Nach Einschätzung der Unesco steht der Handel mit illegalen Antiken inzwischen an dritter Stelle der internationalen Kriminalität - direkt hinter Waffen und Drogen. Eine der Drehscheiben des illegalen Antikenhandels ist Deutschland. Die Frage, wie der Handel mit Raubgut aus Krisenregionen eingedämmt werden kann, stand im Mittelpunkt einer Konferenz in Berlin, die heute zu Ende ging. Kulturstaatsministerin Monika Grütters will noch in der ersten Jahreshälfte 2015 eine Novelle des Kulturschutzgesetzes vorlegen, die u.a. für alle importierten Antiken eine Ausfuhrerlaubnis des Herkunftslandes vorschreibt.