Prähistorischer Verlust an Artenvielfalt

Archäologische Ausgrabungen in der Kuumbi-Höhle auf der Insel Sansibar

Wissenschaftler untersuchen Einfluss von Klimawandel und menschlicher Aktivität auf die Tierwelt auf Sansibar

Die aktuelle Studie eines internationalen Forschungsteams belegt, dass zahlreiche große Säugetiere von der Insel verschwunden sind, nachdem diese am Ende der letzten Eiszeit durch den steigenden Meeresspiegel entstanden war. Durchgeführt wurde die Studie von einem multidisziplinären Team aus Archäologen, Geographen und Ökologen.

Ötzi-Rekonstruktion

Dem Mann aus dem Eis die Stimme zurückgeben: dieses ambitionierte Ziel setzt sich ein Forschungsprojekt der Hals-Nasen-Ohren-Abteilung im Krankenhaus Bozen in Zusammenarbeit mit dem Istituto di Scienze e Tecnologie della Cognizione (ISTC) in Padua. Wenn das Vorhaben erfolgreich ist, wird man zwar hören können, wie Ötzis Stimme klang - was er zu sagen gehabt hätte, wird man allerdings auch damit nicht herausfinden können.

Forschung
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Geschichtsprofessor Rainer Leng setzt Kurzfilme zum Thema Mittelalter um und teilt sie im Internet. Studierende recherchieren die Inhalte, schreiben die Drehbücher, texten und filmen und lernen so einiges über alternative Formate der Wissensvermittlung.

Studium
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Der Exzellenzcluster Topoi bietet Journalisten die Möglichkeit zu einem dreimonatigen Gastaufenthalt im Sommersemester 2016 mit dem Schwerpunkt "Migration in historischer Perspektive", dem Thema einer Ringvorlesung sowie mehrerer Forschungsprojekte des altertumswissenschaftlichen Forschungsverbunds. Bewerbungsschluss ist der 15. März.

Veröffentlichungen
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Die Höhle 11 in Qumrān

Im Rahmen der Deutsch-Israelischen-Projektförderung des Bundes fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft ein neues Projekt der Universitäten Göttingen, Haifa und Tel Aviv in Zusammenarbeit mit der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und der Israel Antiquities Authority in Jerusalem zu den Handschriften vom Toten Meer. In dem Projekt "Scripta Qumranica Electronica" werden Qumranforscher und Computerwissenschaftler eine dynamische, virtuelle Forschungsumgebung zur Digitalisierung der Texte vom Toten Meer entwickeln.

Forschung
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Vom 7. bis 12. März 2016 findet an der Universität Leipzig der 3. Kongress des Fachverbandes Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd) statt. Das Schwerpunktthema ist diesmal "Modellierung - Vernetzung - Visualisierung. Die Digital Humanities als fächerübergreifendes Forschungsparadigma". Die Tagung befasst sich nicht nur mit hochspezialisierten Fragestellungen.

Tagungen
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Die unterirdischen Grabkammern der Pyramide von Königin Khennuwa in Meroe

Grabkammer einer der ältesten königlichen Pyramiden von Meroe geöffnet

Zum ersten Mal seit fast einem Jahrhundert wurden die Grabkammern einer der königlichen Pyramiden von Meroe für archäologische Untersuchungen wieder geöffnet. Das unterirdische Grab der "Großen Königlichen Gemahlin" Khennuwa aus dem frühen 4. Jh. v. Chr. befindet sich etwa sechs Meter unterhalb ihrer Pyramide. Seine beiden Kammern sind mit vortrefflichen Wandmalereien und Hieroglyphentexten dekoriert, von denen viele noch sehr gut erhalten sind.

Ausgrabungen
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Grafik: Genfluss vom modernen Menschen zum Neanderthaler

Wissenschaftler finden den ersten genetischen Beleg für menschliche DNA in einem Neandertaler

Ein internationales Forscherteam hat mithilfe verschiedener DNA-Analysemethoden entdeckt, dass Neandertaler und moderne Menschen sich vor etwa 100.000 Jahren und damit mehrere Zehntausend Jahre früher als bisher bekannt vermischt haben. Das Ergebnis deutet darauf hin, dass einige moderne Menschen bereits früh aus Afrika auswanderten und sich mit Neandertalern vermischten. Diese modernen Menschen starben aber später aus, gehören also nicht zu den Vorfahren heute lebender Nicht-Afrikaner.

Forschung
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Derartiges haben die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bisher noch nicht gesehen: In Nottuln schlummert der am besten erhaltene historische Ziegelbrennofen Westfalens im Boden. Bislang wirft der Befund aus dem 18./19. Jahrhundert, der bei Ausgrabungen im Vorfeld des Baus der Ortsumgehung Nottuln zutage kam, noch mehr Fragen als Antworten auf.

Ausgrabungen
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Viele Spuren auf kleinstem Raum

Eigentlich sollte der neue Fahrstuhl die Besucher im Alten Rathaus von Rheda-Wiedenbrück vor allem in die Höhe tragen. Zunächst ist er jedoch genau in die entgegengesetzte Richtung abgetaucht: Bauarbeiten führten die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mitten hinein in die Vergangenheit der Stadt.

Ausgrabungen
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Bruchstück einer päpstlichen Bulle aus Blei

Bei Bauarbeiten auf dem Paderborner Domplatz kam auf einer Länge von 30 Metern ein Mauerfundament wenige Zentimeter unter der heutigen Asphaltdecke zum Vorschein. "Dabei handelt es sich um die ehemalige südliche Begrenzung des bis zum 19. Jahrhundert genutzten Domfriedhofs", so Dr. Sveva Gai, Archäologin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).

Ausgrabungen
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