Inscriptiones Graecae erhält höchste griechisches Wissenschaftsauszeichnung

Wissenschaftsauszeichnung

Die Akademie von Athen hat an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften angesiedelten Projekt »Inscriptiones Graecae« ihren Preis für Exzellenz in der Wissenschaft verliehen und würdigte damit dessen Arbeit auf dem Feld der griechischen Epigraphik.

Simulation der zukünftigen Museumsinsel Berlin mit der James-Simon-Galerie

In Anwesenheit von Bundesbauministerin Barbara Hendricks, Kulturstaatsministerin Monika Grütters, der Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Petra Wesseler (BBR), dem Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), Hermann Parzinger, sowie den Architekten David Chipperfield und Alexander Schwarz von David Chipperfield Architects Berlin wurde am vergangenen Mittwoch, dem 13.4.2016, der Richtkranz feierlich über der James-Simon-Galerie, dem neuen Eingangsgebäude der Museumsinsel Berlin, aufgezogen.

Ausstellungen
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Menschenopfer

Rituelle Menschenopfer spielten eine wichtige Rolle beim Aufbau hierarchischer Gesellschaften. Denn sie trugen entscheidend dazu bei, dass die sozialen Eliten ihre Macht über die unteren sozialen Schichten festigen und weiter ausbauen konnten. Das zeigt eine neue in Nature veröffentlichte Studie. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena, der Universität Auckland und der Viktoria Universität Wellington untersuchten dabei den Zusammenhang zwischen der Tötung von Menschen und wie ungleich oder hierarchisch eine Gesellschaft strukturiert war.

Forschung
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Abtragung Zwingermauer

Teil der Zwingermauer am Sackturm wurde abgebrochen

In die mittelalterliche Bausubstanz der Stadt Warburg konnten jetzt die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) blicken. Zwar öffnete sich lediglich ein zehn Meter langer und 1,30 Meter breiter Abschnitt, das Zeitfenster reichte jedoch bis ins 14. Jahrhundert hinein.

Ausgrabungen
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Ausgrabung Ziegelofen

LWL-Archäologen wollen Ziegelbrennofen virtuell am Computer nachbauen

In manchen Ziegeln sind noch die Fingerabdrücke der Menschen erhalten, die sie hier vor dem Jahr 1826 aus tonhaltigem Lehm formten, im Brennofen stapelten und brannten. Es ist vor allem aber der gute Erhaltungszustand der Ziegelei in Nottuln, der die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nach Abschluss der Ausgrabungen begeistert.

Ausgrabungen
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Castra Equitum Singularium

Bei der Auswertung der geophysikalischen Messungen im Gebiet der ehemaligen römischen Stadt Carnuntum in Niederösterreich konnten Wissenschaftler des Ludwig Boltzmann Instituts die unmittelbar an den Statthalterpalast angrenzenden Quartiere der Leibgarde des Statthalters identifizieren - der bislang einzige in dieser Eindeutigkeit und Dimension nachweisbare derartige Fund im gesamten Gebiet des ehemaligen Imperium Romanum.

Funde & Befunde
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Römischer Kalkbrennofen

Mehr als 130 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus fünf Ländern versammelten sich vom 10. bis 12. März 2016 im LVR-Freilichtmuseum Kommern zur internationalen Konferenz »Roman Networks in the West - Approaches and Perspectives in Roman Archaeology between Moselle, Meuse and Rhine«.

Veranstaltungen
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Punktwolke Gareus-Tempel

Nach 14 Jahren beginnt das Deutsche Archäologische Institut wieder mit umfangreicheren Feldforschungen im Südirak

Ein internationales Team unter Leitung von Margarete van Ess (Leiterin der DAI-Außenstelle Bagdad) führte einen archäologischen Umlandsurvey sowie Voruntersuchungen für Konservierungsarbeiten durch.

Forschung
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Umweltanpassungen in den Genen der Europäer stammen eher von Jägern als von Bauern

Moderne Menschen haben sich im Laufe von vielen Tausend Jahren an ihre Umwelt angepasst. Doch wie genau verschiedene Varianten des Erbguts zu dieser Anpassung beigetragen haben, war lange umstritten. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig haben nun das Erbgut von Menschen analysiert, die vor 45.000 bis 7.000 Jahren gelebt haben.

Forschung
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Bale Mountains

Sind bereits in der Mittleren Steinzeit Menschen im Gebiet des heutigen Äthiopien vor dem quartärzeitlichen Klimawandel in die kühleren Klimazonen der Berge geflüchtetet? Das ist eine der zentralen Fragen, die ein neuer Forschungsverbund mit einem multidisziplinären Ansatz geografischer, geochemischer, archäologischer, ökologischer und biologischer Methoden klären möchte. Ziel ist die Rekonhstruktion des Ökosystems der äthiopischen Bale Mountains und die Identifizierung anthropogener Prozesse, die die Evolution dieses Ökosystems mit geformt haben könnten. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Vorhaben mit 2,5 Millionen Euro.

Forschung
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Die Homininen aus Sima de los Huesos lebten vor ungefähr 400.000 Jahren

Erbgut von Hominiden aus der Fundstätte Sima de los Huesos belegt Verwandtschaft mit Neandertalern

Frühere Untersuchungen des mütterlich vererbten mitochondrialen Genoms eines Hominiden aus der "Knochengrube" Sima de los Huesos aus dem Jahre 2013 hatten ergeben, dass die Mitochondriengenome dieser Frühmenschen entfernt mit denen der Denisova-Menschen verwandt waren, ausgestorbenen Verwandten des Neandertalers aus Asien. Dieses Ergebnis überraschte, denn äußerlich weisen die Fossilien einige Neandertaler-Merkmale auf. Um die Verwandtschaftsverhältnisse näher zu beleuchten, sequenzierten Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig nun Erbgut aus dem Zellkern dieser Fossilien – eine technische Herausforderung, denn von der extrem alten DNA waren nur noch sehr kurze Fragmente übrig. Die Ergebnisse zeigen, dass die Sima-Hominiden frühe Neandertaler waren.

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