DAI-Mitarbeiterin der Abteilung Kairo erhält Bundesverdienstkreuz

Amani Ghanem war über lange Jahre eine "Institution" am Deutschen Archäologischen Institut Kairo.

Für Generationen von ägyptischen und deutschen Wissenschaftlern, Studenten und Gästen des Instituts war sie nicht nur eine immense Hilfe bei der Erledigung von teilweise sehr komplexen administrativen und technischen Vorgängen im Umgang mit Behörden. Manch eine der offiziellen Arbeitsgenehmigungen für die institutsinternen, aber auch andere archäologischen Unternehmungen in Ägypten wären ohne ihre Mithilfe nicht oder nur verspätet erteilt worden.

Germanisches Frauengrab von Profen

Landesmuseum für Vorgeschichte Halle präsentiert neuen Abschnitt der Dauerausstellung

Am Donnerstag wurde der Abschnitt zur frühen römischen Kaiserzeit im Landesmuseum feierlich durch den Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, Stephan Dorgerloh, eröffnet. In dem neuen Raum »Die Erfindung der Germanen« werden die ersten beiden nachchristlichen Jahrhunderte thematisiert – eine Zeit, die vom Aufeinandertreffen des römischen Weltreichs mit den Stämmen im freien Germanien geprägt war.

Ausstellungen
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Bergung eines Fundstücks

Augsburger Archäologin den Spuren der Koexistenz unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen im antiken Akragas.

Prof. Dr. Natascha Sojc ist relativ neu an der Universität Augsburg. Erst zum 1. August 2014 hat sie die Nachfolge von Prof. Dr. Valentin Kockel auf der Augsburger Professur für Klassische Archäologie angetreten. Von der Universität Leiden, der letzten Station ihres wissenschaftlichen Werdegangs, mit nach Augsburg gebracht hat die Archäologin und gelernte Silberschmiedin ein von ihr bereits seit 2011 geleitetes Langzeitprojekt. Anhand der Spuren der materiellen Kultur des antiken Akragas, die Sojc mit einem internationalen Expertenteam aufspürt und verfolgt, erforscht dieses Projekt die multikulturellen Koexistenz unterschiedlichster indigener und zugewanderter Bevölkerungsgruppen an der sizilianischen Südküste im 6., 5. und 4. Jahrhundert v. Chr.

Forschung
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Beispiel eines Pitoti

Im norditalienischen Valcamonica haben Menschen prähistorischer Kulturen Bilder, sogenannte Pitoti, in den Fels gemeißelt. Die meist Jahrtausende alten Darstellungen von Menschen, Gegenständen und abstrakten Mustern sind jedoch nur schwer zugänglich. Das EU-Projekt "3D-Pitoti" erfasst den Stand der mehr als 50.000 Gravuren und macht diese mit moderner Medientechnik für ein breites Publikum zugänglich. Der Einsatz von 3D-Kameras, Drohnen und neuen Analysemethoden erleichtert zudem Archäologen ihre Arbeit.

Forschung
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3D-Modell Tontafel mit Keilschrift

Für die Altorientalistik kommt es einer Revolution gleich: Durch hoch aufgelöste 3D-Scans antiker Keilschrifttafeln und mit neu entwickelten Computerprogrammen erweitert sich der Forschungshorizont. Wissenschaftler aus Würzburg, Dortmund und Mainz treiben das einzigartige Projekt voran.

Forschung
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Steuervorschreibung aus dem frühen 8. Jh.

Für die Forschung zur Entstehung des Islams ist die früharabische Zeit in Ägypten von großer Bedeutung. Einblicke in den Alltag dieser frühislamischen Welt des 7. und 8. Jahrhunderts bieten zahlreiche Dokumente aus der Papyrussammlung der Universität Heidelberg. In einem neuen Forschungsprojekt werden diese bisher wissenschaftlich nicht erschlossenen Papyrusdokumente entziffert, übersetzt und kommentiert.

Forschung
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Ein kleiner Ausschnitt aus einer Vielzahl von Funden

Fast wie neu wirkte die Keramik, die den Archäologen des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) jetzt in Unna einen überraschend umfangreichen Einblick in mehr als 6.000 Jahre Siedlungsgeschichte ermöglichte. Doch nicht nur ganze Gefäße begeistern die Archäologen. Auf einer relativ kleinen Fläche tauchte eine erstaunlich große Anzahl von archäologischen Funden aus allen Epochen auf. Damit wird ein Einblick in die Siedlungskultur am Hellweg möglich, wie es sonst selten der Fall ist.

Ausgrabungen
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An der Universität Leipzig erblickt in diesem Jahr eine neue elektronische Zeitschrift das Licht der Welt. Der Lehrstuhl für Alte Geschichte startet am 1. Mai mit dem Open-Access-Journal "Digital Classics Online".

Veröffentlichungen
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Tagung an der Universität Bielefeld befasst sich mit Klimawandel und Gesellschaft

Laut Welthunger-Index sind rund 805 Millionen Menschen weltweit unterernährt. Damit macht die Welthungerhilfe deutlich, dass Hungerkrisen eine Gegenwartsfrage bleiben. Wie wurden solche Herausforderungen in der Vergangenheit bewältigt? Historiker, Geographen und Politikwissenschaftler diskutieren am 19. und 20. Februar die Einflüsse von Klimafaktoren und gesellschaftlichen Entwicklungen auf die Entstehung von Hungerkrisen in der „Kleinen Eiszeit“ (1300-1800). Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommen im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld zusammen.

Tagungen
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Rekonstruktion Keilschrifttafel

Abkommen zur Erforschung und zum Schutz archäologischer Stätten in Irakisch-Kurdistan unterzeichnet

Das Institut für die Kulturen des Alten Orients (IANES) der Universität Tübingen hat erstmals eine Delegation aus der autonomen Region Kurdistan des Irak in Tübingen empfangen, um eine 2013 gestartete Forschungskooperation im Rahmen des Sonderforschungsbereiches 1070 RessourcenKulturen zu vertiefen.

Forschung
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Tagung

Auf einer Tagung im Archäologischen Landesmuseum im Paulikloster in Brandenburg wurden mit Denkmalen und archäologischen Befunden aus der Zeit der Weltkriege ein Denkmalkomplex vorgestellt, der erst in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus und die Zuständigkeit der Archäologie gerückt ist.

Tagungen
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