Fördergelder für das arabisch-deutsche Forschungskooperation AGYA

Die Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA) an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) wird auf deutscher Seite in den kommenden vier Jahren mit 4 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. AGYA unterstützt exzellente arabische und deutsche Nachwuchswissenschaftler bei der Zusammenarbeit in interdisziplinären und internationalen Teams, um Forschungsprojekte und Initiativen an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft zu realisieren.

Keilschrifttafel mit Trapez-Berechnungen

Bereits babylonische Astronomen berechneten die Bewegung des Jupiters entlang seiner Bahn mit geometrischen Operationen. Das zeigt eine Analyse des Wissenschaftshistorikers Prof. Dr. Mathieu Ossendrijver von der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) und dem Exzellenzcluster Topoi von drei bekannten und zwei bisher unveröffentlichten Keilschrifttafeln aus dem British Museum. Die Tafeln stammen aus der Zeit zwischen 350 und 50 v. Chr.

Forschung
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Dr. Antonio Rodríguez-Hidalgo

Den Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie erhält in diesem Jahr der spanische Archäologe Dr. Antonio Rodríguez-Hidalgo vom Catalan Institute of Human Paleoecology and Social Evolution (IPHES) in Tarragona.

Forschung
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Entdeckung des beidendig angespitzten Holzstabes von Schöningen 13 II-4

Hat der Heidelbergmensch in Schöningen eine ganze Pferdeherde auf einen Schlag erlegt oder war das Seeufer vor 300.000 Jahren ein immer wieder zur Jagd genutzter Ort? Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt ein Sonderband des weltweit geschätzten Wissenschaftsmagazins "Journal of Human Evolution", der jetzt im paläon Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Veröffentlichungen
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Studierende untersuchen mit einem 3D-Scanner Wandmalereien in der AULA der Universität Bamberg

Die Universität Bamberg und die Hochschule Coburg erhalten 3.0 Millionen Euro für die Einrichtung des Masterstudiengangs "Digitale Denkmaltechnologien". Es ist der erste Studiengang dieser Ausrichtung mit umfassenden IT-Inhalten. Im Fokus des Studiengangs steht die durchgängige digitalisierte Erfassung und Bewertung von Baudenkmälern. 1.7 Millionen Euro der Gesamtsumme gehen an die Universität Bamberg. Diese wird davon einen neuen Lehrstuhl für Digitale Denkmaltechnologien einrichten sowie die beteiligten Lehrstühle aus der Angewandten Informatik durch Mitarbeiterkapazitäten stärken.

Studium
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Silberschatz von Lebus

»Einer der größten jemals in Brandenburg entdeckten Schatzfunde«

Im Oktober 2015 entdeckte ein ehrenamtlicher Beauftrager des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege bei Lebus einen der größten Silberschatzfunde die jemals in Brandenburg geborgen wurden: Fast 2.200 Silbermünzen des 11. und 12. Jahrhunderts lagen in einem Tongefäß im Boden verborgen. Ende Januar wird der außergewöhnliche Fund erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Funde & Befunde
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Glockengussgrube während der Freilegung

Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben in Dülmen (Kreis Coesfeld, Nordrhein-Westfalen) die bisher älteste Glockengießergrube Deutschlands gefunden. Die Funde sind 1.200 Jahre alt.

Ausgrabungen
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Rekonstruktion eines Teiles der Wand (© Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg)

Die Archäologen und Restauratorinnen des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart präsentierten am 20.1.2016 im Dienstsitz Hemmenhofen ein sensationelles Ergebnis ihrer Arbeit: Sie haben ein großes Wandbild, das vor nahezu 6.000 Jahren im Bodensee untergegangen war, aus zahlreichen Fragmenten wieder zusammengebracht.

Funde & Befunde
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Rekonstruktion Kollektivgrab

Neolithisches Grossgrab in Spanien erstmals umfassend ausgewertet

Die Menschen der Jungsteinzeit vor rund 6.000 Jahren waren im Leben und Tod eng miteinander verbunden. Darauf weist eine detaillierte anthropologische Studie eines Kollektivgrabs mit rund 50 Toten bei Burgos in Nordspanien hin, welche die Lebensweise des Orts erstmals mit modernen Methoden untersuchte.

Veröffentlichungen
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Ausgrabungsstelle der mittelalterlichen Seuchenopfer

Krankheitserreger überdauerte mehr als vier Jahrhunderte in Europa

Der Schwarze Tod, die Pestpandemie im 14. Jahrhundert, ist wohl die berüchtigtste ihrer Art. In nur fünf Jahren tötete sie 30 bis 50 Prozent der europäischen Bevölkerung. Unglücklicherweise verschwand die Pest am Ende der Pandemie nicht aus Europa. Während der nächsten 400 Jahre lebte die Seuche immer wieder auf und sorgte für Epidemien sowie für andauernde gesellschaftliche Unruhen.

Ausgrabungen
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In einer neuen öffentlichen Vortragsreihe stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Forschungsthemen aus dem Exzellenzcluster Topoi in Berliner Museen vor. Ziel der Reihe ist es, den Besucherinnen und Besuchern der Museen über aktuelle Forschungsergebnisse der Altertumswissenschaften auch andere Betrachtungsweisen auf zum Teil bekannte Sammlungsobjekte zu erschließen.

Veranstaltungen
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