Römische Wachturmruinen entlang des Rheins restauriert

Überreste des römischen Wachturms in Schwaderloch

Im Sommer 2014 lancierte die Kantonsarchäologie Aargau ein auf mehrere Jahre angelegtes Forschungs- und Restaurierungsprojekt. Die Kette der denkmalgeschützten, spätantiken Wachtürme entlang des Rheinwanderwegs soll dabei in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Standortgemeinden und der Vindonissa-Professur in ihrem kulturgeschichtlichen Zusammenhang neu präsentiert werden.

Der Bamberger Historiker Dr. Dr. Peter Riedlberger erhält den ERC Starting Grant, die angesehenste aller Auszeichnungen für exzellente Nachwuchswissenschaftler. Es ist der erste ERC Starting Grant aus dem Bereich der Alten Geschichte, der für Deutschland eingeworben wurde, der erste für die Universität Bamberg und der erste aus dem Bereich der Kultur- und Geschichtswissenschaften, der an eine bayerische Universität außerhalb Münchens geht. Der Europäische Forschungsrat (ERC) sagte am 13. November die Förderung des Projekts "The Proceedings of the Ecumenical Councils from Oral Utterance to Manuscript Edition as Evidence for Late Antique Persuasion and Self-Representation Techniques" zu.

Personalia
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Chlodwig, dargestellt von Philipp Prechtl

RGZM startet eine Reihe von »Interventionen«

Mit »Codes der Macht. Mit 16 auf den Thron« eröffnete das Römisch-Germanische Zentralmuseum (RGZM) am 5. November eine erste Präsentation, die den Weg zum neuen Museum bereiten soll. Denn mit dem Umzug in den Neubau wird auch seine Dauerausstellung ein völlig neues Gesicht bekommen. Bis dahin aber experimentieren die Museumsmacher im Kurfürstlichen Schloss gemeinsam mit ihren Besucherinnen und Besuchern mit neuen Vermittlungsformaten. Probeaufbauten, die neue Perspektiven auf Altbekanntes öffnen, werden als »Interventionen« in die bestehenden Ausstellungen integriert.

Ausstellungen
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Neue Sonderausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle eröffnet

In einer bis Mai 2016 laufenden Sonderausstellung spürt das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle dem Phänomen »Krieg« nach. Ausgehend von der Schlacht von Lützen im November 1632, die als blutigste des 30-jährigen Krieges in die Annalen einging, begibt sich die Ausstellung auf die Spuren kriegerischer Auseinandersetzungen in der Geschichte der Menschheit. In diesem Zusammenhang wird auch erstmalig das älteste bekannte Schlachtfeld Europas umfassend der Öffentlichkeit präsentiert. Der Schlacht im Tollensetal in Mecklenburg-Vorpommern, wo hunderte bronzeitliche Krieger im Kampf an einem Flußübergang fielen, ist ein eigener Raum gewidmet.

Ausstellungen
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Altsyrisches Mosaik

Münsteraner Altertumswissenschaftler haben wertvolle Mosaiken und Gebäude aus dem antiken Syrien entdeckt und erschließen eine der wenigen Stätten, die zurzeit trotz der angespannten politischen Lage im Nahen Osten für Studien zum antiken römischen Syrien zugänglich ist.

Ausgrabungen
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Luftbild Ausgrabung Watenstedt

Göttinger Archäologen legen Kreisgrabenanlage aus dem frühen 5. Jahrtausend v. Chr. frei

Eine neue Fundstelle, die bei Forschungsarbeiten der Universität Göttingen entdeckt wurde, verändert den Blick auf die nördlichste Ausbreitung von Ackerbau und Viehzucht in der Jungsteinzeit am Beginn des 5. Jahrtausends vor Christus grundlegend. Die aktuellen Befunde weisen den ältesten Monumentalbau Niedersachsens nach, der gleichzeitig das nördlichste Bauwerk der frühen Jungsteinzeit ist.

Ausgrabungen
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Hadrianstempel entlang der Kuretenstraße in Ephesos

Die Übertragung des Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI) vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft an die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) wurde am 2. November 2015 feierlich unterzeichnet.

Forschung
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Kizil Höhle 206

In China, in den Oasenstädten der Region Kucha an der nördlichen Seidenstraße, kann man eine beeindruckende Zahl buddhistischer Wandmalereien des 5. bis 8. Jahrhunderts finden. Diese sollen nun erstmalig komplett erschlossen, dokumentiert und wissenschaftlich ausgewertet werden.

Forschung
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Eine DNA-Probe, die Hinweis auf prähistorischen Handel mit Getreide zu sein schien, stammt höchstwahrscheinlich nicht aus dem Neolithikum sondern von modernem Weizen. Darauf deuten neue Forschungsergebnisse des Tübinger Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie hin.

Forschung
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Mittelalterliche Mikwe in Schmalkalden

Bei archäologischen Untersuchungen des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA) im Zuge von Bauarbeiten der Wohnungsbau GmbH Stadt Schmalkalden in der Altstadt von Schmalkalden wurde eine mittelalterliche Kellermikwe aufgedeckt – ein jüdisches Tauchbad zur rituellen Reinigung.

Ausgrabungen
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Angesichts der systematischen Zerstörung von Kulturerbestätten in vielen Ländern des Nahen und Mittleren Ostens setzt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ein Zeichen der besonderen Art. Am kommenden Montag werden Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, und Markus Hilgert, Direktor des Vorderasiatischen Museums, im Berliner Archäologischen Zentrum eine Inschrift des babylonischen Herrschers Nebukadnezar II. (605-562 v. Chr.) an den Botschafter der Republik Irak, Dr. Hussain M. Fadhlalla Alkhateeb übergeben.

Denkmalschutz
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