SPK kooperiert mit UNESCO beim Kampf gegen illegalen Handel mit Antiken

Um den illegalen Handel mit Antiken aus dem Irak und Syrien einzudämmen, werden die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) und die UNESCO künftig enger zusammenarbeiten. Ein entsprechendes Kooperationsabkommen wurde jetzt unterzeichnet. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt auf bewusstseinsbildenden Maßnahmen sowie auf einer engen Zusammenarbeit zum Wissensaustausch und Hilfe zur Selbsthilfe.

Das neue Minerva-Forschungszentrum an der israelischen Bar-Ilan-Universität in Ramat Gan, an dem die Universität Leipzig als deutscher Partner beteiligt ist, nimmt am 1. Juli seine Arbeit auf. In den kommenden sechs Jahren wird unter der Leitung des Archäologen Prof. Dr. Aren M. Maeir (Bar Ilan) als Direktor und der Theologin Prof. Dr. Angelika Berlejung (Universität Leipzig) als Co-Direktorin "das Konstrukt von autonomer Entscheidungsfindung und Wechselwirkungen am Fall von Israel und Aram in biblischen Zeiten" (zirka 1000 v. Chr. bis zirka 300 n. Chr.) erforscht.

Forschung
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Neun Schulen aus Haltern am See und eine aus Bochum beteiligten sich mit Sieb und Schaufel an den archäologischen Arbeiten auf dem Gelände des Römerparks Aliso hinter dem LWL-Römermuseum in Haltern am See.

Veranstaltungen
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Die Überreste des «Kennewick Man» werden derzeit im Burke Museum in Seattle, WA aufbewahrt.

Seit fast 20 Jahren rätseln Wissenschaftler über die Herkunft eines 8500 Jahre alten Skelettes. Nach jahrelangen wissenschaftlichen Kontroversen haben Forschende der Universität Zürich und der Universität Kopenhagen nun das Geheimnis um den sogenannten Kennewick Man aus dem Nordwesten der USA entschlüsselt: Es handelt sich um einen Ureinwohner Nordamerikas, dessen Nachkommen noch heute in dieser Region leben.

Funde & Befunde
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Vertragsunterzeichnung in Dublin

Eszter Bánffy, Direktorin der Römisch-Germanischen Kommission des DAI in Frankfurt/Main hat am 6.6.2015 in Dublin einen Kooperationsvertrag mit dem Discovery Programme und der National University Ireland Galway unterzeichnet.

Forschung
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Feuerstelle aus gebrannten Sedimenten

Der Mega-See Lake Mungo hat Australier vor 24.000 Jahren möglicherweise dazu inspiriert, inmitten der Wüste das Boot erneut zu erfinden

Geologen und Archäologen vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, der La Trobe University (Australien) und der University of Wollongong (Australien) haben inmitten der australischen Wüste erstmals Belege dafür gefunden, dass der Lake Mungo vor 24.000 Jahren einen größeren Füllgrad hatte, als bislang angenommen. Darüber hinaus präsentieren die Forscher archäologische Belege dafür, dass die damaligen Menschen wiederholt eine in der Mitte des Mega-Sees entstandene Insel besuchten. Dazu hatten sie möglicherweise innerhalb der kurzen Zeit, die der Mega-See bestand, das Bootsfahren noch einmal erfunden.

Ausgrabungen
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Aufgedeckte Brandgräber

Beim Kiesabbau in der Nähe des Römerlagers Anreppen bei Delbrück-Bentfeld (Kreis Paderborn) wurden überraschend Überreste von Bestattungen zutage gefördert, die nun die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) beschäftigen. In den Gräbern wurden vor gut 2.000 Jahren die Aschereste von Toten bestattet. Damals war es Brauch, die Verstorbenen auf Scheiterhaufen zu verbrennen und die Asche anschließend in Gräbern beizusetzen. Gleich mehrere dieser Begräbnisstellen kamen unter der Baggerschaufel bei aktuellen Kiesabgrabungen zum Vorschein.

Ausgrabungen
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Gräber in Lippstadt überraschen die Archäologen

Damit hatte niemand gerechnet. Unweit eines der Wahrzeichen der Stadt Lippstadt, der malerischen Stiftsruine, kamen jetzt bei Bauarbeiten mehr als 40 Tote zum Vorschein. Eine echte Überraschung, die für die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) unverhoffte Einblicke in ein unbekanntes Kapitel der Stadtgeschichte ermöglicht. Die Gräber könnten Überreste eines ehemaligen Garnisonsfriedhofs aus dem 18. Jahrhundert sein.

Ausgrabungen
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Ausgrabung in Freienbessingen

Die bisher als karolingisch-ottonische Straßenstation gedeutete Anlage »Pfarre/Heergeist« im Kyffhäuserkreis ist gut 200 Jahre älter als gedacht. Neue Funde zeigen, dass sie schon in der Merowingerzeit bestand.

Ausgrabungen
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Doppelheiligenfibel mit rotem Grubenemail

Was als Routine begann wurde zur archäologischen Überraschung. Denn der Boden an der Clarenstraße in Herford offenbarte den Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein ganz neues Kapitel der Herforder Stadtgeschichte. Zum Abschluss der baubegleitenden Ausgrabungen halten die Archäologen jetzt neben wertvollen Funden und Befunden vor allem wichtige Erkenntnisse über die Siedlungsgeschichte rund um das bekannte Damenstift aus der Karolingerzeit ab dem 9. Jahrhundert in den Händen.

Ausgrabungen
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Schutzbau Meroë

Über dem Gebäudekomplex der zum UNESCO Weltkulturerbe zählenden Königlichen Bäder in Meroë, der antiken Hauptstadt des Reiches von Kusch, soll ein neuer Schutzbau errichtet werden.

Denkmalschutz
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