Erfurter Bier – älteste Brauerei Thüringens im Ursulinenkloster entdeckt

Ofen Ursulinenkloster

Auch bei den Nonnen des Erfurter Ursulinenklosters war Bier ein unverzichtbares Grundnahrungsmittel. Vor kurzem gelang dort der bislang in Erfurt wie auch in ganz Thüringen erste archäologische Nachweis des im Mittelalter so wichtigen Brauereiwesens.

Grabung Holsterburg, Raum

Lange Zeit konnten die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nur vermuten, wo sich genau der Bergfried der Holsterburg bei Warburg befand. Die aktuellen Ausgrabungen brachten jetzt die Überreste des ehemaligen Hauptturmes zum Vorschein. Damit sind die Forscher einen wichtigen Schritt weiter bei der Frage, wie die Struktur der einzigartigen achteckigen Burg genau aussah.

Ausgrabungen
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Kindergrab Paderborn

Friedhof unter dem Dom- und Marktplatz in Paderborn wird archäologisch untersucht.

Dass sich südlich des Paderborner Domes ein bis in das 18. Jh. genutzter Friedhof befand, war den Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bekannt, als sie mit den Ausgrabungen im Vorfeld der aktuellen Baumaßnahmen bgannen. Überrascht hat sie, dass bereits in 1,30 m Tiefe Gräber zum Vorschein kamen.

Ausgrabungen
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Landeshospital Gräber

Paderborn ist für Archäologen ein Paradies: Es gibt kaum Städte, deren mittelalterliche Entwicklung so gut erforscht werden konnte. Studenten aus dem britischen Cardiff durften jetzt eine Woche lang auf der Ausgrabung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am Landeshospital mitarbeiten. Dabei sammelten sie mit Unterstützung der LWL-Stadtarchäologie nicht nur Grabungserfahrung, sondern konnten auch die hiesigen Arbeitsmethoden näher kennenlernen.

Ausgrabungen
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Jacopo de Strada

Mit Mitteln in Höhe von knapp 600.000 Euro fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ein Forschungsprojekt von Prof. Dr. Martin Mulsow, Direktor des Forschungszentrums Gotha der Universität Erfurt, das den Titel „Jacopo Stradas Magnum ac Novum Opus. Ein numismatisches Corpus des 16. Jahrhunderts“ trägt. Drei Jahre lang werden sich Mulsow und seine Mitarbeiter darin nun mit dem umfangreichen Corpus zu antiken Münzen aus dem 16. Jahrhundert beschäftigen.

Forschung
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Tonscherben mit Glasnadeln

Vor 1.500 Jahren haben Brasiliens Ureinwohner ihren Ton mit Zusatzstoffen vermischt, damit er haltbarer wird. Eine wichtige Rolle spielten dabei mikroskopisch kleine Glasnadeln von Süßwasser-Baumschwämmen. Das hat eine internationale Forschergruppe unter Leitung von Dr. Filipe Natalio vom Institut für Chemie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg herausgefunden.

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Wissenschaftler der Uni Bagdad

Sechs Wochen lang waren irakische Professoren und Nachwuchswissenschaftler in Berlin und Heidelberg zu Besuch, um gemeinsam mit deutschen Kollegen zu diskutieren und Fortbildungsprojekte durchzuführen.

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Ausgrabung Bornhöck

Einmalige Einblicke in die Architektur frühbronzezeitlicher Herrschergräber

Mit einer Höhe von ehemals mehr als 20 m und einem Durchmesser von 65 m stellt der vor knapp 4.000 Jahren errichtete Grabhügel »Bornhöck« bei Dieskau (Saalekreis) das bekannte frühbronzezeitliche Fürstengrab von Leubingen locker in den Schatten. Doch im Gegensatz zu diesem wurde der Bornhöck in den 1870er Jahren zum großen Teil undokumentiert abgetragen. Das, was von dem einstigen Riesengrabhügel übrig blieb, wird seit 2014 von Wissenschaftlern des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt und der Martin-Luther-Universität Halle untersucht. Am Dienstag präsentierten die Forscher die Ergbnisse der zweiten Ausgrabungskampagne.

Ausgrabungen
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Grabhügel von Seddin: Steinring

Anfang August endete eine dreiwöchige Ausgrabungskampagne am berühmten »Königsgrab« von Seddin in der Prignitz. Die Untersuchungen erbrachten neue Erkenntnisse zur Konstruktion des gewaltigen Grabhügels aus der jüngeren Bronzezeit.

Ausgrabungen
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Geomagnetische Prospektion am Kapellenberg

Bei der mittlerweile sechsten Grabungskampagne auf dem 6.000 Jahre alten, jungsteinzeitlichen Fundplatz auf dem Kapellenberg bei Hofheim am Taunus werden weitere Flächen im Vorderbereich der etwa 45 Hektar großen Wallanlage untersucht. Die Archäologen erhoffen sich Anhaltspunkte zur Art und Dauer der Besiedlung der Anlage. Die Kampagne startet am 7. September. Sie wird von Studenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in einer Zusammenarbeit zwischen dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum (RGZM) und der hessenARCHÄOLOGIE durchgeführt.

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Russische Archäologinnen besuchen mit DAAD-Stipendium Dresden.

Vom 20.07.2015 bis 26.07.2015 reisten zwei Mitarbeiter des Landesamtes für Archäologie Sachsen, Dr. Ingo Kraft und Dipl.-Ing. Christof Schubert, auf Einladung der Staatlichen Dostojewski-Universität Omsk nach Sibirien. Die sächsischen Archäologen nahmen an einer Lehrgrabung der Universität Omsk, Abteilung Geschichte/Archäologie, in der Nähe des Dorfes Chernoozerye, Oblast Omsk, etwa 120 km nördlich von Omsk, teil. Auf der Ausgrabung arbeiteten drei Wissenschaftler und etwa 30 Studierende aus dem Oblast Omsk und aus Kasachstan.

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