Das Umfeld des Herforder Damenstifts wird erforscht

Keller eines Wohnhauses des 16. Jahrhunderts in Herford

Die bisher ältesten entdeckten Siedlungsbereiche der Stadt Herford hatten die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) jetzt an der Clarenstraße vor Augen. Bis in das 9. Jahrhundert reichen die Spuren der Gebäude zurück, die das Team der LWL-Archäologie für Westfalen untersuchte. Damit werden die Forschungen zum Siedlungsumfeld des um 800 gegründeten Herforder Damenstiftes deutlich bereichert.

Erdkeller-Bestattung

Rinderopfer und Kindergräber

Der Kiessandtagebau in Karsdorf (Burgenlandkreis) wird seit den 90er Jahren regelmäßig von archäologischen Ausgrabungen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt begleitet. Bei der diesjährigen Grabungskampagne konnten auf einer Fläche von 2 ha zahlreiche Bestattungen des frühen, mittleren und späten Neolithikums dokumentiert werden.

Ausgrabungen
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Lange galt die Spätantike als Epoche des Verfalls, doch in jüngster Zeit hat die Forschung den Zeitraum zwischen dem dritten und sechsten Jahrhundert nach Christus als Zeitalter des Übergangs und Wandels wieder entdeckt. Vor diesem Hintergrund erforscht eine Gruppe von Wissenschaftlern die Literatur dieser Zeit, um eine „Bibliothek der lateinischen Literatur der Spätantike“ herauszugeben.

Forschung
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Agricola auf chinesisch

Ein neues Forschungsprojekt der Tübinger Sinologie widmet sich einer sensationellen Wiederentdeckung: Kürzlich wurde die 350 Jahre alte chinesische Übersetzung des Bergbauklassikers De re metallica (1556) von Georgius Agricola wiedergefunden.

Aus aller Welt
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Grabhügel Yiğma Tepe, Pergamon

Aktuelle Untersuchungen des größten Grabhügels von Pergamon, dem Yiğma Tepe, erbrachten neue Erkenntnisse zur Konstruktionsweise und lieferten Hinweise auf einen möglichen älteren und kleineren Hügel im Kern des Monumentalgrabes.

Ausgrabungen
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Grabung Haft Tappeh

Mainzer Archäologen untersuchen eine der bedeutendsten Städte des elamischen Reichs

Der antike elamische Fundort Haft Tappeh im Südwesten Irans wird seit 2002 kontinuierlich durch Archäologen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) untersucht. Die Ausgrabungen brachten wichtige Ergebnisse bezüglich der Stadtstruktur und ihrer historischen Entwicklung hervor, spürten aber auch eine menschliche Tragödie auf, die sich vor 3.400 Jahren abspielte.

Forschung
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Unterzeichnung des Memorandums

Memorandum of Understanding zwischen DAI und der Iranischen Kulturbehörde

Im Rahmen der Iranreise des Bundesaußenministers Dr. Frank-Walter Steinmeier wurde am 18. Oktober 2015 ein Abkommen zwischen dem Deutschen Archäologischen Institut und der iranischen Behörde für Kulturelles Erbe, Handwerk und Tourismus (ICHHTO) unterschrieben.

Aus aller Welt
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Erdwerk Libehna Grabungsfläche

Bei Libehna im Landkreis Anhalt-Bitterfeld stießen Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt auf ein 30 ha großes, etwa 6.000 Jahre altes Erdwerk der Schiepziger Gruppe. Auf dem letzten Bauabschnitt der Bundesstraße 6n liegen 19 archäologische Fundstellen, die derzeit von den Mitarbeitern des Landesamtes untersucht werden. Die Ausgrabungen dauern noch bis Jahresende an.

Ausgrabungen
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Vorzüglicher Botschafter Deutschlands

Als eine der international renommiertesten geisteswissenschaftlichen Forschungs- und Forschungsinfrastruktureinrichtungen Deutschlands würdigt der Wissenschaftsrat in seiner jüngsten Stellungnahme das Deutsche Archäologische Institut (DAI), Berlin. Er zeigt sich beeindruckt von der Vielfalt und Hochwertigkeit der Leistungen, die das in 14 Ländern weltweit vertretene Institut auf den Gebieten der Wissenschaft, des Kultur­erhalts und der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik erbringt. Gleichzeitig sieht der Wissenschaftsrat Änderungsbedarf bei den Organisationsstrukturen des DAI. Weiterhin empfiehlt das Beratergremium eine dauerhafte Grundfinanzierung des Forschungsdatenzentrums IANUS und die Bereitstellung zusätzlicher Fördermittel.

Forschung
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Eröffnung des Museums von Wuqro

Das neu eröffnete Museum in der Kreisstadt Wuqro des äthiopischen Bundesstaates Tigray präsentiert bedeutende Funde äthiopisch-deutscher Ausgrabungen.

Die Archäologie Äthiopiens ist noch sehr jung und deshalb ist das Land noch nicht sehr reich an archäologischen Museen. Umso mehr war die feierliche Eröffnung eines neuen Museums in der Kreisstadt Wuqro des Bundesstaates Tigray am Sonntag, dem 18. Oktober 2015, ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der Erforschung der frühen äthiopischen Geschichte und ihrer Vermittlung an die interessierte Öffentlichkeit.

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3. Arginusen-Insel

Im Rahmen des Pergamon-Projekts des Deutschen Archäologischen Instituts konnte ein Team von Geoarchäologen der Universität Köln mittels Tierfbohrungen feststellen, dass die antike Stadt Kane ursprünglich auf der zuvor nicht identifizierten dritten Insel der Arginusen-Gruppe lag.

Forschung
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