Althistorikerin Balatti erhält Johanna-Mestorf-Preis

Laudator Professor Lutz Käppel, Silvia Balatti, Dr. Mara Weinelt und Professor Johannes Müller

Die Althistorikerin Silvia Balatti hat am 24. März 2015 den Kieler Johanna-Mestorf-Preis für herausragende Doktorarbeiten in den Bereichen Mensch-Umwelt-Forschung und Landschaftsarchäologie erhalten. Ausgelobt haben den mit 3.000 Euro dotierten Preis die Johanna-Mestorf-Akademie und die Graduiertenschule Human Development in Landscapes an der Universität Kiel.

Farbrekonstruktion Terrakottakrieger

Ursprüngliche Bemalung von 55 Figuren rekonstruiert

Sie trugen farbgewaltige Gewänder mit komplizierten Mustern und bunten Schleifen, einer von ihnen schminkte sogar sein Gesicht grün: Jede Figur der berühmten Terrakotta-Armee ist in ihren Gesichtszügen, Frisur, Kleidung und Statur individuell und täuschend echt dargestellt. Eine unvorstellbar aufwändige und in dieser Qualität bisher beispiellose künstlerische Arbeit. Restauratoren von der Technischen Universität München (TUM) haben in jahrelanger Detailarbeit die Bemalung der Krieger entschlüsselt, rekonstruiert und nach Wegen gesucht, sie zu erhalten.

Forschung
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Ein »Lichtschacht« im 3. Bezirk schickt ForscherInnen auf Zeitreise in die Vergangenheit: In der Rasumofskygasse haben Ausgrabungen der Stadtarchäologie Wien frühneolithische Gruben ebenso zu Tage gebracht wie keltische Münzproduktion und einen monumentalen Graben, der einmal das Kloster St. Maria und die spätmittelalterliche Vorstadt St. Niklas schützte.

Ausgrabungen
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Basel Birsig

Rettungsgrabung in 150 Jahre altem Basler Spitalfriedhof

Wegen eines Leitungsbaus bergen Archäologen Gräber aus der Zeit von 1845 bis 1868 vom ehemaligen Spitalfriedhof. Die Skelette und noch vorhandene Krankenakten sind einzigartige historische Quellen zu den schwierigen Lebensbedingungen in der Zeit der Frühindustrialisierung.

Ausgrabungen
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Goldstater der Römischen Republik

Wie Politik während der späten römischen Republik funktionierte und welche Parallelen es zur heutigen Zeit gibt, wird aktuell von der spanischen Wissenschaftlerin Dr. Cristina Rosillo Lopez untersucht, die seit Anfang März am Institut für Geschichte bei Prof. Martin Jehne an der TU Dresden als Stipendiatin der Alexander von Humboldt-Stiftung zu Gast ist.

Forschung
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Großes Restauratoren-Treffen in Bremerhaven

An diesem Wochenende findet ein internationales Treffen von 150 Restauratoren, Archäologen, Grabungstechnikern und Naturwissenschaftlern im Deutschen Schiffahrtsmuseum Bremerhaven statt. Hauptthema der Tagung ist der Einfluss des Elements Wasser auf archäologische Funde.

Denkmalschutz
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Am Mittwoch stellte der hessische Wissenschaftsminister Boris Rhein die Forschungsergebnisse der hessenARCHÄOLOGIE aus dem Jahr 2014 vor. So konnten die Wissenschaftler beispielsweise eine These aus dem Vorjahr belegen: Der römische Feldherr Julius Caesar war mit seinem Heer in Hessen.

Veröffentlichungen
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Rösenbecker Höhle

Mit der ersten Gesamtdarstellung zur Eisenzeit in Westfalen schließt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) eine Forschungslücke: 49 Fachwissenschaftler geben einen umfassenden Überblick über die Ereignisse in Westfalen vom 8. Jahrhundert v. Chr. bis zur Zeitwende.

Veröffentlichungen
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Meistertafel Bäckerzunft Ravensburg

Historische Backwaren bei der Grabung am Regensburger Donaumarkt entdeckt

Brezen, Semmeln, Kipferl – was eigentlich zu einer guten Brotzeit gehört, haben Archäologen in Regensburg bei einer Ausgrabung gefunden. Die historischen Backwaren entdeckten sie auf dem Areal des Donaumarktes. Bevor hier das Museum der Bayerischen Geschichte errichtet wird, fanden 2012 bis 2014 archäologische Untersuchungen statt. Die drei kleinen Semmeln, das Fragment eines Kipferls und die Teile von zwei Brezen bewerten Archäologen als eine in Bayern einmalige Entdeckung.

Ausgrabungen
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Foto: Marie-Lan Nguyen

Wer trank aus den importierten Gefäßen: die Eliten oder das gemeine Volk? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Baden-Württemberg haben sich zu einem Forschungsprojekt zusammengeschlossen, um die griechischen Keramikimporte und ihre Bedeutung für die Kelten zu untersuchen.

Forschung
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Wie können Museumsbesucher heute für Objekte aus der Antike begeistert werden? Ist die Alte Welt für alle Altersgruppen und Zielgruppen interessant? Diesen Fragen widmen sich Museumskuratoren und -pädagogen sowie Wissenschaftler der Universität Cambridge und des Exzellenzclusters Topoi in einem gemeinsamen Symposium, das am 16. und 17. März am Fitzwilliam Museum in Cambridge stattfindet.

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