In Vulkanasche verewigt: Menschliche Fußspuren in West-Türkei sind 11.000 Jahre alt

Fussabdruck in Vulkanasche

Dass die in Vulkanasche konservierten Fußabdrücke im Westen der Türkei alt sein mussten, war schon seit ihrer Entdeckung im Jahr 1969 klar. Allerdings konnte das genaue Alter nicht bestimmt werden - bis jetzt. Mit Hilfe einer neuen Methode konnten deutsche Wissenschaftler die Spuren auf ein Alter von etwa 11.000 Jahren datieren.

Rekonstruktion Bel-Tempel

Bauforscher gegen digitale Reproduktionen von zerstörten Kulturdenkmälern

Auf ihrer 49. Tagung vom 4. bis zum 8. Mai 2016 in Innsbruck haben sich die Mitglieder der Koldewey-Gesellschaft in einer Stellungnahme eindeutig gegen den Versuch gewendet, kriegszerstörte Kulturdenkmäler mittels 3D-Druckern zu reproduzieren.

Denkmalschutz
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Kroch-Hochhaus am Augustusplatz

Am 12. Mai 2016 jährte sich die Wiedereröffnung des Ägyptischen Museums - Georg Steindorff - der Universität Leipzig zum 40. Mal. Das Ägyptologische Institut und das Ägyptische Museum begingen diesen Jahrestag mit einer Feierstunde.

Ausstellungen
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Grubenhaus

Salzkotten-Scharmede im Kreis Paderborn soll einen neuen Sportplatz bekommen. Doch bevor mit den Arbeiten begonnen werden kann, müssen erst mal die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ran. Denn vor rund 2.000 Jahren befand sich genau an dieser Stelle eine Siedlung mit mehreren Hofstellen. Bei den Ausgrabungen kamen bisher ein Grubenhaus und zahlreiche Funde aus dieser Zeit zum Vorschein. Neben einer großen Menge Keramik zeugen Webgewichte und Schwungscheiben von Handspindeln vom Leben der frühen Siedler, aber auch Bronzefunde wie Fibeln und eine Pipette fanden sich bei den Untersuchungen.

Ausgrabungen
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Schädel aus DolniVěstonice

Forscher schreiben die genetische Geschichte der Menschen in Europa neu – auch mithilfe von Proben aus den Höhlen der Schwäbischen Alb

Eine Zusammenarbeit zwischen den Max-Planck-Instituten in Jena und Leipzig und der Universität Harvard erlaubt zum ersten Mal einen umfassenden Einblick in die Populationsgeschichte Europas vor und während der letzten Eiszeit. Das internationale Forscherteam untersuchte die DNA von Menschen, die in der Zeit von der Erstbesiedlung des Kontinents bis zum Aufkommen der Landwirtschaft in Europa lebten. Die Wissenschaftler berichten in der Fachzeitschrift Nature über ihre Befunde, die sowohl auf Perioden langer Kontinuität als auch auf bisher unbekannte Bevölkerungsbewegungen hinweisen.

Forschung
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Originalmauerwerk der Burgmauer

Brände, Reste der Innenbebauung, die ersten Gräber des Friedhofes: Die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben bei ihren Grabungen auf dem Burgberg in Warburg (Kreis Höxter) rund 1.500 Fundstücke geborgen. Jetzt sind die Grabungen nach vier Wochen abgeschlossen.

Ausgrabungen
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Pfähle der spätbronzezeitlichen Seeufersiedlung im Thunersee

Im Seegrund der Thuner Bucht stiess der Archäologische Dienst des Kantons Bern bei Tauchgängen auf Reste von Dörfern aus der späten Bronzezeit, die ein neues Licht auf die Siedlungsgeschichte der Region werfen.

Ausgrabungen
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Textilien sind sehr selten unter archäologischen Funden und zudem ganz besonders empfindlich

Neues Depot für organische Funde in Münster

Die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben in Münster ein neues Sonderdepot angelegt. Dort werden im 35 Quadratmeter großen so genannten Organikraum empfindliche organische Materialien gelagert.

Denkmalschutz
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Dies ist das Thema des großen Projekts, das der Althistoriker Hartmut Leppin von der Goethe-Universität in Frankfurt/Main aus seinem mit 2,5 Millionen Euro dotierten Leibniz-Preis finanzieren kann. Forscherinnen und Forscher verschiedener historisch ausgerichteter Disziplinen werden bis 2022 erforschen, wie sich die Vielfalt und Vielsprachigkeit des Christentums vom 4. Jahrhundert bis zum 9. Jahrhundert entwickelte und wie sich das Verhältnis zwischen den Christentümern und den Großreichen gestaltete.

Veranstaltungen
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Der Baal-Shamin-Tempel von Palmyra im Jahr 2010

Vom 24. bis 26. April hat ein UNESCO-Expertenteam Schäden an der Welterbestätte Palmyra untersucht. Vorläufige Ergebnisse der Untersuchung wurden jetzt in Paris vorgestellt.

Denkmalschutz
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Reste der Klostermauern

Ausgrabungen geben Einblick in das Klosterleben in Dülmen

Zeugnisse des klösterlichen Lebens sind jetzt bei Ausgrabungen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Dülmen zum Vorschein gekommen. Wo im Osten der Stadt ein Parkplatz entstehen soll, stand bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts das Kloster Agnetenberg. Insbesondere die archäologischen Funde des späten 15. und 16. Jahrhunderts geben einen Eindruck vom geistlichen Alltag, der auch die seliggesprochene Mystikerin Anna Katharina Emmerick hier bis 1812 geprägt hat.

Ausgrabungen
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