungsteinzeit. Das beweist die ur- und frühgeschichtliche Archäologie der Friedrich-Schiller-Universität in ihrer neuen Ausstellung »Kulturfluss. Die Archäologie des mittleren Saaletals aus 150 Jahren Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung der Universität Jena«. Ab dem 27. November präsentiert sie wichtige Zeugnisse aus der Frühzeit des Jenaer Stadtgebiets und weiht damit zugleich das neue Ausstellungskabinett im Universitätshauptgebäude ein.