Neandertaler und moderne Menschen setzten auf unterschiedliche Ernährungsstrategien

Abnutzungsspuren auf Zahnoberfläche

Unterschiede in den Abnutzungsspuren fossiler Backenzähne von Neandertalern und jungpaläolithischen Homo sapiens sapiens deuten auf unterschiedliche Ernährungsstrategien der beiden Menschenarten hin. Eine neue Studie zeigt auch die Anpassungsfähigkeit der Neandertaler an unterschiedliche Umweltbedingungen im Verlauf von mehreren hunderttausend Jahren.

Durchschnittstemperaturen 536 n. Chr.

Baumringe und zeitgenössische Chroniken zeugen von klimatischen Veränderungen und damit einhergehenden gesellschaftlichen Krisen in den Jahren ab 536 n. Chr. Neue Daten aus Eisbohrkernen legen den Schluss nahe, dass zwei große Vulkanausbrüche die Ursache waren. Ein Team von Klimaforschern unter Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel und der Universität Oslo haben die Auswirkungen in einem Klima-Aerosol-Modell rekonstruiert. Wie sie jetzt in der Fachzeitschrift Climatic Change und auf der Jahrestagung der EGU in Wien voröffentlichen, handelte es sich bei der Doppeleruption um den stärksten vulkanischen Klimaeinfluss der vergangenen eineinhalb Jahrtausende.

Veröffentlichungen
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Untersuchungen im Stolleninneren

Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben in Schwelm (Ennepe-Ruhr-Kreis) einen bisher unbekannten Stollengang entdeckt. Bei Tiefbauarbeiten im Baugebiet Winterberg war überraschend der Zugang zu dem Stollengang unter der Baggerschaufel aufgetaucht.

Ausgrabungen
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Harishankara-Tempel nach dem Erdbeben

Zwei schwere Erdbeben trafen Nepal am 25. April und 12. Mai 2015. Tausende Menschen kamen ums Leben. Viele historisch bedeutende Tempel, Klöster und Palastanlagen wurden ganz oder teilweise zerstört. Unmittelbar danach schlossen sich das Auswärtige Amt und die Gerda Henkel Stiftung zu einer gemeinsamen Initiative zusammen, um den Erhalt bzw. Wiederaufbau des Kulturerbes in Nepal zu unterstützen. Ein Jahr nach den Erdbeben zogen die Kooperationspartner in Düsseldorf eine erste Bilanz.

Denkmalschutz
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Gary Staab modelliert die Kopie nach

Am vergangenen Mittwoch stellte das Südtiroler Archäologiemuseum (SAM) eine Kopie von Ötzis mumifiziertem Körper vor. Museumsdirektorin Angelika Fleckinger erläuterte, wie die Figur in einem mehrstufigen Prozess hergestellt und von dem bekannten US-Paläokünstler Gary Staab bearbeitet wurde. Die Mumienkopie ist für eine neue Wanderausstellung zum Thema "Mann aus dem Eis" vorgesehen, die ab 2017 durch USA und Kanada touren wird.

Ausstellungen
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Der Wissenschaftsrat hat sich für die Aufnahme von fünf geistes- und sozialwissenschaftlichen Instituten in die Leibniz-Gemeinschaft ausgesprochen. Darunter ist auch das Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie in Schleswig.

Forschung
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Am 16. und 17. April 2016 lud das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA) zu einer Weiterbildungsveranstaltung der ehrenamtlichen Denkmalpfleger Thüringens nach Mühlhausen, zu der 120 Teilnehmer erschienen.

Veranstaltungen
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3D-Scan Mäanderhöhle

Die Mäanderhöhle bei Bamberg galt bisher als eine archäologische Sensation. Ihre steinzeitlichen Höhlenbildnisse gehören nach bisheriger Annahme zu den ältesten in Deutschland. Julia Blumenröther konnte in ihrer Masterarbeit am Institut für Ur- und Frühgeschichtliche der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) jedoch nachweisen, dass es sich bei den im Jahr 2005 entdeckten Ritzungen im Inneren der Höhle nicht, wie noch einige Jahre zuvor behauptet, um von Menschen eingravierte Fruchtbarkeitsdarstellungen handelt. Vielmehr seien diese Linien auf natürliche Weise entstanden.

Forschung
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Felsbild

Analyse von Oberflächen als Beispiel für Wissenstransfer

Das EU-Projekt »3D-Pitoti« untersuchte in Norditalien prähistorische Felsgravuren mit moderner Medientechnik. Dabei wurden Verfahren für 3D-Scans und die automatische Analyse der Daten weiterentwickelt. Diese Techniken könnten in Zukunft auch in der Industrie eingesetzt werden.

Forschung
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Ausgrabung in Freiburg

Durch den Neubau eines Büro- und Geschäftshauses im Zentrum der mittelalterlichen Stadt Freiburg werden derzeit baubegleitende archäologische Maßnahmen notwendig. Experten des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart sind derzeit unter der Leitung von Archäologe Dr. Bertram Jenisch vor Ort, um wissenschaftlich relevante Funde zu dokumentieren.

Ausgrabungen
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Festung Königstein

»Unscheinbare Sensation«

Bei den seit Ende März laufenden Ausgrabungen auf der Festung Königstein im Elbsandsteingebirge entdeckten Archäologen des Landesamts für Archäologie Sachsen eine Abfallgrube aus der Bronzezeit und konnten damit erstmals eine vorgeschichtliche Besiedlung des Tafelberges nachweisen.

Ausgrabungen
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