Wie die Paderborner die kaiserliche Tafel deckten

Vor 1.000 Jahren verfüllter Hofgraben

LWL-Archäologen erforschen über 1.000 Jahre alte Höfe an der Warmen Pader

Karl der Große war nicht nur ein großer Staatsmann und strategischer Denker. Er war auch ganz profan um das eigene leibliche Wohl besorgt. Die Zeugnisse seiner logistischen Überlegungen untersuchen jetzt die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).

Der illegale Handel mit Kulturgut in Deutschland steht im Fokus des neuen Forschungsprojektes ILLICID. In den kommenden drei Jahren soll dieses Dunkelfeld genau untersucht werden.

Kulturerbe
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Marco Tullner, Dr. Hauke Horn, Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn

Dr. Hauke Horn von der Abteilung Kunstgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist für seine Dissertation "Die Tradition des Ortes. Ein formbestimmendes Moment in der deutschen Sakralarchitektur des Mittelalters" mit dem renommierten Romanik-Forschungspreis 2014 ausgezeichnet worden.

Personalia
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Die Basler Skulpturhalle beherbergt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen von Gipsabgüssen antiker Skulpturen. Im Zuge von Sparmaßnahmen des Basler Regierungsrates soll das Haus im Jahr 2017 geschlossen und die Sammlung magaziniert werden. Der Direktor des Antikenmuseums schließt Entlassungen infolge der Kürzungen nicht aus und die Schweizer Arbeitsgemeinschaft für Klassische Archäologie will mit einer Online-Petition die Schließung verhindern.

Ausstellungen
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Karte mit 7711 Pest-Ausbrüchen

Ein interdisziplinäres Forschungsteam der Universität Oslo und der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL konnten erstmals zeigen, dass klimatisch gesteuerte Pestausbrüche in Asien während mehrerer Jahrhunderte wiederholt die südeuropäischen Hafenstädte erreichten.

Forschung
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Dr. Jürgen Seeher

Deutscher Archäologe Dr. Jürgen Seeher für seine Verdienste um die Archäologie in der Türkei mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt

Am 20. Februar wurde Dr. Jürgen Seeher in einer feierlichen Zeremonie in der Residenz des Deutschen Generalkonsulats in Istanbul das Bundesverdienstkreuz am Bande für seine Verdienste um die deutsche archäologische Forschung in der Türkei durch die Generalkonsulin Jutta Wolke verliehen.

Personalia
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Forschungsteam

Die Niederschläge, die zur Vereisung der Alpen im letzten glazialen Maximum geführt haben, strömten von Süden über die Alpen. Marc Luetscher, Paläoklimatologe an der Uni Innsbruck und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, konnte diese Südverschiebung erstmals durch die Analyse von Tropfsteinen aus den Schweizer Westalpen belegen und präsentiert seine Ergebnisse in der Fachzeitschrift Nature Communications.

Forschung
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Das deutsche Mittelalter in digitaler Form zusammenzufassen und die Ergebnisse frei zugänglich zu machen, das ist die Mission der "Regesta Imperii". Im Rahmen der Weiterförderung des Forschungsverbundes wird am Lehrstuhl für die Geschichte des Frühmittelalters von Prof. Dr. Gerhard Lubich die Arbeitsstelle der "Regesta Imperii" neu ausgerichtet. In den kommenden 18 Jahren bereiten an der RUB angesiedelte Forscher die Geschichte der salischen Herrscher auf und pflegen sie in eine Datenbank ein.

Veröffentlichungen
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Amani Ghanem war über lange Jahre eine "Institution" am Deutschen Archäologischen Institut Kairo.

Für Generationen von ägyptischen und deutschen Wissenschaftlern, Studenten und Gästen des Instituts war sie nicht nur eine immense Hilfe bei der Erledigung von teilweise sehr komplexen administrativen und technischen Vorgängen im Umgang mit Behörden. Manch eine der offiziellen Arbeitsgenehmigungen für die institutsinternen, aber auch andere archäologischen Unternehmungen in Ägypten wären ohne ihre Mithilfe nicht oder nur verspätet erteilt worden.

Personalia
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Germanisches Frauengrab von Profen

Landesmuseum für Vorgeschichte Halle präsentiert neuen Abschnitt der Dauerausstellung

Am Donnerstag wurde der Abschnitt zur frühen römischen Kaiserzeit im Landesmuseum feierlich durch den Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, Stephan Dorgerloh, eröffnet. In dem neuen Raum »Die Erfindung der Germanen« werden die ersten beiden nachchristlichen Jahrhunderte thematisiert – eine Zeit, die vom Aufeinandertreffen des römischen Weltreichs mit den Stämmen im freien Germanien geprägt war.

Ausstellungen
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Bergung eines Fundstücks

Augsburger Archäologin den Spuren der Koexistenz unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen im antiken Akragas.

Prof. Dr. Natascha Sojc ist relativ neu an der Universität Augsburg. Erst zum 1. August 2014 hat sie die Nachfolge von Prof. Dr. Valentin Kockel auf der Augsburger Professur für Klassische Archäologie angetreten. Von der Universität Leiden, der letzten Station ihres wissenschaftlichen Werdegangs, mit nach Augsburg gebracht hat die Archäologin und gelernte Silberschmiedin ein von ihr bereits seit 2011 geleitetes Langzeitprojekt. Anhand der Spuren der materiellen Kultur des antiken Akragas, die Sojc mit einem internationalen Expertenteam aufspürt und verfolgt, erforscht dieses Projekt die multikulturellen Koexistenz unterschiedlichster indigener und zugewanderter Bevölkerungsgruppen an der sizilianischen Südküste im 6., 5. und 4. Jahrhundert v. Chr.

Forschung
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