Ausgrabungen in Haltern abgeschlossen

Ausgrabung Haltern

Schlacken in den Gräben des Römerlagers

Ohne Eisen ging bei den Römern nichts - auch nicht bei der Eroberung der germanischen Gebiete. Das zeigen die Ausgrabungen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), die jetzt im Römerpark Aliso abgeschlossen wurden. Hier haben Untersuchungen der Gräben des ehemaligen römischen Hauptlagers im Zuge des Nachbaus des Westtores mit einem Teil der angrenzenden Holz-Erde-Mauer die archäologischen Auswertungen vervollständigt.

Team der Sommerakademie besucht die Ausgrabungen

Das POMPEII SUSTAINABLE PRESERVATION PROJECT hat sich im vergangenen Jahr des größten Gräberareals von Pompeji angenommen. Die Nekropole vor der Porta Nocera ist letzte Ruhestätte für zahlreiche bedeutende Familien der antiken Stadt. Diese Grabmäler stehen nun im Mittelpunkt der ersten internationalen Sommerakademie. Bis zum 4. November wird eine internationale Gruppe aus Nachwuchsforschern und -restauratoren unter Anleitung von international renommierten Experten angemessene Restaurierungstechniken entwickeln und durchführen, um das Weltkulturerbe dauerhaft zu erhalten.

Denkmalschutz
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Die Aktualität militärischer Sicherheitskonzepte aus der Antike beleuchtet eine Tagung des Instituts für Altertumswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz am 26. und 27. Oktober 2015. Am Beispiel der römischen Militärgrenze des Limes erörtern Archäologen aus Deutschland und Israel, welchen Herausforderungen die Erforschung römischer Militärplätze begegnet.

Tagungen
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Bei Grabungen westlich des Bahnhofs Rödelheim stießen Mitarbeiter des Denkmalamts der Stadt Frankfurt am Main auf einen Soldatenfriedhof der napoleonischen Armee, die sich nach der Niederlage gegen Russland auf dem Rückzug befand. Die Soldaten waren vermutlich in der Schlacht an der Niddamündung gefallen.

Funde & Befunde
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Brandschicht aus dem frühen 13. Jahrhundert

Einblicke in die Gründungszeit der Herforder Neustadt bietet die Ausgrabung, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) derzeit an der Komturstraße 27 durchführt. Seit gut fünf Wochen kommen hier mit jeder Erdschicht neue Erkenntnisse zum Vorschein.

Ausgrabungen
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Blick auf das Grabungsareal 2015

Vor wenigen Tagen wurde die diesjährige Grabungskampagne des Ephesos-Projekts des Instituts für Klassische Archäologie der Universität Regensburg abgeschlossen. Mit überraschenden Ergebnissen: Gemeinsam mit Kollegen der OTH Regensburg und des Österreichischen Archäologischen Institut (ÖAI) fanden die Forscher heraus, dass der "Staatsmarkt" (die Obere Agora) des antiken Ephesos früher als bislang angenommen eine repräsentative bauliche Rahmung erhalten hat. Die neuen Grabungen deuten somit darauf hin, dass nicht erst politische Loyalität und kultische Verehrung gegenüber dem zum römischen Kaiser aufgestiegenen Augustus die Hauptmotive für die Anlage des Platzes gewesen waren.

Ausgrabungen
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Logo der Forschergruppe STRATA

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert eine neue Forschergruppe zu antiken Mythen an der Universität Göttingen. Unter der Überschrift "Stratifikationsanalysen mythischer Stoffe und Texte in der Antike (STRATA)" wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine einheitliche Theorie und Methodik zur Erforschung antiker Mythen entwickeln.

Forschung
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Ausgrabung LBK Gräberfeld Westfalen

Bestattet wurden sie vor rund 7.000 Jahren in der Seitenlage. In die Gräber gaben ihnen die Angehörigen Beile, Keramikgefäße und manchmal auch Feuersteingeräte mit. In Warburg-Hohenwepel befindet sich das bislang einzige Gräberfeld aus der Zeit der frühesten bäuerlichen Kultur in Westfalen. Bei den aktuellen Ausgrabungen haben die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) weitere 40 Gräber aus der sogenannten linienbandkeramischen Kultur untersucht. Hier sind um 5.000 v. Chr. vermutlich noch Hunderte weitere Verstorbene beigesetzt worden. In den kommenden Jahren soll das Gräberfeld vollständig untersucht werden.

Ausgrabungen
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Schädelbestattung von Lapa do Santo

Schädelbestattung von Lapa do Santo in Brasilien ist 9.000 Jahre alt

Bisher galt ein 3.000 Jahre alter Fund aus den Anden als ältester Nachweis einer Enthauptung in Südamerika. Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig konnten nun anhand der Altersbestimmung eines menschlichen Schädels nachweisen, dass der Schädelkult in Südamerika mindestens 6.000 Jahre älter ist als bisher angenommen und nicht auf die Andenregion beschränkt war. Die Ureinwohner im brasilianischen Regenwald hatten den Schädel und die Hände eines Leichnams abgetrennt und in einer Grube beigesetzt.

Funde & Befunde
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Die neue Sponsorenwand im LWL-Museum für Archäologie in Herne

Wenn Kultur und Wirtschaft gemeinsame Sache machen, dann profitiert in diesem Fall das LWL-Museum für Archäologie in Herne: Am vergangenen Dienstag, den 22.9.2015, wurde in Anwesenheit von Freunden und Förderern des Museums eine Sponsorenwand enthüllt, die das Engagement von über 40 Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen der vergangenen zwölf Jahre honorieren will.

Ausstellungen
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Mit der unkontrollierten Bergung und dem illegalen Handel mit Kulturgütern beschäftigt sich eine interdisziplinäre und internationale Summer School, die vom 4. bis 9. Oktober 2015 an der Universität Heidelberg stattfindet. Nachwuchswissenschaftler und Experten aus verschiedenen Disziplinen setzen sich mit der Problematik auseinander, dass kulturelle Stätten insbesondere in Syrien und dem Irak, aber durchaus auch in Deutschland geplündert werden und die Artefakte dann in den häufig illegalen Kulturgüterhandel gelangen.

Kulturerbe
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